ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Unser Ökolog - Jahr 2023 / 24

Schule: Volksschule Pinggau
KoordinatorIn: Bed. Mittermüller Katrin
DirektorIn: Dipl. Päd. Hadek Bettina
Inhalt
Vielfältige und spannende Projekte sollten unseren Schüler*innen die Möglichkeit bieten, die Natur zu erleben und zu erforschen. Dabei stand die Sensibilisierung für einen achtsamen Umgang mit der Umwelt und die Entwicklung einer empathischen Haltung für alle Lebewesen im Vordergrund.
Schmetterlingsprojekt

Schmetterlingsprojekt

Kräuterwanderung

Kräuterwanderung

Steirischer Frühjahrsputz

Steirischer Frühjahrsputz

Radworkshop

Radworkshop

Leseaktionstag zum Buch "Der Junge, der einen Baum pflanzte"

Leseaktionstag zum Buch "Der Junge, der einen Baum pflanzte"

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Lernen macht Spaß- draußen erst recht!

In diesem Schuljahr wurden einige Projekte in unserer Schulumgebung durchgeführt. Ziel war es den Kindern zu ermöglichen, die heimische Natur hautnah zu erleben, am realen Objekt zu lernen, ihr Umweltbewusstsein zu verbessern und ihnen eine vielfältige und motivierende Lernumgebung bieten.

Im Herbst wurde intensiv am Thema "Heimische Bäume" gearbeitet.
In Zusammenarbeit mit der Berg- und Naturwacht wurden in einem nahegelegenen Waldstück heimische Laubbäume gepflanzt. Die Veränderungen und das Wachstum unserer "Klassenbäume" werden mit Begeisterung von den Schüler*innen verfolgt.
Passend zum Thema wurde auch unser Leseaktionstag gestaltet. Alle Kinder lauschten gespannt der wahren Geschichte vom „Jungen, der einen Wald pflanzte“. Wie der kleine Jada Payeng in der Geschichte, möchten auch wir etwas für unsere Umwelt tun und die Natur beschützen. Deshalb arbeiteten die Kinder an diesem Vormittag an abwechslungsreichen Lesestationen. Es wurden Baumarten bestimmt, Tipps zum Schutz unserer Wälder erarbeitet, die Fotosynthese besprochen, Sprichworte aus der Natur geklärt, Lieder gesungen und bunte Herbstbäume gestaltet.
Zum Abschluss pflanzten wir gemeinsam einen Apfelbaum vor unserem Schulhaus.
„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt!“

Im Frühling wurde in der Grundstufe 1 sowie in der 4. Klasse am Thema "Essbare Wildkräuter" gearbeitet. Gemeinsam mit Kräuterpädagoginnen der Kräuterregion Wechselland wurden Spitzwegerich, Brennnessel und Löwenzahn auf kindgerechte und spannende Weise näher kennengelernt. Besonders aufregend war die Brennnessel Mutprobe. Kleine "Wehwehchen" wurden mit Spitzwegerich- Pflastern versorgt.
In der 4. Klasse wurden außerdem Gartentröge mit heimischen Kräutern bepflanzt, Kräuter getrocknet, Kräutersalz hergestellt und Löwenzahnhonig verkostet. Durch die große Begeisterung der Kinder für die Welt der Kräuter, war es möglich, ihnen die notwendige Achtung für die Schätze der Natur bewusstzumachen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
155
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Zusammenarbeit mit der Berg- und Naturwacht und Gartenplaner Stefan Pichlhöfer
Kooperation mit den Kräuterpädagoginnen der Kräuterregion Wechselland
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Projekte werden laufend auf unserer Homepage veröffentlicht.
Außerdem erscheinen ausgewählte Berichte auch in der Gemeindezeitung.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die Projekte werden im Lehrerinnenteam regelmäßig reflektiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Durch unsere Maßnahmen sollen unsere Schüler*innen an einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt herangeführt werden. Es hat eine spürbare Sensibilisierung stattgefunden. Der Müll im Klassenzimmer wird ordentlich getrennt, Materialien werden wiederverwendet, die Kinder hinterfragen die Herkunft von Lebensmitteln kritisch, Lebewesen und Pflanzen in der Schulumgebung werden stärker beachtet und wertgeschätzt. Oft nehmen die Kinder eine Vorbildrolle ein und tragen ihr Wissen auch nach Hause in die Familien.
Wo liegen unsere Stärken?
- Gute Zusammenarbeit im Kollegium
- engagierter Elternverein, der tatkräftig unterstützt
- pensionierte Kolleginnen, die immer wieder mithelfen und mit Tipps zur Seite stehen
- Gute Zusammenarbeit mit Vereinen, der Gemeinde und Firmen in der näheren Umgebung