ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Nachhaltige Energiegewinnung im Hinblick auf Ressourceneinsparung und „ökologischen Fußabdruck“

Schule: Mittelschule Allhartsberg
KoordinatorIn: HOL Loidolt Ulrike
DirektorIn: Direktor Aigner Jürgen, MA
Inhalt
Im Rahmen eines neu implementierten Schwerpunktfaches „Ökologie“ bschäftigte sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Schülerinnen/Schülern (schulstufenübergreifend), Lehrerinnen / Lehrer, Vertreter der Gemeinde Allhartsberg und Studentinnen / Studenten der FHWiener Neustadt Campus Wieselburg mit fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energieträgern als Alternative dazu.
Abschlussveranstaltung "ENERGIE"

Abschlussveranstaltung "ENERGIE"

Abschlussbesprechung "Energiemodul" 2016/17

Abschlussbesprechung "Energiemodul" 2016/17

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Projektmodul 1: Wetter - Errichtung einer Wettermessstation vor dem Schulhaus
Projektmodul 2: "Ökologischer Fußabdruck" - Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energieträgern als Alternative zu fossilen Brennstoffen

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Rahmen eines neu implementierten Schwerpunktfaches „Ökologie“ bschäftigte sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Schülerinnen/Schülern (schulstufenübergreifend), Lehrerinnen / Lehrer, Vertreter der Gemeinde Allhartsberg und Studentinnen / Studenten der FHWiener Neustadt Campus Wieselburg mit fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energieträgern als Alternative dazu.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
28
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Durch die freiwillige Anmeldung zum Wahlpflichtfach kann eine Steuerung von Teilnahmen von Knaben und Mädchen nicht vorgenommen werden. Ist auch nicht beabsichtigt!
Im Projekt wurde auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen Mittelschülers / jeder einzelnen Mittelschülerin insofern Rücksicht genommen, indem eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsaufträge in unterschiedlichen Komplexitätsstufen zur Auswahl standen.
Erheben, Recherchieren, Präsentieren, Rollenspiele, Kreatives Gestalten, statistisches Auswerten, …
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kontakt zu einer Gruppe von Studenten/Studentinnen der FH WienerNeustadt-Campus Wieselburg und zur E5-Gruppe der Gemeinde Allhartsberg
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Webseite, Gemeindanchrichten, Schulvollversammlungen
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das Wahlpflichmodul „Ökologie“ wird weiterhin den Themenbereich „Energie“ und „Nachhaltigkeit von erneuerbaren Energieträgern“ als Themenfelder anbieten.

Durch die Auszeichnung jedes einzelnen Schülers / jeder einzelnen Schülerin als „Klimabotschafter“ steigerte sich das Ansehen und die Motivation. Dies wirkt nach, denn Schülerinnen / Schüler der kommenden 7. / 8. Schulstufe sehen dies als erstrebenswert an.
Die Schulleitung unterstütz dieses Projekt, indem die Lehrfächerverteilungen, Stundenplangestaltungen usw. förderlich gestaltet werden. Auch allfällige Finanzierungen seitens der Schulleitung sind sichergestellt.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Neu ist, dass Schülerinnen und Schüler ihrem Interesse entsprechend mit nachhaltigen Themen unserer Umwelt und Gesellschaft beschäftigen. Durch die Freiwilligkeit ist sehr hohe Motivation zu erkennen.
Neu ist, dass die Schule in diesem Schwerpunktfach mit außerschulischen Institutionen (Gemeinde, FH…) eng und partnerschaftlich kooperieren und partizipieren.
Neu ist, dass dieses beschriebene Projekt nachhaltig im Schulprofil der NMS Allhartsberg implementiert ist, da dieses Wahlpflichtmodul auch künftig weiter angeboten werden wird.
Neu ist, dass das wissenschaftliche Betrachten von Alltagsthemen bereits in der Sekundarstufe Platz findet.
Eine Entwicklungsperspektive ist, dass im Zuge der Mitarbeit in der Netzwerkgruppe „ÖKOLOGIE-SCHULEN“ dieses Modul anderen Schulen zugänglich gemacht wird.
Eine Entwicklungsperspektive ist, dass in weiterer Folge sich weitere Lehrpersonen (aufgrund der Lehrfächerverteilung) mit diesem wichtigen nachhaltigen Thema beschäftigen werden, dementsprechen neue Ideen entwickeln und dadurch das Projekt fortschreiben.
Wo liegen unsere Stärken?
Attraktiv ist, dass der Unterricht geöffnet wurde. „Raus aus der Klasse“. Die Schülerinnen und Schüler steigerten durch die Auseinandersetzung mit Themen ihres Lebensalltages Kompetenzen. Wissen konnte in die „Realwelt“ transformiert werden.
Die Studentinnen und Studenten waren Vorbilder und steigerten die Motivation und damit die Unterrichtsqualität. Auch im Hinblick auf die Berufsorientierung der Mittelschülerinnen und –Schüler. Denn natürlich war auch das Studium der jungen Menschen Mittelpunkt von Gesprächen.
Eine große Motivation ist, wenn sich Personen des öffentlichen Lebens für die Arbeit in der Schule interessieren und sich Ergebnisse und Erfahrungszuwächse von den Schülerinnen und Schülern beschreiben lassen.