Kunst trifft Ökolog
Schule: Sonderschule für Schüler mit erhöhtem Förderbedarf
KoordinatorIn: Seidl AaronDirektorIn: Moser Michaela
Inhalt
Während des Foto-Raum-Kunstprojekts DRUNTER & DRÜBER verwandelt sich der Klassenraumdurch raumgreifende Materialien. Recycelte transparente Folien, lange Papierbahnen sowie
Bänder & Schnüre weben Tische und Stühle ein und erzeugen neue Räume. Sessel werden auf den
Kopf gestellt oder Tische in Höhlen verwandelt. Mal wird etwas groß gestapelt oder wieder klein
zusammengeschoben. Der statische Klassenraum wird so zu einer interaktiven
Gestaltungserfahrung, wo es drunter & drüber gehen darf und neue Raumkonzepte entstehen.
Wird im Projekt künstlerisch gearbeitet zum
Thema Demokratie und Nachhaltigkeit gearbeitet: Ja
Wie:
Es werden Materialien gesammelt die vor Ort vorhanden sind und wieder recycelt werden. Nach
dem Abbau der Rauminstallationen werden sie Ressourcen schonend für nächste Kunstprojekte
verwendet.
Konkrete Aktivitäten der Schüler/Innen während des Workshops mit der Künstlerin:
Die vorwiegend autistischen Schüler/Innen in der Kleingruppe können frei mit den raumgreifenden
Materialien experimentieren, in Bewegung kommen, sie beobachten und mit allen Sinnen
erforschen. Manche Materialien regen zum Hören an, manche zum Fühlen, manche zum Sehen.
Gemeinsam entstehen Sessel-Skulpturen aus Papier, luftige Folienlandschaften oder Leuchtobjekte
mit gefärbten Wasser PET-Flaschen. Es wird jedes Material erkundet, berührt, gedreht, mit ihm
gebaut. Mal ist man unten, mal ist man oben. Mal ist alles durcheinander, mal geordnet. Die
Schüler/Innen können ständig in Bewegung sein oder sich zurückziehen, in den
Raumerfahrungsprozess eintauchen oder von außen beobachten. Die dabei entstehende neue
Klassenarchitektur wird während dieser Experimentierphasen bildlich mit der Kamera
dokumentiert, ausgedruckt, bemalt und am Ende des Projekts zu einer Skulptur geformt, die im
Klassenraum als neuer Raumimpuls integriert wird.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Umsetzen eines Kunstprojektes mit professioneller Unterstützung.(Künstlerin Sigried Pliessnig)
Umsetzen eines Kunstprojektes mit professioneller Unterstützung.(Künstlerin Sigried Pliessnig)
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
12
12
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Künstlerin gestaltete die kreative Umsetzung.
Künstlerin gestaltete die kreative Umsetzung.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Videofilm, Fotos, Plakatgestaltung, Schulhomepage
Videofilm, Fotos, Plakatgestaltung, Schulhomepage
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Besprechung/Diskussion mit teilnehmenden PädagogInnen und SS.
Besprechung/Diskussion mit teilnehmenden PädagogInnen und SS.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Durch die erfolgreiche Umsetzung und Präsentation wurde die Motivation erhöht, auch in anderen Klassen selbständige Kunst und Ökologprojekte umzusetzen.
Durch die erfolgreiche Umsetzung und Präsentation wurde die Motivation erhöht, auch in anderen Klassen selbständige Kunst und Ökologprojekte umzusetzen.
Wo liegen unsere Stärken?
Kreativität. Flexibilität. Motivation. Methodenfreiheit.
Kreativität. Flexibilität. Motivation. Methodenfreiheit.