ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Nachhaltigkeit und Verantwortung: Die Neugestaltung des Grünareals;

Schule: KMS/BG/BRG Klusemannstraße, Graz
KoordinatorIn: Mag. Plöbst Martina
DirektorIn: MMag. Tasch Klaus
Inhalt
Im Zuge des Projektes wurde der Lernort Klassenzimmer ins Freie verlegt. Das Planen, aktive Gestalten des Grünraumes bietet den jungen Menschen Raum vielfältige Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln. Die intensive Auseinandersetzung mit der Natur fördert verantwortungsvolles Handeln (nicht nur Anlegen und Pflanzen, sondern auch Pflegen) und gibt Anlass zu handlungsorientiertem Forschen.
Teichschmuck: Seerosen

Teichschmuck: Seerosen

2B bei der Gartengestaltung

2B bei der Gartengestaltung

Neu angelegter Kräutergarten

Neu angelegter Kräutergarten

Infostand mit Bienen-Schaukasten

Infostand mit Bienen-Schaukasten

Schwingbienen

Schwingbienen

"Samenballen" - Erzeugung

"Samenballen" - Erzeugung

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 5

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
> Koordination und Schulung der Wertstoffbeauftragten(WSTBs)---> erreicht, vor allem alle 1. Klassen,
Optimierung der Wertstoffsammlung: alle Klassen

> Auseinandersetzung mit einigen Rohstoffen anhand von Elektroaltgeräten,
umweltgerechte Entsorgung und Verwertung. ---> nicht erreicht, aus Zeitmangel nicht durchgeführt.

> Revitalisierung des Biotops und der Grünflächen(Gartengestaltung) nach der Fertigstellung des Zubaus des Schulhauses : ---> erreicht:
Hauptprojekt:
unterschiedliche Klassen und FachkollegInnen legten großen Wert auf die Neugestaltung des Grünraumes, Schmetterlingswiese: 3. und 4.
Nawex-Gruppen

> Zusammenarbeit mit dem Buffetier: Biobuffet - Erhalt der Qualität, "die gesunde Jause" : erreicht

> Erneuerung und Neugestaltung des Grünraumareals rund um die Schule nach der Fertigstellung des Zubaus: erreicht---> Baumbestand
erweitert (6A, 4A) : Ulme, Edelkastanie und Fächerahorn

> Schulraumgestaltung: Bildergalerie der Lehrpersonen.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Das Haupaugenmerk der ÖKOLOG - Gruppe lag vor allem in der Neugestaltung des Freiraumes rund um das Schulgebäude.
Daher wurde die Arbeit auf unterschiedliche Teilbereiche verteilt, wie:
+ Gartengestaltung neu
+ Anlage des Kräutergarten neu
+ Biotop neue Gestaltung: pflanzen von Gräsern, und Stauden
+ Erweiterung des Baumbestandes im Schulareal durch Ulme (Goldulme) und Edelkastanie

+ Vorbereitungen zum neuen Projekt: "Bienen"
Schaukasten organisiert, Samenbomben (Mischung aus Ton, Erde und Blumensamen) , Flugbienen gebastelt: Präsentation beim Schulfest.

Die Schule entwickelt sich dynamisch vom „Unterrichtsraum“ zum ganztägigen „Lebensraum“ von SchülerInnen und LehrerInnen weiter. Dies erfordert Räume, in denen alternatives , aufgabenbezogenes Arbeiten möglich ist. Traditionelle Bereiche der Raumgestaltung und -nutzung müssen daher den neuen Anforderungen angepasst werden. Unterricht beschränkt sich nicht auf die vier Wände des Klassenzimmers. Schulfreiräume sind wichtige Bewegungsräume, Lernorte und Treffpunkte für die jungen Menschen. Sie sind bedeutend für die körperliche, geistige und soziale Entwicklung Jugendlicher und geben Anlass zu handlungsorientiertem und forschendem Lernen.
Durch praxisorientierte Lehr- und Lernmethoden wurden zentrale Schlüsselkompetenzen, wie etwa ein wertschätzender Umgang mit der natürlichen Umgebung, Dialogfähigkeit und Teamfähigkeit gefördert. Die intensive Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen von Pflanzen sollte das soziale und ökologische Bewusstsein der jungen Menschen fördern und sie zum verantwortungsvollen Handeln auffordern.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
65
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Gerade die praxisorientierten, mauellen Arbeiten wurden sowohl von Mädels als auch von Knaben zu gleichen Teilen absolviert.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Fachhandel für Teichpflege, Besprechung mit Leiter der Baufirma des Zubaus, da sich das Biotopareal mit dem Neubau überschnitt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Schulfest, Elternverein
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Bei Konferenzen und Teamsitzungen wurden die Fortschritte und Entwicklungen des Projekts dargelegt. Die Ergebnisse wurden im Jahresbericht und auf der Homepage präsentiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Wiederherstellung eines schönes Biotops mit gepflegtem Uferareal , Bearbeitung der Gemüse- und Kräutergartenareale, deren Produkte nicht nur von den Nawex-Schülerinnen genutzt wurden, sondern vor allem Einblicke in die Diversität der Nutzpflanzen und deren Entwicklung vom Samen über den Keim bis zur blühenden, adulten Pflanze erhalten.
Wo liegen unsere Stärken?
in der Organisation des Arbeitssplanes, in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Fächer durch guten Kontakt des Kollegiums untereinander.