ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Land schafft Leben Pilotschule

Schule: HLW Hartberg
KoordinatorIn: Kranycan Denise, MA, BEd
DirektorIn: Mag. Schöller Helga
Inhalt
Wir sind stolz, die erste höhere Land schafft Leben Pilotschule Österreichs zu sein.
Neben dem intensiven Arbeiten in der Schule, durften wir auch eine schulübergreifende LehrerInnenfortbildung für unsere Bildungsregion, sowie einen öffentlichen Vortrag von Maria Fanninger von Land schafft Leben organisieren.
Besondere Aufmerksamkeit widmeten wir dem Thema Lebensmittelbeschaffung im Schulbereich.
Denn mit jedem Einkauf erteilen wir als KonsumentInnen einen Produktionsauftrag. Wir beziehen vieles, von dem wir nicht wissen, woher es stammt und es besteht eine Kluft zwischen unseren Werten und dem, was wir tatsächlich kaufen. Sie zu schmälern, ist gar nicht einfach. Konsumkompetenz prägt unsere individuelle Lebensführung. Denn "Wer nichts weiß, muss alles essen".
1. Vernetzungstreffen

1. Vernetzungstreffen

SCHÜLF Wer nichts weiß, muss alles essen

SCHÜLF Wer nichts weiß, muss alles essen

3. und 4. HLW besuchen Transgourmet

3. und 4. HLW besuchen Transgourmet

3. und 4. HLW besuchen Transgourmet

3. und 4. HLW besuchen Transgourmet

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Lebensmittelbewusstsein ist Teil unserer DNA an der HLW Hartberg und so sind wir stolz, die erste höhere Land schafft Leben Pilotschule Österreichs zu sein.
Gemeinsam mit Land schafft Leben entwickelten wir ein Arbeitsprogramm, von dem beide Seiten profitieren konnten. Unsere Schule durch die Nutzung der vielfältigen Unterrichtsmaterialien, die der Verein bereitstellt, und Land schafft Leben durch das konstruktive Feedback unserer ErnährungspädagogInnen.
Neben dem intensiven Arbeiten in der Schule wurde auch eine schulübergreifende LehrerInnenfortbildung für unsere Bildungsregion, sowie ein öffentlicher Vortrag von Maria Fanninger mit dem Titel „Wer nichts weiß, muss alles essen“ geplant und durchgeführt.
Ein Thema, welchem wir in diesem Schuljahr besondere Aufmerksamkeit widmeten, war die Beschaffung von Lebensmittel im Schulbereich. Neben der Ermittlung von Werten, welche uns beim Lebensmittelkauf beeinflussen, wurden auch die Unterschiede zwischen regionaler Beschaffung und der Bestellung beim Großhändler gemeinsam mit den SchülerInnen unter die Lupe genommen und kritisch betrachtet. Hier konnten wir unseren SchülerInnen spannende Einblicke und Kontakte in die Lebensmittelbranche ermöglichen. Konsumkompetenz ist neben Lebensmittelwissen und Ernährungsbildung eine Schlüsselkompetenz, welche die individuelle Lebensführung maßgeblich prägt, aber auch volkswirtschaftliche Auswirkungen hat. Es ist genau wie im Titel des Land schafft Leben Podcast: Wer nichts weiß, muss alles essen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
131
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kooperation mit "Land schafft Leben"
Koopertion mit Transgourmet
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
SCHÜLF "Wer nichts weiß, muss alles essen"
Hier wurde unter Anderem die Arbeit als Pilotschule von "Land schaft Leben" und Ziele daraus vorgestellt. Zudem wurden die Themen "Gesunde Ernährung", "Wissen über Lebensmittel", "Lebensmittelverschwendung", "Werte, die unseren Einkauf bestimmen" und "bewusstes, kritisches Konsumverhalten" eindrucksvoll dargestellt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Nach dem intensiven Beschäftigen aller Schulpersonen, wurde im zweiten Halbjahr eine Umfrage gestartet. Einerseits wurde das Schulpersonal zur Warenbeschaffung befragt, andererseits gab es eine Umfrage für alle schulinterenen Personen bezüglich der Verpflegung an unserer Schule bezüglich Geschmack, Herkunft und anderen Werten.
Die Ergebnisse wurden im Anschluss in einer schulinternen Fortbildung mit dem Titel "Taten statt Worte" evaluiert und reflektiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Thema "bewusstes, kritisches Konsumverhalten" wurde immer wieder in unterschiedlichen Fächern aufgegriffen, sodass es permanent präsent war und ist. In der Warenbeschaffung wurde experimentiert, sodass der Fokus noch mehr auf regionalen und biologischen Lebensmittel liegt. Ein kritischer Punkt, der hier angesprochen werden sollte, sind die dadurch erhöhten Preise für Lebenmittel, die in weiterer Folge für die Schülerinnen und Schüler entstehen. Auch hier gilt es ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Weniger ist mehr, Qualität vor Quantität.
Wo liegen unsere Stärken?
Keine Angabe