ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Alley Cat - Stop Littering

Schule: BG/BRG Billrothstraße 73 (GRG 19)
KoordinatorIn: Dr. Pölzl Ulrike
DirektorIn: Mag. Uhlig Manuela
Inhalt
Projekte über Straßenkatzen im Libanon und Müll dominieren das Schuljahr 2015/16.
Müll-Themenwoche

Müll-Themenwoche

Stop Littering

Stop Littering

Upcycling

Upcycling

Papier schöpfen

Papier schöpfen

Kino - Essen im Eimer

Kino - Essen im Eimer

Flohmarkt

Flohmarkt

Voting - Schilder für Mülltrennung

Voting - Schilder für Mülltrennung

Voting - Siegerehrung

Voting - Siegerehrung

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 21

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Entwicklungsbedarf haben wir vor allem für den Bereich "Einsparung von Ressourcen" gesehen. Einen schonenden Umgang der Ressourcen an unserer Schule wollten wir stärker ins Bewusstsein der Kinder, aber auch der Erwachsenen an unserer Schule rücken und zwar mit dem Projekt "Müllwoche" in der Tagesbetreuung mit Thekla Georgoulis-Mallek und Eva Schober, das später genauer beschrieben wird.

Die 6b und Ulli Pölzl organisierten eine Ausstellung zum Thema Tierschutz und Tierrechte (auf Englisch), zu welcher alle sehr herzlich eingeladen waren. In der ersten Stunde führten die SchülerInnen durch ihre Ausstellung. Ansonsten war sie für alle Interessierten frei zugänglich.
Interessierte SchülerInnen wurden aufgerufen, sich mit einem Katzengedicht in Form einer Katze zu beteiligen. Im Rahmen der Aktion „Diese Jause ist für die Katz" konnte jeder, der helfen wollte, an diesem Tag auf seine Jause verzichten und stattdessen für die Straßenkatzen im Libanon spenden. Die 6b und die 1a sammelten die Spenden für Dr. Jaouhari ein, die für uns einen spannenden Vortrag über Straßenkatzen im Libanon hielt.

Wie jedes Jahr gab es am Tag der offenen Tür ein Ökolog Buffet, diesmal von der 4B organisiert, die den Erlös einer Flüchtlingsfamilie spendete. An einem Nachmittag kamen 2 Kinder der Familie und ein Onkel in die 4B mit Viktoria List und Eva Schober und berichteten von ihrer Flucht und ihrem Leben in Österreich. Die Flüchtlingskinder bekamen außer der Spende einen Fußball mit allen Unterschriften der 4B Kinder.

Auch mittlerweile alljährlich gibt es in der 2. Klasse jahrgangsübergreifend das Projekt "Regenwald des GRG19" mit Klemens Groll. SchülerInnen sammelten Spenden für den Regenwald der Österreicher in Costa Rica.

Unser Hochbeet, das Ökolog-Projekt aus dem Vorjahr und das Weidenhaus im Innenhof werden ständig betreut von Ute Schacherl und SchülerInnen der Tagesbetreuung. Die gesunde Jause am Nachmittag mit Butterbrot und Kräuter findet oft Gefallen!

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Die Müllthemenwoche in der Tagesbetreuung (April 2016)

Montag: Beim Upcycling von Materialien, die nicht mehr gebraucht werden, wie Stoffreste oder Altpapier, entstanden stylische, nachhaltige und faire Dinge. Die Kinder der Tagesbetreuung legten sich gemeinsam mit Eva Schaumberger und Ute Schacherl ins Zeug und bastelten wunderschöne neuwertige Puppen, Schüsseln oder Ringe. Aus altem Zeitungspapier wurde wunderschönes neues mit Blütenblättern verziertes Papier für besondere Anlässe.

Stop Littering: Am Dienstag fand die mittlerweile schon traditionelle Frühlingsputzaktion der MA48 „Wien räumt auf“ statt. SchülerInnen sammelten gemeinsam mit den LehrerInnen herumliegenden Müll und säuberten unser riesiges Schulgelände! Vielen ist bewusst geworden, dass das achtlose Wegwerfen und Liegenlassen von Müll ärgerlich ist und hohe Kosten verursacht.

Mittwoch: Ein „Kino am Nachmittag“ in unserer schönen Bibliothek mit dem kurzen Film „Essen im Eimer“ machte darauf aufmerksam, dass mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel im Müll landen. Die meisten schon auf dem Weg vom Acker ins Geschäft, aber auch ein Haushalt wirft durchschnittlich Essen im Wert von 400,- pro Jahr weg! Dieses Problem und mögliche Lösungen wurden mit Eva Schober und Thekla Georgoulis-Mallek diskutiert.

Donnerstag: Antonia Bronold, Karolina Garbat, Leonie Malek, Tuana Toprakci und Marie Weinberger aus der 1A veranstalten am Donnerstag einen Flohmarkt. SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern spendeten Dinge, die verkauft werden konnten. Außerdem gab es ein Buffet mit liebevoll angerichteten Broten, Kuchen und sogar frisch gemachten Waffeln. Der Erlös von € 234,- wird für die Verschönerung der Chillräume verwendet. Übrigens verschönert Hartwig Walcher als aktives Ökologmitglied kontinuierlich und sehr erfolgreich den Bereich hinter der Schule in der Nähe des Hartplatzes für einen zusätzlichen „Naturraum“ sowohl für Unterricht als auch für Freizeit.

Freitag: SchülerInnen gestalteten Schilder für „Papier-“, „Plastikflaschen-“ und „Restmüll“ in den Klassen, damit der jeweilige Müll in Zukunft noch sicherer in der richtigen Kiste landet. Die Auswahl der Schilder fand durch ein Voting in der Tagesbetreuung statt. Gewinner waren Isabella Loh (1D) für Plastikflaschen, Anna Tessler (2.D) für Altpapier und Zoe Zielasko (1.D) für Restmüll. Die Galileo Kinder entwarfen ebenfalls wunderschöne Bilder zum Thema Müll!

Zusätzlich nutzten verschiedene LehrerInnen unsere Müll-Themenwoche, um in ihren Stunden die Notwendigkeit von „Recycling, Rohstoffschonung und Energieeinsparung“ bewusst zu machen. Boxenstapel werden anlässlich der Müll-Themenwoche nun auch endlich für andere Müllarten (Metall, Glas und Tetrapack) im ersten Stock bei den Stiegenaufgängen aufgestellt.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
120
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Mädchen und Burschen wurden gleichermaßen animiert mitzumachen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die MA48, Frühjahrsputzaktion
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Es wurde in der Schule Werbung in Form von Plakaten für das Projekt gemacht, insbesondere für den Flohmarkt. Ergebnisse der Müllwoche (z. B. Zeichnungen) wurden aufgehängt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Kinder und LehrerInnen gaben Feedback.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Ökolog ist den SchülerInnen ein Begriff und ständig präsent, nicht zuletzt durch die vielen Projekte, die es in der Vergangenheit schon gab bzw. die jährlich in bestimmten Jahrgängen weitergeführt werden.
Wo liegen unsere Stärken?
Die vielen Ökolog Mitglieder bringen unterschiedliche Sichtweisen ein und injizieren Projekte. Auch verschiedene andere Personen tragen Anliegen an uns heran. Unkompliziertes Zusammenarbeiten in kleineren Gruppen an verschiedenen Projekten macht viel Freude.