ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Wahrnehmen im sozialen Miteinander

Schule: PTS St. Pölten
KoordinatorIn: Hörwarthner Maria, BEd
DirektorIn: DPTS vLNMS Spannbruckner Georg, BEd
Inhalt
Das Zusammenleben an unserer Schule liegt uns sehr am Herzen. Darum ist es uns wichtig, dass ein soziales Miteinander positiv gefördert wird. Durch die Unterstützung der Schulsozialarbeiterin, die Kooperation mit der Polizei im Zuge verschiedener Workshops und dem Projekttag Dialog im Dunkeln erzielen wir die Förderung und Stabilisierung eines friedlichen und harmonischen Zusammenlebens zwischen Lehrkräften und Schüler/innen sowie auch Schüler/innen untereinander.
Schüler/innen am Tag des Ausfluges

Schüler/innen am Tag des Ausfluges

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 12

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Im Schuljahr 2021/22 wurden einige Maßnahmen und Projekte umgesetzt beziehungsweise erweitert. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf drei wichtige Projektthemen:
1. Einführung und Verwendung der Schul App Schoolfox - Erweiterung der Kommunikation von Eltern, Lehrkräften und Schüler/innen mit dem Fokus auf die Einhaltung von Regeln und Ordnung in der Schule.
2. Erweiterung und Intensivierung bezugnehmend der Vorbereitung von Bewerbung und Bewerbungsmappen im Zuge der Einführung einer Bewerbungswerkstatt
3. Soziales Projekt "Dialog im Dunkeln" - Förderung der Kommunikation und des gegenseitigen Wahrnehmens

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Am 13.Dezember 2022 besuchte der Fachbereich Dienstleistung, Gesundheit und Soziales das berühmte „Dialog im Dunkeln“ im Sinne eines sozialen Projekttages. Unter anderem waren die Bedeutung von Kommunikation und die Entwicklung eines Solidaritätsgefühls sowie auch die Stärkung des respektvollen Umgangs mit Sehbehinderten wichtige pädagogische Hauptziele dieses Projekttages. Die Schülerinnen und Schüler konnten durch den Besuch des „Dialog im Dunkeln“ wichtige Erkenntnisse erzielen. Im Vordergrund stand hier die Erfahrung, kein Augenlicht zu besitzen. Demzufolge stand auch die Forcierung der Bedeutsamkeit des Sehsinnes im Mittelpunkt.
Durch die reflexive Erzählung einer Schülerin des Fachbereiches kann der Ablauf dieses Projekttages nähergebracht werden:
„Wir wurden durch komplett dunkle Räume geführt und haben alltägliche Situationen erlebt wie zum Beispiel Einkaufen, eine befahrene Straße überqueren, Boot fahren und vieles mehr. Zur Unterstützung haben wir ebenso einen Blindenstock bekommen. Am Anfang standen wir alle unter Panik, doch mit der Zeit gewöhnten wir uns daran, nichts zu sehen. Als wir wieder Licht zu sehen bekamen, waren wir alle erleichtert und glücklich. Dieses Erlebnis brachte uns zu der Erkenntnis, wie wichtig ein Sinnesorgan in unserem Leben ist und wie glücklich wir uns schätzen sollten, die Fähigkeit zu haben, sehen zu können.“
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
10
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Es war eine reine Mädchengruppe.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die Organisation heißt Dialog im Dunkeln.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Maßnahme wurde auf der Schulhomepage präsentiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Im Sinne des Dialog im Dunkeln wurde mit den Schülerinnen vor Ort eine Reflexion durchgeführt.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Erkenntnis, in dieser digitalen Welt den Schüler/innen die Möglichkeit zu geben, wahrzunehmen und zwar ohne Digitalisierung. Der Hauptfokus liegt hierbei auf die ursprüngliche natürliche Wahrnehmung, demnach sehen, hören, riechen und fühlen.
Wo liegen unsere Stärken?
Das Lehrerteam an unserer Schule bemüht sich dieses soziale Miteinander durch Zusammenarbeit mit X- Point (Schulsozialarbeit) zu stärken.