ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Entwicklung von Schülerunterlagen zum Trinser EnergieWEG

Schule: Pädagogische Hochschule Tirol
KoordinatorIn: HS-Prof.in Dr.in Überall Martina
DirektorIn: HS-Prof.in Mag.a Dr.in Mathies Regine, BEd.
Inhalt
Im Frühsommer 2016 haben Studierende der Pädagogischen Hochschule Tirol in der Ausbildung zum Lehramt: Biologie und Umweltkunde sich mit den Tafeln am Trinser Energieweg vertieft beschäftigt und begonnen, einige Unterrichtsmaterialien dazu zu entwickeln.
Rückblick
Umweltbildung/ÖKOLOG ist auch in der Leistungsvereinbarung angesprochen.
Ja
Lernort PH
Ausbildung
Im neuen Curriculum für das Bachelorstudium „Lehramt Primarstufe“ (Studienstart WS 2015/2016) wurden mehrere Module mit ökologisch relevanten Inhalten in Wahlpflichtbereichen verankert: z.B.
1. Wahlpflichtbereich "Sachunterricht – naturwissenschaftliche Zusammenhänge":
Module: Raum und Ökologie, Globalisierung und technischer Fortschritt, Experimentieren und Forschen, Alltagsphänomene und Lebensumwelt
2. Wahlpflichtbereich "Gesundheit":
Module: Die 'Gesunde Schule' - Grundlagen und Ansatzpunkte, Bewegte Schule - psychosoziale Gesundheit, Ernährung

Ein Curriculum für BNE in der Ausbildung wurde 2011/12 erstellt und konnte in den Curriculumsprozess eingebaut werden. Das Modul "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" ist ein Wahlmodul mit insgesamt 36 ECTS's im Laufe von 6 Semestern. Leider konnte das Modul aufgrund von Sparmaßnahmen immer noch nicht angeboten werden.
Im Weiteren wird Ökologie in verschiedenen Modulen verankert.
Im vergangenen Sommersemester hatten Studierende die Gelegenheit, am ÖKOLOG-Tag der Praxis-NMS teilzunehmen (vgl. Bericht Praxis NMS). Das Thema war "Feuer".
Fortbildung
1)Der ÖKOLOG-Tag der Tiroler Schulen am 11.April 2016 wurde von der PHT in Zusammenarbeit mit dem Regionalteam und der Landesschulbehörde organisiert und von der Hochschule mitadministriert. Der Tag an dem PORG Volders wurde sehr gut besucht. Die Schulen erhielten ihre Dekrete von den LSI's. Die Rückmeldungen der Teilnehmer/innen waren in Summe äußerst positiv.
2)Der Bildungstag für ÖKOLOG an TFBS über " Grundlagen über ÖKOLOG an Berufsschulen" wurde am 9. Oktober 2015 an der PHT in Zusammenarbeit mit der PHT erfolgreich durchgeführt.
3) Faserschmeichler? Geschichte und Alltag der Baumwolle. Eine Fortbildungsveranstaltung in Kooperation mit Südwind fand am 12. November 2015 an der PHT statt.
4) Klimaschutz & Ernährung - ein Thema für Schulen? (Shopping for my future - Lehrbehelf) mit den Zielen, das eigene Essverhalten und Essverhalten der Kinder in Schulen zu reflektieren - die Bedeutung des Zusammenhangs von Klimaschutz und Ernährung verstehen - Lernbehelf „Shopping for my future“ im Unterricht anwenden – fand am 12. Dezember 2015 statt.
5) SCHILF BRG in der Au: ÖKOLOG - Das Kollegium arbeitet an der Bündelung der Initiativen in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit und Partizipation und will diese in der gemeinsamen Vision von nachhaltiger Bildung verankern. Dieser Vision soll nochmals prinzipiell nachgespürt werden, um den in den letzten zwei bis drei Jahren neu hinzugekommenen KollegInnen das Hineinwachsen in unsere Schulkultur zu erleichtern. Bereits vorhandene Projekte und Schritte der Umsetzung sollen sichtbar gemacht werden und als Elemente einer Kultur erkennbar werden. Als Leitlinie dient der Kriterienkatalog zu Erreichung des Großen Österreichischen Umweltzeichens, das im Sommersemester 2016 beantragt werden soll. Diese SCHILF fand am 3.November 2015 statt.
6) k.i.d.Z.21 - Austria kompetent in die Zukunft - Umgang mit Klimawandel(folgen) - Bundesseminare im Sommer 2016
Weiterbildung / Lehrgänge
Globales Lernen ist ein Bildungskonzept, das auf kritische Urteils- und Handlungsfähigkeit im Kontext der Globalisierung abzielt. Im Zentrum steht die Frage, wie wir als Lehrer/innen dazu beitragen können, dass Kinder und Jugendliche neugierig werden auf die „große Welt“. Es geht darum, Zusammenhänge zwischen dem eigenen Lebensumfeld und globalen Entwicklungen zu erkennen und als verantwortungsbewusste Weltbürger/innen zu handeln.
Zukunftsfragen wie Frieden, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Toleranz, Menschenrechte, Identität und Mitbestimmung stehen im Mittelpunkt des Globalen Lernens. Besonderer Wert wird auf „Perspektivenwechsel“ gelegt: die Fähigkeit, von der eigenen „Brille“ Abstand zu nehmen und die Welt auch mal aus anderen Blickwinkeln wahrzunehmen – Aha-Erlebnisse inbegriffen. Aus dem Programm:
- „Globalisierung: Weltverflechtungen begreifen“ - „Wir alle sind Vielfalt: Vom Umgang mit Diversität und Migration“
- „Identität, Frieden und Menschenrechte“ - „Nord-Süd-Beziehungen im Globalen Lernen“
- „Wo die Dinge herkommen und hingehen: Ethischer Konsum und Nachhaltigkeit“
Die Teilnehmer/innen werden im Lehrgang bei der Entwicklung und Umsetzung eigener konkreter Unterrichtsprojekte zum Globalen Lernen unterstützt.
Qualifikationsprofil:
Die Teilnehmer/innen ...
• erhalten durch die Vortragenden aus Wissenschaft und Praxis aktuelles Hintergrundwissen zu Globalisierungsfragen.
• reflektieren eigene Haltungen und arbeiten an der eigenen „Weltbürger/innenschaft“.
• erproben im Lehrgang vielfältige Methoden Globalen Lernens und können diese für die Planung ihres Unterrichts nutzen.
• lernen verschiedene einschlägige Einrichtungen Globalen Lernens in Tirol kennen.
• setzen in einem eigenen Unterrichtsprojekt Globales Lernen praktisch um und können ihre Erfahrungen in der Lehrgangsgruppe reflektieren.
Aktivitäten des ÖKOLOG-Teams an der PH
Im Laufe des Jahres fanden zehn Sitzungen statt, die in Form eines
Jour fixe für das ÖKOLOG-Team implementiert worden war.
Die Gruppe wurde erweitert und es ist gelungen, alle Institute der PHT (Berufspädagogik, Berufsbegleitende Professionalisierung, Elementar- und Primarpädagogik, Schulqualität und Innovation und Sekundarpädagogik) sowie beide Praxisschulen zu involvieren.
Ein Hauptfokus lag auf den Vorbereitungen des Praxis-NMS-ÖKOLOG-Tages. Ein weiterer Fokus lag wie seit Jahren auf der Verbesserung des Mülltrennungssystems.
Die Unregelmäßigkeiten im Stundenplan der Ausbildung stellten allerdings ein großes Hindernis für die Weiterarbeit an Entwicklungen dar, d.h., es ist äußerst schwierig für DozentInnen, einen Besprechungstermin zu vereinbaren und fast unmöglich, Studierende in Gespräche zu involvieren.
Umsetzung relevanter Maßnahmen bezogen auf den Betrieb
Seit dem Beginn des SS 2015 gibt es im Hauptgebäude der PHT ein neues Mülltrennungssystem, das im Laufe des Studienjahres erweitert wurde.
An den Praxisschulen gibt es ebenfalls eine funktionierende Mülltrennung.

Im Buffet finden im Einkauf regionale, saisonale und ökologische Produkte bevorzugt Eingang.
Verbreitungszentrum PH
Maßnahmen an Praxisschulen an der PH
An beiden angegliederten Praxisschulen gibt es eine funktionierende Mülltrennung.
Beide Praxisschulen sind ÖKOLOG-Schulen und führen jährlich ÖKOLOG-Projekte durch (vgl. Berichte der Schulen).
Die Praxis-VS hat im vergangenen Jahr das Umweltzeichen erhalten.
Durch den Status der Schulen haben Studierende der PHT Gelegenheiten, auch in der Tagespraxis Einblicke in ökologische Arbeiten zu bekommen.
Maßnahmen an Praxisschulen im Umfeld
Viele Praxisschulen der PHT sind auch ÖKOLOG-Schulen. Durch den Status der Schulen haben Studierende der PHT Gelegenheiten, auch in der Tagespraxis Einblicke in ökologische Arbeiten zu bekommen.
Aktivitäten im Rahmen des Regionalteams
Zusammenarbeit, Treffen mit dem Regionalteam (wo zeitlich möglich), Zusammenarbeit bei der Vorbereitung des ÖKOLOG-Tages.
Entwicklungszentrum PH - Forschung und Innovation
Allgemeine Forschungsarbeiten (Seminar- bzw. Bachelorarbeiten)
Bechter, E. (2016). Förderung von vernetzendem Denken: durch fächerübergreifenden Praxisunterricht am Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum am Beispiel Sportrodel. Innsbruck, 2016.
Center for History and New Media. (o. J.). Schnelleinstieg. Abgerufen von http://zotero.org/support/quick_start_guide
Eberhart, C. (2016). Minimierung des Unfallrisikos zur Förderung der Gesundheitskompetenz im fachpraktischen Unterricht. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Egl, L. (2016). Barrierefreiheit in Schulen und im öffentlichen Raum. Innsbruck, 2016.
Fuchs, A. S. (2016). Ketogene Diäten: Biologische Abläufe und deren Anwendungsmöglichkeiten. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Gerbis, L. (2016). Förderung eines eigenverantwortlichen und kritischen Konsumverhaltens von Volksschulkindern: durch Geschmacks- und Genuss-Schulungen. Innsbruck, 2016.
Graupp, A.-M. (2016). Landart in der Volksschule: Konkrete Untersuchung zur Erschließung der Umwelt mit allen Sinnen im Vergleich von Stadt und Land. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016. Abgerufen von http://media.obvsg.at/p-AC13086079-1001
Gspan, S. (2016). Das Ernährungsverhalten der Schülerinnen und Schüler an der Tiroler Fachberufsschule für Kraftfahrzeugtechnik. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Gussnig, J. (2016). Die Bedeutung von Naturerfahrung für Kinder in der heutigen Zeit: unter spezieller Berücksichtigung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Innsbruck, 2016. Abgerufen von http://media.obvsg.at/p-AC13021095-1001
Hagen, S. (2016). Ernährungsverhalten und Ernährungswissen hinsichtlich des Cholesterins bei Schüler/innen. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Jordan, K. (2016). Natur als Entwicklungsraum: Land Art als Möglichkeit für die kindliche Persönlichkeitsentwicklung. Innsbruck, 2016.
Kirchmair, K. (2016). Förderung des Wohlbefindens der Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Bewegungsübungen an der Tiroler Fachberufsschule für Metalltechnik: Praktische Übungen mit dem Theraband kombiniert mit Dehnübungen. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016. Abgerufen von http://media.obvsg.at/p-AC13110858-1001
Kleinheinz, J. (2016). Aktuelle Food Trends im Ernährungsverhalten von Jugendlichen an einer HLW. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Klingler, V. (2016). Adipositas im Kindes- und Jugendalter: eine Analyse von drei aktuellen gesundheitsfördernden Projektkonzepten in Österreich für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren und deren Umsetzung. Innsbruck, 2016.
Krejci, I. (2016). Pausengestaltung und deren Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit von Schülern und Schülerinnen an den Berufsschulen: am Beispiel der Tiroler Fachberufsschule für Garten, Raum und Mode in Hall. Innsbruck, 2016. Abgerufen von http://media.obvsg.at/p-AC13018708-1001
Kröll, P. (2016). Lebendiges Lernen mit Landart: unterschiedliches Erfahren von Landart bei Kindern aus Stadt und Land. Innsbruck, 2016.
Kupfner, B. [VerfasserIn]. (2016). Gesundheitliche Auswirkung von Milchkonsum auf den erwachsenen Menschen und die Thematisierung im Unterricht an der Berufsschule Rotholz.
Lassacher, C. (2016). Die Natur als Klassenzimmer: eine Analyse zur Beurteilung der Akzeptanz, der Umsetzungsmöglichkeiten und der Effektivität von Unterrichtseinheiten im Wald aus Sicht von Schulleiter/innen und Schüler/innen am Beispiel der Neuen Mittelschule. Innsbruck, 2016.
Leitner, I. (2016). Ein Gesundheitsprojekt für die Grundstufe I zu den Themen:?: Bewegung, Entspannung, Ernährung, Selbstwert & Soziales Lernen - ,,Mein Gesundheitsbüchlein" als konkrete Umsetzung im Unterricht -. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Loncsek, E. (2016). Zur Bedeutung der Ernährungserziehung in der Volksschule: Konkretisierungsmöglichkeiten zur Prävention von Essstörungen am Beispiel einer Volksschulklasse. Innsbruck, 2016.
Maierl, A.-L. (2016). Lebensmittelsensorik: Wie können Schülerinnen einer HLW für diese Thematik motiviert werden? Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Neuner, A. (2016). Leistungsbeeinflussung durch gesunde Ernährung und Bewegung in der Schule. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Pfleger, T. (2016). Future Food - So is(s)t die Zukunft -: Implementierung der Foodtrends im Fachbereich Küchen- und Restaurantmanagement an HLWs unter besonderer Berücksichtigung des gesundheitlichen Aspektes. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Piazzi, I. (2016). Vegan leben: - mehr als nur ein Trend? Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Prantl, C. (2016). Positive Auswirkungen des Waldkindergartens auf das sachunterrichtliche Lernen in der Volksschule. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Röck, L. M. (2016). Übergewicht bei Kindern: Die Ernährungsgewohnheiten des übergewichtigen Kindes, die Auswirkungen auf das soziale Leben & Möglichkeiten der Prävention in der Grundschule. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Rüf, E. (2016). Mikrobiom - ,,Im Darm liegt die Gesundheit": Über die Notwendigkeit dieses Thema im Rahmen des Ernährungsunterrichts aufzubereiten. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Salcher, L. (2016). Konzentrations- und Leistungssteigerung im Unterricht in der Volksschule durch bewegte Pausen. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Schifferer, S. (2016). Zur Bedeutung des tiergestützten Unterrichts in der Primarstufe.: Einsatzmöglichkeiten des Therapiehundes zur Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern anhand einer ausgewählten Volksschulklasse. Innsbruck, 2016.
Siglhuber-Grösslinger, J. (2016). Aktuelle Kostformen zur Gewichtsreduktion: Wie können SchülerInnen einer HLW zu einer kritischen Betrachtung von Kostformen angeleitet werden? Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Silvestri, M. (2016). Global denken lernen: Die Umsetzung Globalen Lernens im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht der Sekundarstufe I. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Tangl, A. (2016). Ökologische Nachhaltigkeit im Bausektor an der HTL Bau und Design Trenkwalderstraße.: Um Schüler/Innen im Umgang mit Baumaterialien, dem Ressourcenhaushalt und im verantwortungsbewussten Denken gegenüber unserer Umwelt, zu sensibilisieren. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Tscherne, C. A. (2016). Kochst du noch, oder kaufst du schon? Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Unterkircher, C. (2016). ,,Macht Bewegung schlau? Mehr Motivation für Sport in der Volksschule und Allgemeinen Sonderschule". Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Unterlechner, H. (2016). Gestaltung nachhaltiger Qualitätsprozesse durch evidenzbasierende Steuerungsmodelle. Innsbruck, 2016.
Volpini de Maestri, L. (2016). Yoga und Kinder: Impulse für das innere Gleichgewicht. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Walder, A. (2016). Raus in die Wirklichkeit!: Die Bedeutung außerschulischer Lernorte an dem Beispiel Schule am Bauernhof. Innsbruck, 2016.
Wechselberger, M. (2016). Schwerpunkt Natur & Technik: am Beispiel des Werkunterrichts in der Sekundarstufe I. Innsbruck, 2016.
Werlberger, M. (2016). Die Bedeutung außerschulischer Lernorte unter besonderer Berücksichtigung eines Erlebnisbauernhofes. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.

Wibmer, S. (2016). Die mobile Wasserschule Nationalpark Hohe Tauern und ihre Nachhaltigkeit am Beispiel der Schülerinnen und Schüler der Volksschule Matrei in Osttirol. Matrei i.O., Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Widner, R. (2016). Wie ist das Engagement der BerufsschülerInnen für Bautechnik bezüglich Nachhaltigkeit und Mülltrennung. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Zach, F. (2016). Wildkräuter - Superfood aus dem Garten. Innsbruck, Pädagogische Hochschule Tirol, 2016.
Forschungsprojekte (ProfessorInnen)
KLA:R Klärschlamm und Abwasser: Ressourcen nutzen - "Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche Forschung und Technik begeistern"
Mit dem Projekt KLA:R des Vereins klasse!forschung werden komplexe Zusammenhänge in der Abwasserreinigung gemeinsam mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft so aufbereitet, dass diese für Kinder und Jugendliche von 8-18 Jahren der Region Innsbruck West bis Telfs faszinierend vermittelt werden können. Schulische und außerschulische Aktivitäten mit besonderem Augenmerk auf junge Mädchen und SchülerInnen mit Migrationshintergrund sollen Begeisterung für moderne Technologien und Anwendungen der Abwasserreinigung, unter Einbeziehung des unternehmerischen Kontextes, fördern und Bewusstsein für den schonenden Umgang mit Ressourcen schaffen.
Fördergeber: FFG - Talente regional (BMVIT)
Projektlaufzeit: Mai 2015 - Oktober 2016

COMENIUS Network "E-School for Sustainability in the Danube Region (eSchool4S in the Danube Region)"
Die vielfältigen kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Bezüge der Donauanrainerstaaten untereinander sollen nach der Donauraumstrategie der EU weiterentwickelt werden, um die nachhaltige Entwicklung der Region zu fördern. Eine stärkere regionale Vernetzung von Schulen und Bildungseinrichtungen soll dazu beitragen.
Schülerinnen und Schüler sollen ermutigt und befähigt werden, sich für die nachhaltige Entwicklung ihrer Heimatregion zu engagieren und am Fortschritt der europäischen Integration mitzuwirken. Themen mit Bezug zur europäischen Integration, insbesondere zur europäischen Energiestrategie 2020 und zur Donauraumstrategie der EU, sollen dazu stärker in die Lehrpläne einfließen. Das setzt voraus, dass diese Themen in der Lehrerfortbildung stärker berücksichtigt werden. Den Lehrern müssen geeignete Instrumente an die Hand gegeben werden, um diese Themen anschaulich und altersgruppengerecht im Unterricht vermitteln zu können.
GIZ Baden-Württemberg plant dazu den Aufbau eines Netzwerks von Lehrerfortbildungseinrichtungen und Schulen in der Donauregion mit Unterstützung aus dem Comenius-Programm der Europäischen Kommission.
Ziel des Netzwerkes soll die Entwicklung, Umsetzung, Demonstration und Verbreitung innovativer e-teaching-Angebote sein, die Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung stehen, um aktuelle, sachgerechte und methodisch-didaktisch ausgereifte Unterrichtseinheiten für ihren Schulzweig und für die betreffende Altersgruppe zu konzipieren und ihre Schülerinnen und Schüler interaktiv in die Unterrichtsgestaltung einzubeziehen.
Kooperationen mit bestehenden Netzwerken wie z.B. CECE (Central European Cooperation in Education), ERI SEE (The Education Reform Initiative of South Eastern Europe) und ACES (Academy of Central Euro-pean Schools) tragen zur Verbreitung der Ergebnisse bei und stellen die Nachhaltigkeit des Vorhabens sicher.
Der vorgeschlagene Lösungsansatz
„eSchool4S“ wird als Kooperationsplattform mit virtuellen Elementen und mit präsenzbasierten Workshops, Seminaren und Konferenzen angelegt. Über eine interaktive Website werden Kooperations- und Austauschbeziehungen zwischen Pädagogen aus den Ländern der Donauregion ermöglicht. Experten für die Umsetzung der europäischen Energiestrategie und der Donauraumstrategie der EU werden aktiv eingebunden.
Eine innovative e-teaching-Plattform wird genutzt, um einen länderübergreifenden Mehrebenen- und Mehrthemen-Dialog zur gemeinsamen Entwicklung von lernzielorientierten und an die jeweilige Lehrplansituation angepassten Unterrichtsmaterialien zu organisieren.
Die entwickelten Materialien werden Schülerinnen und Schülern im herkömmlichen Unterricht und über das Internet zugänglich gemacht. Online können Schülerinnen und Schüler untereinander und mit Experten aus verschiedenen Ländern kommunizieren und kooperieren.
Die Kultusministerien der Länder sind in das Projekt eingebunden und werden dahingehend beraten, Lernziele mit Bezug zur Energiestrategie 2020 und zur Donauraumstrategie der EU in die Lehrpläne aufzunehmen.
Der nachhaltige Nutzen
Lehrerinnen und Lehrer werden für Themen der europäischen Integration und der nachhaltigen Entwicklung sensibilisiert. Sie üben innovative Methoden zur Entwicklung von interkulturell einsetzbaren Lehrmaterialien ein und profitieren fachlich und methodisch vom länderübergreifenden Austausch mit Pädagogen und Experten.
Schülerinnen und Schüler entwickeln einen differenzierten Blick auf die bearbeiteten Themen. Sie bilden sich aus einer Vielfalt von Informationen und Eindrücken ihre eigene Meinung. Sie entwickeln Verständnis für nationale und regionale Eigenheiten und erwerben interkulturelle Kompetenzen, die ihnen in der globalisierten Berufs- und Arbeitswelt von Nutzen sind.
Schülerinnen und Schüler, die in der eSchool4S gelernt haben, wirken als Multiplikatoren in die Gesellschaften ihrer Heimatländer hinein und werden so zu Botschaftern der europäischen Integration und der nachhaltigen Entwicklung der Donauregion.
Koordinierende Institution: GIZ
Kontaktpersonen PHT: Dr. Christine Lechner und Mag. Reinhard Wieser
Unterrichtsvorbereitungen mit ökologischem Inhalt
In fachspezifischen Bereichen wird BNE in den Vorbereitungen berücksichtigt. In der Ausbildung der BiologielehrerInnen beschäftigt sich das ganze 4. Semester schwerpunktmäßig mit Ökologie, eine LV explizit mit dem Thema ÖKOLOG und BNE.
In anderen Bereichen wird Bezug darauf genommen, z.B. in der Ausbildung zur NMS-Englischlehrerin/zum NMS-Englischlehrer beschäftigen sich Studierenden im 4. Semester mit den überfachlichen Kompetenzen im allgemeinen und spezifisch mit dem Unterrichtsprinzip Umweltbildung.
Maßnahme im Detail
Bezeichnung der Maßnahme / des Projekts
Entwicklung von Schülerunterlagen zum Trinser EnergieWEG
Beschreibung: Was wurde durch diese Maßnahme erreicht?
In Trins, einer kleinen Energie-Gemeinde im Nordtiroler Gschnitztal, führt ein Rundweg anhand von 11 Stationen durch das Dorf mit dem Ziel, über erklärende Tafeln die Vielfalt von Energiemaßnahmen und Klimaschutzaspekten in Projekten und bei Objekten des Dorfes vorzustellen. Historisches wird dabei eingebunden. Wissensbausteine und persönliche Statements der Eigentümer machen Erfahrungen und Motive der einzelnen Unternehmungen sichtbar, die kommunalen Vorhaben zeigen auf, was eine Gemeinde selbst tun kann.
Eröffnet wurde dieser Rundweg im Mai 2014 nach Vorarbeiten im Energieteam der Gemeinde Trins mit dem langfristigen Ziel, sich als Exkursionsziel zu etablieren.
Ergänzt werden einige Tafeln nun durch Unterrichtsmaterialien für 10 bis 15 jährige Schüler/innen, denen Inhalte der Tafeln begreifbarer werden sollen.
Mit dieser Idee nach geeigneten Materialien haben sich im Frühsommer 2016 Studierende der Pädagogischen Hochschule Tirol in der Ausbildung zum Lehramt: Biologie und Umweltkunde vertieft beschäftigt und einige Unterrichtsmaterialien entwickelt.
Die Arbeit daran ist in vollem Gang, weil einige Materialien nun erstellt sind beziehungsweise auch gebaut werden sollen und in Folge in der Gemeindestube Trins Schülergruppen zur Verfügung gestellt werden können.
Für den Frühsommer 2017 ist diese Endausbaustufe angedacht.
Die Materialien sollen darüber hinaus auch auf der Homepage der Gemeinde Trins und der Homepage der Pädagogischen Hochschule Tirol downloadbar sein.
Welche der Qualitäten aus den „Qualitätskriterien“ wurden besonders angesprochen?
  • Lehr- und Lernmethoden
  • Sichtbare Veränderungen an der PH und in der örtlichen Gemeinde
  • Zukunftsperspektiven
  • Kultur der Komplexität
  • Handlungsgestützte Perspektiven
  • Partizipation
  • Unterrichtsinhalte
  • Lokale Schulpolitik und Planung
  • Management
  • Reflexion und Evaluation von BNE Initiativen auf Schulebene
  • Zusammenarbeit mit der Gemeinde
  • Vernetzung und Partnerschaften
Welche Daten, Kennzahlen und Ergebnisse externer Rückmeldungen wurden berücksichtigt? (optional)
Auszeichnung "Bildung für nachhaltige Entwicklung - BEST OF AUSTRIA" verliehen im
Handlungsfeld 2: Lehr- und Lernumgebung
an die Pädagogische Hochschule Tirol
zum Thema: SchülerInnen-Unterlagen zum Energieweg Trins
am 22.November 2016
Link auf spezifische Seite (optional)
http://www.umweltbildung.at/nachrichten/langtexte/auszeichnung-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung-best-of-austria-verliehen.html
Dokument oder Unterrichtsmaterial 2
Netzwerke und Auszeichnungen
Fachdidaktikzentren
Wir arbeiten mit Fachdidaktikzentren im ökologischen Bereich zusammen (optional)
Ja
Zentrum
Keine Angabe
Thema
Abwasser
Zentrum
Keine Angabe
Thema
Keine Angabe
Sparkling Science
Wir arbeiten bei einem Sparkling Science Projekt mit (optional)
Nein
Titel des Projekts
Keine Angabe
Link zu näheren Informationen
Keine Angabe
Wir arbeiten in anderer Weise mit folgenden Institutionen zusammen:
Universität Innsbruck - k.i.d.Z.21 - Austria kompetent in die Zukunft - Umgang mit Klimawandel(folgen)
Land Tirol
Netzwerke
Die Pädagogische Hochschule kooperiert mit / ist Mitglied in anderen Netzwerken:
  • Erasmus+
  • IMST (Innovationen Machen Schulen Top)
  • Zertifizierte Gesunde Schule
  • Naturparkschule
andere Netzwerke (UNESCO, Gesunde Schule, Bewegte Schule etc.)
Keine Angabe
Die Pädagogische Hochschule hat folgende Auszeichnungen erhalten
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung – BEST OF AUSTRIA