Reduktion des Treibhausgases CO2 durch Heizungserweiterung
Schule: Berufsschule Mattersburg
KoordinatorIn: DDI (FH) Bertsch Ulrich, BEd MEdDirektorIn: Berufsschuldirektor Plank Thomas, MA, BEd
Inhalt
Die an unserer Schule ausgebildeten Installations- und Gebäudetechniker werden mit dem Schwerpunkt der Resourcen- und Umweltschonung konfrontiert. ( Anm.: Umweltzeichenschule )Dabei sind sie auf der Suche nach Ihren Möglichkeiten umweltschonende Maßnahmen zu setzten, auf eine "alte" mit einem herkömmlichen Gaskessel betriebenen Heizungsanlagenteil gestoßen.
Nach der ersten Phase der Abschätzung der Machbarkeit, unter Einbeziehung aller Rahmenbedingungen
( Gebäudeaufbau, Heizleistungsermittlung, Trassenführung durch komplexes/altes Gebäude, Finanzierung,... ) wurde ein Projektplan entworfen und die ersten Vorarbeiten getätigt.
Dem Projekt wurde der obige Namen verliehen.
Unseren Lehrlingen ist es wichtig, Ihre erlernten Fähigkeiten des Installations- und Gebäudetechnikers einem umweltschonenden Nutzen zu beweisen. Die Reduktion der Treibhausgase erfolgt durch Abtrennung/montage eines
alten Erdgaskessels. Die Energiebereitstellung nach dem Umbau erfolgt von einem Hackschnitzelkessel der schon vorhanden ist, und der mit regenerativen Brennstoff ( Lieferant ein Bauer aus der Umgebung ) betrieben wird.
Die Aktivitäten der Schüler waren:
Projektdefinierung, Projektziel, Ablaufplanung, bauliche Rahmenbedingungen aufnehmen, Heizleistungsberechnung, erfassen der möglichen Leitungswege, anfertigen von Baustellen-Skizzen, umsetzen der Berechnungen und Skizzen in einen Verlegeplan, dimensionieren der Heizungsanlagenkomponenten ( Rohre, Umwälzpumpen, etc... ), Material- und Kostenanfrage bei den Zulieferfirmen, Kalkulation der Projektkosten, Ausführungspläne, Abstimmungsarbeiten "alte" auf "neue" Heizungsanlage, Praxisbezugnahme, Arbeitsdurchführungsplanung, Inbetriebnahme und Übergabe.
Alle diese zahlreichen Aktivitäten erfolgten im Laufe des Schuhljahres im fächerübergreifenden Unterricht
( Praktikum, Loboratoriumsübungen, angewandte Wirtschaftslehre, Fachzeichnen, Installationstechnik, Aussenaufenthalte bei Produktionsfirmen, ...... )
Die Koordination oblag den jeweils mitbeteiligten Fachlehrern.
Das größte Problem das sich bei solchen größeren - längerfristigen Projekten ergibt ist das nahtlose überleiten der schon geleisteten Arbeit der Schüler der einen Lehrganges auf die weiterführenden Schüler des folgenden Lehrganges ( Projektdauer angestrebt 4 Lehrgänge mit 10 Wochen im Schuljahr ).
Zu Ende des Schuljahres wurde uns ( Team Schüler/Lehrer) der verbleibende Zeitraum zur Realisierung bis zu den Ferien zu knapp. Wir entschlossen uns daher zur Weiterarbeit im September 2013.
Diese Projektaktivitäten ( Fertigstellung, Inbetriebnahme, ... ) sind derzeit ( Herbst 2013 ) am Laufen !
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