ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Das erste Jahr Ökolog

Schule: Mittelschule Kobersdorf
KoordinatorIn: Reisinger Renate, BEd
DirektorIn: Werba Carina, BEd MA
Inhalt
Dieser Bericht beschreibt einige, nachhaltige, ökologische Aktivitäten der NMS Kobersdorf in ihrem ersten Jahr als Ökolog Schule.
Das im Schuljahr 2015/16 gebaute Hochbeet.

Das im Schuljahr 2015/16 gebaute Hochbeet.

1ab Regenwaldprojekt Klassenfoto

1ab Regenwaldprojekt Klassenfoto

Kohlrabi im Hochbeet

Kohlrabi im Hochbeet

Regenwaldbuffet

Regenwaldbuffet

Flurreinigung

Flurreinigung

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Die NMS Kobersdorf wurde letztes Jahr zur Ökologschule. Im Sinne der Nachhaltigkeit hat sich im letzten Schuljahr ein Kernteam entwickelt, das in Hinblick auf Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein zusammenarbeitet. Dieses Team wird auch vom gesamten Kollegium unterstützt.
Nach dem Gewinn des burgenl. Nachhaltigkeitspreises wurde ein Hochbeet angeschafft. Dieses wurde unter der Anleitung von Prof. Hofmann gemeinsam mit den Schülern/innen aufgebaut, mit Erde befüllt und mit biologischem Saatgut bepflanzt. Die Pflege des Beetes wurde von den Schüler/innen selbstständig übernommen (z.B. Wässern der Pflanzen, Unkräuter entfernen, Ernten). Die laufende Ernte von Kräutern wurde im Zuge unseres "Gesunde Jause Buffet"s verarbeitet. Somit haben die Schüler/innen den gesamten Jahreskreislauf der Gartenarbeit bewusst miterlebt.
Weiters nahm die NMS Kobersdorf wieder bei der jährlichen Flurreinigung teil, bei der 111,3 kg Müll gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt wurden.
Die beiden 1. Klassen beschäftigten sich projektorientiert mit dem Thema Regenwald. Die Kinder erforschten selbstständig die Herkunft verschiedenster Lebensmittel, gestalteten Spiele, Plakate und Collagen und schärften ihr Kaufverhalten in Bezug auf Palmöl. In einer kleinen Projektpräsentation verkauften sie Fair Trade und palmölfreie Produkte und versorgten die Besucher/innen mit einem "nachhaltigen Buffet". Aus dem Erlös der Einnahmen konnten die beiden Klassen 1700m2 Regenwald kaufen.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Regenwaldprojekt
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
31
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Alle Schüler/innen wurden eingebunden und arbeiteten interessensbezogen zum Thema.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die Schüler/innen führten Interviews mit Freunden und Verwandten. Eltern waren maßgeblich in das Projekt eingebunden.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Auf der Schulhomepage und durch einen Bericht in der BVZ.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Nachbesprechung mit den Klassenvorständen, Feedback der Besucher (mündl.) bei der Projektpräsentation.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Projektorientiertes Arbeiten rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt. Schüler/innen bringen immer mehr Ideen in den Unterricht ein. Folgeprojekte in Bezug auf Umweltschutz/Nachhaltigkeit sind in Erarbeitung
Wo liegen unsere Stärken?
Zusammenarbeit mit außerschulischen Personen/Organisationen; interner Zusammenhalt; Wunsch, aktiv die persönl. Umwelt zu gestalten.