ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Pädagogisches Schwerpunktprojekt "Nachhaltigkeit"

Schule: Private Pädagogische Hochschule Burgenland
KoordinatorIn: BEd MSc Mayer Angelika
DirektorIn: Mag. Dr. Weisz Sabine
Inhalt
Die diesjährigen Studieninhalte bzw. Seminare des Pädagogischen Schwerpunktprojekts wurden unter das Motto der „Nachhaltigkeit“ gestellt. Dadurch konnten die Kinder selbstwirksam am Partizipationsprozess zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen teilnehmen und ausgewählte Zusammenhänge im Bereich Umwelt- und Klimaschutz entdecken. Die Kinder erhielten im Rahmen der handlungsorientierten Workshops wertvolle und konkret umsetzbare Impulse und Lösungsansätze für die Bewältigung aktueller ökosozialer Herausforderungen.
Rückblick
Umweltbildung/ÖKOLOG ist auch in der Leistungsvereinbarung angesprochen.
Ja
Lernort PH
Ausbildung
Pädagogisches Schwerpunktprojekt "Nachhaltigkeit" (Lehramt für Primarstufe, 6. Semester)
Masterstudien "sozial.kompetent.engagiert" und "Lernraum Natur"
Nature Peers Projekt (Lehramt für die Sekundarstufe)

Neues Zentrum:
Zentrum für Gewalt u. Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung
https://www.ph-burgenland.at/pph-burgenland/zentrum-fuer-gewalt-und-mobbingpraevention-und-persoenlichkeitsbildung/
Fortbildung
Programm des Zentrums Bildung für Nachhaltige Entwicklung
https://www.ph-burgenland.at/de/pph-burgenland/zentren/zentrum-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/draussen-unterrichten-fort-bildung-vernetzung-und-beratung/#c7651
Weiterbildung / Lehrgänge
Hochschullehrgänge:
Ethik
Freizeitpädagogik Schwerpunkt Lernraum Natur
Global Peace Education
Prävention und Intervention im Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung
Umgang mit Diversität
Hundegestütze Pädagogik in der Schule
Aktivitäten des ÖKOLOG-Teams an der PH
Versorgung, Betreuung und Koordination der Nutzung des Hochschulgartens
Vermarktung des "PH-Honigs" aus dem Hochschulgarten
Entwicklung von Fort- und Weiterbildungsangeboten
Planung und Durchführung von Projekten (Nature Peers, Nachhaltigkeit, GeKiBu: Gesunde Kinder im Burgenland)
Umsetzung relevanter Maßnahmen bezogen auf den Betrieb
Initiativen zur Förderung der betrieblichen Gesundheit (Walk4Fun, Schaffung von Erholungsbereichen an der PH, familienfreundliche Hochschule)
Initiativen zu Umweltschutz
Verbreitungszentrum PH
Maßnahmen an Praxisschulen an der PH
Praxisbegleitung
Maßnahmen an Praxisschulen im Umfeld
Schulentwicklungsberatung
Beratung von Schulen zur konkreten Planung und Gestaltung von Schulgärten
Aktivitäten im Rahmen des Regionalteams
Teilnahme an Vernetzungstreffen und Besprechungen
Gemeinsame Entwicklung von Fort- und Weiterbildungsangeboten
Planung und Entwicklung von Aktionstagen
Entwicklungszentrum PH - Forschung und Innovation
Allgemeine Forschungsarbeiten (Seminar- bzw. Bachelorarbeiten)
Seminar- Bachelor- und Masterarbeiten im Rahmen des Studienangebote an der PPHB
Forschungsprojekte (ProfessorInnen)
Forschungsprojekte:
Lernraum Natur - Evaluation von Projekttagen in Pilotschulen (laufend)
Schulgärten - Erhebung und Bedarf im Burgenland (laufend)
Projekte:
NALENA
Plattform Naturvermittler
https://www.ph-burgenland.at/de/pph-burgenland/zentren/zentrum-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/projekte-forschung-und-publikationen/#c7671
Unterrichtsvorbereitungen mit ökologischem Inhalt
Ausarbeitung von Unterrichtsmaterialien insbesondere in den Lehrveranstaltungen des Sachunterrichts.
Maßnahme im Detail
Bezeichnung der Maßnahme / des Projekts
Pädagogisches Schwerpunktprojekt "Nachhaltigkeit"
Beschreibung: Was wurde durch diese Maßnahme erreicht?
Im Rahmen des diesjährigen Pädagogischen Schwerpunktprojekts konnten die im Vorfeld gesetzten pädagogischen als auch gesellschaftspolitischen Ziele erreicht werden. Die Kinder erhielten schwerpunktmäßig die Möglichkeit, sich nachhaltig mit Umweltthemen auseinanderzusetzen und konkret umsetzbare Lösungsansätze im Sinne der 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung, wie sie in der Agenda 2030 von den Vereinten Nationen festgeschrieben wurden, gemeinsam handlungsorientiert zu erarbeiten.

Das vielfältige Seminarprogramm deckte Inhalte aus den Bereichen der Naturwissenschaften, der Technik und Robotik, der Kunst- als auch der Geisteswissenschaften ab und adressierte die vielfältigen Interessen der 6- bis 12-Jährigen. Durch abwechslungsreiche Seminarinhalte und Arbeitsweisen konnten die Freude und Neugierde am Entdecken und Forschen bei den Kindern geweckt bzw. weiter vertieft und das Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse gestärkt werden.

Angeboten wurden, neben altersgruppenspezifischen Seminaren für 6 bis 8-Jährige und für 9- bis 12-Jährige, altersgruppenübergreifende Mehrstufen-Workshops.
Bei den vorselektierten Seminarkombinationen konnten sich die Kinder für jeweils zwei Seminare à 80 min entscheiden.

Die Seminare wurden von 33 Studierenden, die sich im 6. Semester ihres Primarstufen-studiums an der PPHB befanden, und externen Referent_innen geleitet. Aufgrund einer im Curriculum für das Sommersemester 2022 verankerten Lehrveranstaltung hatten die Studierenden die Möglichkeit, im Rahmen des Projekts konkrete außerschulische Praxiserfahrungen zu projektorientierten und kooperativen Lernarrangements zu sammeln.

In Zusammenarbeit mit Lehrenden der PPHB entwickelten die Studierenden innovative Seminare für je maximal 20 Kinder. Der konkrete Bezug zur Lebenswelt der Kinder sowie kooperative und handlungsorientierte Methoden zur Bearbeitung offener problemorientierter Fragestellungen standen dabei im Fokus der Seminargestaltung.
Dadurch konnte nicht nur das Interesse und die Freude am Entdecken geweckt, sondern das bereits bestehende Vorwissen der Kinder aktiviert werden. Durch die kritische Auseinandersetzung mit den dargebotenen Inhalten und den gemeinsamen Austausch über mögliche Lösungsansätze konnten sich die Kinder im Sinne des kooperativen Lernens soziale Kompetenzen aneignen bzw. vertiefen.

Aufgrund des Selbstverständnisses der Seminarleiter_innern und Seminarteilnehmer_innen als Scientific Community wurde das in der Schule vorherrschende Lehrer_innen-Schüler_innen-Verhältnis im Rahmen des Projekts aufgelöst.

Durch die Herstellung von „Produkten“, die die Kinder im Anschluss an die Seminare mit nachhause nehmen konnten, konnten nachhaltige Lernerfahrungen gesammelt werden.

Neben vereinzelten altersgruppenspezifischen Seminarangeboten wurden heuer überwiegend Mehrstufen-Workshops (12 von 20 Seminare wurden altersgruppenübergreifend) angeboten (siehe Tabelle 1). Diversität und Inklusion wurden in den Seminaren großgeschrieben. Kinder unterschiedlichen Alters konnten durch das gemeinsame Handeln in den Seminaren voneinander profitieren und miteinander die Welt der Wissenschaft entdecken.

Workshops und Seminare:
Ab in den Bienenstock
Astronomy to go
Badespaß selbstgemacht
Bauprofis der Zukunft
Bienen – Sehen, Riechen, Schmecken und Erleben
Der Weg der Kräuter in die Butter
Die bunte Welt des Ozobots
Die Energie-Detektive – dem Strom auf der Spur
Die Energie-Detektive – den Energiequellen auf der Spur
Die Kraft der Natur – woher kommt unser Trinkwasser
Die Schokoladenfabrik
Eigene Geschichten programmieren mit Scratch Junior
Escape the Room – kannst du alle Schlösser knacken?
It’s magic
Mein Roboter Dash macht was ich will
Muh – kommt die Milch nur von der Kuh
Unter dem Meer – wunderbare Unterwasserwelt!
Unter der Lupe – entdecke die magische Pflanzenwelt
Upcycling: Aus alt mach neu
Vom Brettspiel bis Microbit: Probleme lösen – analog und digital
Welche der Qualitäten aus den „Qualitätskriterien“ wurden besonders angesprochen?
  • Lehr- und Lernmethoden
  • Zukunftsperspektiven
  • Kritisches Denken und Sprache der Möglichkeiten
  • Klärung und Entwicklung von Werten
  • Handlungsgestützte Perspektiven
  • Partizipation
  • Unterrichtsinhalte
  • Vernetzung und Partnerschaften
Welche Daten, Kennzahlen und Ergebnisse externer Rückmeldungen wurden berücksichtigt? (optional)
Beim diesjährigen Pädagogischen Schwerpunktprojekt wurden erstmalig, neben den Erziehungsberechtigten und Studierenden, auch die Kinder und Projektmitarbeiter_innen um ihr Feedback gebeten. Dabei wurden die angebotenen Seminare als auch der gesamte Planungs- und Durchführungsprozess des Projekts durch die jeweilige Zielgruppe evaluiert. Auf Basis dieser Rückmeldungen wurden anschließend Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet, die im Rahmen des in Planung befindlichen Pädagogischen Schwerpunktprojekts 2023 berücksichtigt werden.
Link auf spezifische Seite (optional)
Keine Angabe
Dokument oder Unterrichtsmaterial 1
Dokument oder Unterrichtsmaterial 2
Bild
Netzwerke und Auszeichnungen
Fachdidaktikzentren
Wir arbeiten mit Fachdidaktikzentren im ökologischen Bereich zusammen (optional)
Nein
Zentrum
Keine Angabe
Thema
Keine Angabe
Zentrum
Keine Angabe
Thema
Keine Angabe
Sparkling Science
Wir arbeiten bei einem Sparkling Science Projekt mit (optional)
Nein
Titel des Projekts
Keine Angabe
Link zu näheren Informationen
Keine Angabe
Wir arbeiten in anderer Weise mit folgenden Institutionen zusammen:
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
Universität Vechta (D)
Entwicklungsverbund Süd-Ost
Österreichische Naturparke
Österreichische Rote Kreuz
Jugendrotkreuz
Regionalmanagement Burgenland
Burgenländischer Zivilschutzverband
Netzwerke
Die Pädagogische Hochschule kooperiert mit / ist Mitglied in anderen Netzwerken:
  • IMST (Innovationen Machen Schulen Top)
  • Erasmus+
andere Netzwerke (UNESCO, Gesunde Schule, Bewegte Schule etc.)
Pilgrim, UNESCO, Klimabündnis, Naturpark-Schulen
Die Pädagogische Hochschule hat folgende Auszeichnungen erhalten