Bodentag
Schule: Volksschule Kautzen
KoordinatorIn: VL Haider DorisDirektorIn: HOL Popp Helga
Handlungsbereiche:
- Natur erleben im Schulumfeld
- Gestalten von Schul- und Freiräumen
- Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
Inhalt
Die Kinder wurden mit begleitenden Mamas in Gruppen eingeteilt. Es gab 5 Stationen:1. Boden und Wasser
2. Bodenleben
3. Kräuteraufstrich machen / Barfußweg bauen
4. Spielestation
5. Kräuterstation.
Jeweils 20 Minuten verbrachte eine Gruppe bei einer Station und wechselte dann weiter. Wie Wasser gereinigt werden kann lernten die Kinder bei der ersten Station. Sauberes Wasser ist lebenswichtig für uns Menschen.
Verschiedenste Bodenlebewesen lernten sie bei der nächsten Station kennen. Die Scheu und der Ekel vor Bodenlebewesen wurde hier abgebaut und die Wichtigkeit der Tierchen für unseren Boden betont.
Bei der 3. Station wurde zuerst ein Kräuteraufstrich zubereitet; als dieser fertig war, begann man mit dem Bau eines Barfußweges.
Zwei Männer aus Asylwerberfamilien halfen, die Grasnarbe zu entfernen. Die Kinder verteilten Hackschnitzel und andere Materialien.
Bei der Spielestation lernten die Schülerinnen über die Wichtigkeit des Regenwurmes zur Auflockerung der Erde.
Verschiedenste Kräuter lernten die Kinder beider 5. Station kennen und pflanzten Ringelblumen und eine Blumenweide.
Gegen Ende des Bodentages fand eine gemeinsame Jause statt. Die Kinder saßen auf Matten in der Wiese und holten sich gruppenweise Aufstrichbrote und Gemüseschnitzel, die vorher zubereitet wurden. Erst als alle ein Essen vor sich auf der Serviette liegen hatten, durfte gegessen werden. So wurde der Gemeinschafts- und Gleichwertigkeitsgedanke deutlich und für alle spür- und erlebbar.
Als Abschluss testeten alle den Barfußweg zuerst mit geöffneten und wer wollte mir geschlossenen Augen.
Es war ein erlebnisreicher, spannender und gemeinschaftsfördender Vormittag für alle Beteiligten.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 5
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
* Ernten der im Frühjahr gesetzten Erdäpfel
* Wildobstworkshop mit Kräuterexpertin Eunike Grahofer
* Setzen von Krokuszwiebeln, um im Frühjahr den Bienen eine erste Nahrungsquelle bereitzustellen und um das Auge mit bunten Blumen zu erfreuen
* Ernten und Trocknen von Salbei als Tee bzw. Gurgelwasser
* Körperübungen in der Klasse, Yoga, Fantasiereisen, Massage
* Verkosten von Obst und Gemüse
* Pflege von Kräutergarten und Biotop unter Einbindung des Elternvereins
* Herstellung von Anhängern aus Ton
* Verkauf der keramischen Anhänger beim Frühjahrskonzert
* Verkauf von Jungpflanzen beim Frühjahrskonzert
* Sonnenblumenanbau in der Klasse, später Verpflanzung ins Freie
* Radieschenanbau am Balkon mit "Natur im Garten"-Betreuerin Sabina Achtig
* Pflege, Beobachtung, Ernte und Verkostung der Radieschen
* Verkostung von selbstgemachtem Karotten-Lauch-Aufstrich
* Regenwurm-Spiel
* Anbau von Ringelblumen und einer Wildblumenwiese
* Kennenlernen der Bodenorganismen
* Experimente mit Wasser
* Errichtung eines Barfußweges im Gemeinschaftsgarten
* gemeinsames Jausnen aller VS-Kinder im Gemeinschaftsgarten
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Die Kinder wurden mit begleitenden Mamas in Gruppen eingeteilt. Es gab 5 Stationen:
1. Boden und Wasser
2. Bodenleben
3. Kräuteraufstrich machen / Barfußweg bauen
4. Spielestation
5. Kräuterstation.
Jeweils 20 Minuten verbrachte eine Gruppe bei einer Station und wechselte dann weiter. Wie Wasser gereinigt werden kann lernten die Kinder bei der ersten Station. Sauberes Wasser ist lebenswichtig für uns Menschen.
Verschiedenste Bodenlebewesen lernten sie bei der nächsten Station kennen. Die Scheu und der Ekel vor Bodenlebewesen wurde hier abgebaut und die Wichtigkeit der Tierchen für unseren Boden betont.
Bei der 3. Station wurde zuerst ein Kräuteraufstrich zubereitet; als dieser fertig war, begann man mit dem Bau eines Barfußweges.
Zwei Männer aus Asylwerberfamilien halfen, die Grasnarbe zu entfernen. Die Kinder verteilten Hackschnitzel und andere Materialien.
Bei der Spielestation lernten die Schülerinnen über die Wichtigkeit des Regenwurmes zur Auflockerung der Erde.
Verschiedenste Kräuter lernten die Kinder beider 5. Station kennen und pflanzten Ringelblumen und eine Blumenweide.
Gegen Ende des Bodentages fand eine gemeinsame Jause statt. Die Kinder saßen auf Matten in der Wiese und holten sich gruppenweise Aufstrichbrote und Gemüseschnitzel, die vorher zubereitet wurden. Erst als alle ein Essen vor sich auf der Serviette liegen hatten, durfte gegessen werden. So wurde der Gemeinschafts- und Gleichwertigkeitsgedanke deutlich und für alle spür- und erlebbar.
Als Abschluss testeten alle den Barfußweg zuerst mit geöffneten und wer wollte mir geschlossenen Augen.
Es war ein erlebnisreicher, spannender und gemeinschaftsfördender Vormittag für alle Beteiligten.
Handlungsbereiche
Natur erleben im Schulumfeld,
Gestalten von Schul- und Freiräumen,
Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
53
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Es gab 5 verschiedene Stationen zu 5 unterschiedlichen Themen. Jedes Kind durfte so arbeiten, wie es ihm am besten lag.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die Ökolog-Betreuerin Frau Lisa Schawerda kam in die Schule, um mit uns die Stationen zu besprechen.
Einige Eltern pro Klasse erklärten sich bereit, beim Bodentag mitzuhelfen. Die Väter der Asylwerberfamilien wurden beim Graben mit einbezogen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Es gab einen Elternbrief im Vorhinein, in dem Eltern und Kinder informiert wurden.
Bericht in der NÖN?
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Gemeinsames Gespräch mit Eltern und Lehrerinnen über die Stationen.
Befragung der Kinder in der Klasse.
Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
"Unser Boden ist lebenswichtig!"
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
* Freude der Kinder
* Interesse
* Aktives Tun
* Intensives Erleben
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
* Das Gemeinschaftsgefühl ist größer geworden
* Das Interesse an der Natur wurde gefördert
* Die Wichtigkeit von einem gesunden Boden wurde bestärkt
Wo liegen unsere Stärken?
* dass wir den Kindern die Natur in der Natur vermitteln können anhand unseres Gemeinschaftsgartens
* dass Grenzen abgebaut werden
* dass neue Interessen geweckt werden
* dass die Kinder die Wichtigkeit einer intakten Umwelt selbst fühlen und wahrnehmen können
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenZertifizierte Gesunde Schule
Klimabündnis-Schule