Nachhaltigkeit und Fairness
Schule: HAK St. Johann/Pg.
KoordinatorIn: Mag. Schaschl ChristaDirektorIn: MMMag. Rabl Johann
Inhalt
Im Rahmen eines fächerübergreifenden Großprojektes zum Thema Nachhaltigkeit und Fairness wurden drei Einzelmaßnahmen verwirklicht:Die 4NHK beschäftigte sich im Schuljahr 2016/17 im katholischen Religionsunterricht mithilfe folgender methodischer Schritte mit nachhaltigen Zukunftsvisionen: In Form einer Gruppenarbeit wurden nachhaltige Modelle im Bereich menschlicher Zusammenarbeit, landwirtschaftlicher und unternehmerischer Strukturen analysiert, nachhaltiger Konsum und Tourismus aufgearbeitet und schließlich in Form einer Präsentation vermittelt.
Weiters besuchte die Gruppe den "Eine Welt Laden" in St. Johann, um praxisorientiert mit dem Fair Trade Warensortiment und dessen Herstellung und Vermarktung vertraut zu werden.
Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchte schließlich die gesamte Klasse das Hühnerdorf Wagrain. Die dort erzeugten Bio-Freilandeier (etwa 1200 täglich, in Spezialnester aus Dinkelspelz gelegt) werden sowohl ab-Hof als auch an Bauernläden, Hotels und andere Bio-Betriebe der Region sowie in Supermärkten (Spar, Billa, Merkur) verkauft. In diesem hochmodernen Hühnerbetrieb haben 2000 Legehennen eine riesige Freilauffläche von 20000 qm und einen extragroßen Wintergarten (dreimal so groß, wie laut Bio-Richtlinie vorgeschrieben) mit trockenen, windgeschützten Flächen, wo die Tiere ihren natürlichen Verhaltensweisen wie Picken, Scharren und Sandbaden nachgehen können.
Die Schülerinnen konnten sich ein Bild von einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb mit artgerechter Tierhaltung machen, in dem offensichtlich nach der Devise "Fair zu Tieren" gearbeitet wird.
Eine weitere klassenübergreifende Maßnahme hinsichtlich der Thematik "Recycling" bzw. Nachhaltigkeit an unserer Schule gestaltete sich folgendermaßen:
Einige Klassen der HAK (4 AHK, 3 BHK, 1 AHK) beteiligten sich auch im Schuljahr 2016/17 an der Aktion "Plastik recyceln - Stöpsel sammeln" mit dem Ziel, durch das Sammeln aller Schraubverschlüsse aus Plastik ( bestehend aus PE, PP, oder auch HDPE) Recycling zu ermöglichen und gleichzeitig ein Sozialprojekt zu fördern.
Die gesammelten Stöpsel werden an eine Recycling-Firma mit Sitz in Kärnten und Wien verkauft, die daraus Granulat zur Produktion von Plastikteilen herstellt und pro Tonne 260 Euro an jenen Verein zahlt, der diese Aktion ins Leben gerufen hat.
Wie man auch auf der Homepage http://www.stoepsel-sammeln.at/ erfahren kann, werden mit diesem Geld schwerkranke Kinder in Österreich und Slowenien unterstützt.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 2
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Großprojekt zum Thema Nachhaltigkeit, umfassend die Bereiche nachhaltiger Konsum, nachhaltiges Wirtschaften, nachhaltige Formen des Urlaubs, bewusste Ernährung bzw. Tierschutz, Sozialprojekt im Bereich Recycling
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Rahmen eines fächerübergreifenden Großprojektes zum Thema Nachhaltigkeit und Fairness wurden drei Einzelmaßnahmen verwirklicht:
Die 4NHK beschäftigte sich im Schuljahr 2016/17 im katholischen Religionsunterricht mithilfe folgender methodischer Schritte mit nachhaltigen Zukunftsvisionen: In Form einer Gruppenarbeit wurden nachhaltige Modelle im Bereich menschlicher Zusammenarbeit, landwirtschaftlicher und unternehmerischer Strukturen analysiert, nachhaltiger Konsum und Tourismus aufgearbeitet und schließlich in Form einer Präsentation vermittelt.
Weiters besuchte die Gruppe den "Eine Welt Laden" in St. Johann, um praxisorientiert mit dem Fair Trade Warensortiment und dessen Herstellung und Vermarktung vertraut zu werden.
Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchte schließlich die gesamte Klasse das Hühnerdorf Wagrain. Die dort erzeugten Bio-Freilandeier (etwa 1200 täglich, in Spezialnester aus Dinkelspelz gelegt) werden sowohl ab-Hof als auch an Bauernläden, Hotels und andere Bio-Betriebe der Region sowie in Supermärkten (Spar, Billa, Merkur) verkauft. In diesem hochmodernen Hühnerbetrieb haben 2000 Legehennen eine riesige Freilauffläche von 20000 qm und einen extragroßen Wintergarten (dreimal so groß, wie laut Bio-Richtlinie vorgeschrieben) mit trockenen, windgeschützten Flächen, wo die Tiere ihren natürlichen Verhaltensweisen wie Picken, Scharren und Sandbaden nachgehen können.
Die Schülerinnen konnten sich ein Bild von einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb mit artgerechter Tierhaltung machen, in dem offensichtlich nach der Devise "Fair zu Tieren" gearbeitet wird.
Eine weitere klassenübergreifende Maßnahme hinsichtlich der Thematik "Recycling" bzw. Nachhaltigkeit an unserer Schule gestaltete sich folgendermaßen:
Einige Klassen der HAK (4 AHK, 3 BHK, 1 AHK) beteiligten sich auch im Schuljahr 2016/17 an der Aktion "Plastik recyceln - Stöpsel sammeln" mit dem Ziel, durch das Sammeln aller Schraubverschlüsse aus Plastik ( bestehend aus PE, PP, oder auch HDPE) Recycling zu ermöglichen und gleichzeitig ein Sozialprojekt zu fördern.
Die gesammelten Stöpsel werden an eine Recycling-Firma mit Sitz in Kärnten und Wien verkauft, die daraus Granulat zur Produktion von Plastikteilen herstellt und pro Tonne 260 Euro an jenen Verein zahlt, der diese Aktion ins Leben gerufen hat.
Wie man auch auf der Homepage http://www.stoepsel-sammeln.at/ erfahren kann, werden mit diesem Geld schwerkranke Kinder in Österreich und Slowenien unterstützt.
Im Rahmen eines fächerübergreifenden Großprojektes zum Thema Nachhaltigkeit und Fairness wurden drei Einzelmaßnahmen verwirklicht:
Die 4NHK beschäftigte sich im Schuljahr 2016/17 im katholischen Religionsunterricht mithilfe folgender methodischer Schritte mit nachhaltigen Zukunftsvisionen: In Form einer Gruppenarbeit wurden nachhaltige Modelle im Bereich menschlicher Zusammenarbeit, landwirtschaftlicher und unternehmerischer Strukturen analysiert, nachhaltiger Konsum und Tourismus aufgearbeitet und schließlich in Form einer Präsentation vermittelt.
Weiters besuchte die Gruppe den "Eine Welt Laden" in St. Johann, um praxisorientiert mit dem Fair Trade Warensortiment und dessen Herstellung und Vermarktung vertraut zu werden.
Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchte schließlich die gesamte Klasse das Hühnerdorf Wagrain. Die dort erzeugten Bio-Freilandeier (etwa 1200 täglich, in Spezialnester aus Dinkelspelz gelegt) werden sowohl ab-Hof als auch an Bauernläden, Hotels und andere Bio-Betriebe der Region sowie in Supermärkten (Spar, Billa, Merkur) verkauft. In diesem hochmodernen Hühnerbetrieb haben 2000 Legehennen eine riesige Freilauffläche von 20000 qm und einen extragroßen Wintergarten (dreimal so groß, wie laut Bio-Richtlinie vorgeschrieben) mit trockenen, windgeschützten Flächen, wo die Tiere ihren natürlichen Verhaltensweisen wie Picken, Scharren und Sandbaden nachgehen können.
Die Schülerinnen konnten sich ein Bild von einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb mit artgerechter Tierhaltung machen, in dem offensichtlich nach der Devise "Fair zu Tieren" gearbeitet wird.
Eine weitere klassenübergreifende Maßnahme hinsichtlich der Thematik "Recycling" bzw. Nachhaltigkeit an unserer Schule gestaltete sich folgendermaßen:
Einige Klassen der HAK (4 AHK, 3 BHK, 1 AHK) beteiligten sich auch im Schuljahr 2016/17 an der Aktion "Plastik recyceln - Stöpsel sammeln" mit dem Ziel, durch das Sammeln aller Schraubverschlüsse aus Plastik ( bestehend aus PE, PP, oder auch HDPE) Recycling zu ermöglichen und gleichzeitig ein Sozialprojekt zu fördern.
Die gesammelten Stöpsel werden an eine Recycling-Firma mit Sitz in Kärnten und Wien verkauft, die daraus Granulat zur Produktion von Plastikteilen herstellt und pro Tonne 260 Euro an jenen Verein zahlt, der diese Aktion ins Leben gerufen hat.
Wie man auch auf der Homepage http://www.stoepsel-sammeln.at/ erfahren kann, werden mit diesem Geld schwerkranke Kinder in Österreich und Slowenien unterstützt.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
100
100
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Im Rahmen der Exkursionen wurden jeweils geschlechterspezifische Schwerpunktthemen berücksichtigt, beispielsweise die Fokussierung auf jeweils geschlechtsspezifische Interessen bei der Analyse des Warensortiments im "Eine Welt Laden".
Im Rahmen der Exkursionen wurden jeweils geschlechterspezifische Schwerpunktthemen berücksichtigt, beispielsweise die Fokussierung auf jeweils geschlechtsspezifische Interessen bei der Analyse des Warensortiments im "Eine Welt Laden".
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kontakt mit dem "Eine Welt Laden" in St. Johann und mit dem Hühnerdorf in Wagrain.
Kontakt mit dem "Eine Welt Laden" in St. Johann und mit dem Hühnerdorf in Wagrain.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Präsentation im Klassenverband und Multiplikatorenwirkung über die Klassengrenzen hinaus, sowie bei der Recyclingmaßnahme klassenübergreifende Präsentationen der Thematik.
Präsentation im Klassenverband und Multiplikatorenwirkung über die Klassengrenzen hinaus, sowie bei der Recyclingmaßnahme klassenübergreifende Präsentationen der Thematik.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Reflexion durch abschließende Diskussion und Evaluierung in kreativer Form sowie Aufarbeitung im Diskurs sowohl mit dem Personal des "EINE WELT Ladens" als auch mit den Betreibern des Hühnerdorfs Wagrain.
Reflexion durch abschließende Diskussion und Evaluierung in kreativer Form sowie Aufarbeitung im Diskurs sowohl mit dem Personal des "EINE WELT Ladens" als auch mit den Betreibern des Hühnerdorfs Wagrain.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schüler und Schülerinnen wählen bewusstere Konsummodelle, sind dem Recycling- und Tierschutzgedanken gegenüber aufgeschlossener und wirken als Multiplikatoren und Multiplikatorinnen im Bereich nachhaltiger Lebensführung.
Die Schüler und Schülerinnen wählen bewusstere Konsummodelle, sind dem Recycling- und Tierschutzgedanken gegenüber aufgeschlossener und wirken als Multiplikatoren und Multiplikatorinnen im Bereich nachhaltiger Lebensführung.
Wo liegen unsere Stärken?
Viel Schüler und Schülerinnen erweisen sich als sehr aufgeschlossen und engagiert, was den Gedanken des Umweltschutzes, nachhaltiger Entwicklung und des Tierschutzes betrifft.
Viel Schüler und Schülerinnen erweisen sich als sehr aufgeschlossen und engagiert, was den Gedanken des Umweltschutzes, nachhaltiger Entwicklung und des Tierschutzes betrifft.