Lebensraum Wald
Schule: Volksschule Hornstein / osnovna škola Vorištan
KoordinatorIn: vVL Pinterits Brigitte, BEdDirektorIn: VDir Neukam Andrea
Handlungsbereiche:
- Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld
- Natur erleben im Schulumfeld
- Reduzieren von Emissionen
- Kultur des Lehrens und des Lernens
Inhalt
Die Kinder der 3. Klassen verbrachten jeweils einen Herbst- und einen Frühlingstag im örtlichen Wald mit ausgebildeten Waldpädagogen.Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 4
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Gesunde Jause: Die einzelnen Klassen bereiten abwechselnd eine gesunde Jause für alle Schüler vor. Dabei wird darauf geachtet, dass die Zutaten zur Saison passen und aus der Region stammen.
Garten- und Spielplatzpause: Die Pausen werden das ganze Jahr über draußen verbracht.
Lamawanderung: Einige Klassen gingen mit 3 Lamas auf Wanderschaft und erkundeten die umliegende Naturlandschaft. Nebenbei erfuhren sie einiges über die Pflege und Haltung von Lamas.
Schulgarten: Bohnen und Erbsen wurden in den ersten Klassen vorgekeimt und im Schulgarten gepflanzt. Die Schüler der 2. und 3. Klassen halfen beim Umgraben und Vorbereiten der Gemüsebeete.
Erstmals wurden Pfirsiche geerntet.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Waldprojekt der 3. Klassen
Die Hornsteiner Schüler sollen ihren heimischen Wald kennenlernen. Themen aus dem Sachunterrichtsbuch sollen real werden und mit allen Sinnen erlebt werden.
Dazu haben die 3. Klassen beschlossen 2 Schultage im Hornsteiner Föhrenwald zu verbringen. Der erste Termin war im Herbst, der zweite im Frühling. So erlebten die Kinder das unterschiedliche Erscheinungsbild des Waldes zu unterschiedlichen Jahreszeiten.
Im Herbst lag der Schwerpunkt auf dem Erkennen und zuordnen von Laub, Früchten und Bäumen. Mit verbundenen Augen ertasteten sie die verschiedenen Rindenstrukturen. Zum Thema „Wie überwintern Tiere?“ konnten sie in Gruppen ein Igelversteck bauen, von dem sie annahmen, dass es das Tier den Winter über warm halten und schützen würde.
Im Frühling entdeckten wir viele verschiedene Pflanzen und Insekten im Wald. Mit Bestimmungsbüchern ausgerüstet, forschten die SchülerInnen die Namen der Pflanzen und Tiere aus.
An diesem Tag war es besonders windig und so stellten wir fest, dass der Wald auch Schutz vor Wind und Wetter bietet.
Handlungsbereiche
Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld,
Natur erleben im Schulumfeld,
Reduzieren von Emissionen,
Kultur des Lehrens und des Lernens
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
30
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Kinder wurden körperlich und geistig gefordert. Es waren sowohl grob- als auch feinmotorische Tätigkeiten gefragt, die jeweils von den Burschen oder den Mädchen besser bewältigt wurden. Beziehungsweise konnten die geschlechtergemischten Gruppen vom jeweils anderen Geschlecht profitieren.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Der Obmann der Urbarialgemeinde suchte mit den Lehrerinnen und Waldpädagogen geeignete Plätze aus und genehmigte die Nutzung des Waldes für schulische Zwecke.
Der Obmann des Tourismusverbandes Hornstein stellte die Infrastruktur zur Verfügung (Spielgeräte und WC-Anlagen).
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Es wurde ein Bericht für die Homepage gestaltet. Bilder, die im Wald entstanden sind (Rindenfrottage, Malen mit Naturfarben, …) wurden in der Schule auf Schautafeln präsentiert. Die Schüler informierten Interessierte über die Ausstellung.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die SchülerInnen verfassen Berichte über ihre Walderlebnisse. Das Thema wurde bei der Konferenz vorgestellt und für sinnvoll befunden.
Was wurde durch diese Maßnahme im Bezug auf das Jahresziel erreicht?
Jahreskreis in der Natur wurde erlebt.
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Immer, wenn wir in der Natur unterwegs waren, haben die Kinder die Bäume benannt. Sie haben Früchte bewusster wahrgenommen und ihre Namen gekannt. Die Kinder sind mit "offeneren" Augen durch die Umwelt gegangen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Pflanzen der Umgebung werden bewusster wahrgenommen. Die Kinder der 3. und 4. Klassen dienen als Multiplikatoren für die jüngeren Schüler und Schülerinnen.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Schule ist umgeben von Wald und Natur. Es gibt wenig Verkehr. Dadurch können die Kinder die Umgebung relativ gefahrlos erkunden.
Netzwerke
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