ENSI - Internationale Schulinitiativen
Umwelt und Schulinitiativen - Environment and School Initiatives/ENSI
“Umwelt und Schulinitiativen” - Environment and School Initiatives/ENSI ist ein regierungsgestütztes internationales Netzwerk und beschäftigt sich seit 1986 mit internationaler Forschung und Entwicklung im Bereich Umwelterziehung und Schulentwicklung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Österreich hat, vertreten durch das Bildungsministerium, 1985 das Projekt "Umwelt und Schulinitiativen" im Rahmen des CERI der OECD initiiert. Von Anfang an gestaltet Österreich die Entwicklung von ENSI maßgeblich mit und nutzt zugleich ENSI als Impulsgeber, Lernfeld und internationale Referenz.
Im Auftrag des Bildungsministeriums leistet das österreichische ENSI-LehrerInnen-Team seit 1986 unter der pädagogisch-wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. i. R. Dr. Peter Posch, Universität Klagenfurt, Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich Umweltbildung und Schulentwicklung. Die Arbeiten geben Impulse für die Qualitätsentwicklung an österreichischen Schulen, für Innovationen in der LehrerInnenbildung und sind somit auch ein Beitrag zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung.
ENSI und ÖKOLOG
Im August 1995 beauftragte die Bundesministerin das Referat Umweltbildung und das österreichische ENSI-LehrerInnen-Team mit der Erstellung eines Konzeptes für ein Programm „zur konkreten, überprüfbaren und nachhaltigen Umsetzung von Umweltbildung an Schulen“. Das Programm wurde in einer österreichweiten Pilotphase erprobt, evaluiert und durch einen nationalen Wettbewerb der breiten Schulöffentlichkeit bekannt gemacht.
- Das in der Folge entstandene ÖKOLOG-Schulnetzwerk wurde regionalisiert. In den ÖKOLOG-Regionalteams übernehmen ENSI-LehrerInnen unterstützende Aufgaben. Erfolge und Entwicklungsperspektiven des ÖKOLOG-Programms wurden von ihnen in einer zusammenfassenden Studie aufgearbeitet: "Ökologisierung von Schulen - Bildung für Nachhaltigkeit ÖKOLOG", Analyse und Ausblick
- In der Folge untersuchte das ENSI-Team in neun explorativen Studien Möglichkeiten selbstregulierten, partizipativen Lernens im Unterricht: 9 x Partizipation.
- Seit 2007 führt das ENSI-Team Fortbildungsseminare für DirektorInnen und KoordinatorInnen von ÖKOLOG-Schulen durch zum Thema „Anwendung der Qualitätskriterien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung“: Qualitätskriterien für BNE-Schulen - Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Schulen - Leitfaden zur Entwicklung von Qualitätskriterien. „Qualitätskriterien-Check“ für die Selbstevaluierung siehe PDF.
- Seit 2010 sind Qualitätsentwicklung, Kompetenzorientierung und Schulentwicklung im Zusammenhang mit ÖKOLOG im Fokus.
- International bietet ENSI für das ÖKOLOG-Netzwerk weltweit Kontakte, Informationen und Kooperationspartner, vor allem im Rahmen internationaler Tagungen und Projekte.
“Environment and school initiatives. Lessons from the ENSI Network – Past, Present and Future”
Die Publikation gibt einen Überblick über die Geschichte des internationalen “Umwelt und Schulinitiativen” - Environment and School Initiatives/ENSI Netzwerks, das sich mit internationaler Forschung und Entwicklung im Bereich Umwelterziehung und Schulentwicklung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung beschäftigt hat und gewährt Einblicke über gewonnen Erkenntnisse aus über 30 Jahren ENSI-Netzwerk und deren Implikationen für die Bildung und Wissenschaft.
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