ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Lebensräume & Mobilität

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Der Aktionsbereich Lebensräume und Mobilität beinhaltet folgende Schwerpunkte:

  • Gestaltung des Lebensraums & Lernraums Schule
  • Schulgarten
  • Nachhaltige Entwicklung von Stadt, Gemeinde & Region
  • Klimafreundliche Mobilität & Verkehr, Schulweg

Die Gestaltung des Lebensraums & Lernraums Schule umfasst, jenseits des Klassenzimmers, auch Schulfreiräume und Schulgärten als wichtige Lernorte und Bewegungsräume. Diese sind bedeutend für die körperliche, geistige und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und geben Anlass zu handlungsorientiertem und forschendem Lernen.

Lebensräume weitergedacht umfassen auch die Stadt, Gemeinde und Region, in die die Schule eingebettet ist. Damit werden viele Organisationen wie , Handwerksbetriebe, Produktionsfirmen und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr, Jugendgruppe, Kindergarten, Altersheim und Vereine (Naturschutzverein, Sportverein…) angesprochen, mit denen die Schule kooperieren kann. Die Wege von und zur Schule sind Teil des schulischen Mobilitätsmanagements, das dazu beiträgt, das Mobilitätsverhalten nachhaltig zu gestalten und die Verkehrslage rund um die Schule zu analysieren und zu verbessern.

Beispiele

Folgend ein gutes Praxisbeispiel einer ÖKOLOG-Schule. Weitere Beispiele aus unterschiedlichen Schulstufen finden Sie im Unterpunkt „Projektbeispiele“

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MakingAChange - mit dem Schulgarten 3.0 nachhaltig und klimaschonend leben lernen.

Nach dem Umbau des Bundesrealgymnasiums Mattersburg wurden auch die Hochbeete des Schulgartens umgesiedelt neu befüllt und bepflanzt. Zusätzlich zu den Beeten wurden Obstgehölze und Bienenfutterpflanzen, sowie selbstvermehrte mediterrane Kräuter gesetzt. Dabei konnte im Rahmen des „makingAChange“ Projekts auf die fachkundige Unterstützung des Leiters des Botanischen Gartens Wien zurückgegriffen werden. Für die Sommerferien wurde eine automatische Bewässerung installiert, die aus dem Erlös des Schulgartenproduktvertriebs finanziert wurde. Die geernteten Chillis, Tomaten und Basilikum aus dem Schulgarten werden im Modul "Just Food - nachhaltiges Kochen" zu edlen Produkten wie "Pomodori secchi" oder Basilikumpesto weiterverarbeitet und im Produktvertrieb der Schule angeboten. Ziel ist es auch, den Schulgarten in anderen Unterrichtsfächern zu nutzen. Im Rahmen von „makingAChange“ wird auch eine CO2-Bilanzierung an der Schule durchgeführt.

Bundesrealgymnasium Mattersburg (2021). MakingAChange – mit dem Schulgarten 3.0 nachhaltig und klimaschonend leben lernen. Jahresbericht des Schuljahres 2020/2021