ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Waldschwerpunkt

Schule: Volksschule Allerheiligen im Mürztal
KoordinatorIn: Zangl Josef
DirektorIn: Zangl Josef
Inhalt
Über das ganze Schuljahr verteilt besuchen unsere Kinder das Freiluftklassenzimmer und den umliegenden Gemeindewald und nehmen so den jahreszeitlichen Verlauf des Ökosystems Wald genau wahr. Unter der Führung des qualifizierten Waldpädagogen Helmuth Meisenbichler wird der Fokus dabei auf das sensible Gleichgewicht im Lebensraum Wald gelenkt: Wie leben Pflanzen und Tiere mit- und voneinander, wie können die Menschen die verschiedensten Ressourcen des Waldes nachhaltig nutzen.
Waldschwerpunkt

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Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 11

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Lebensraum Wald: Weiterführung des Langzeitprojekts in intensiver Zusammenarbeit mit lokalen Waldpädagogen, Jägern und der Gemeinde. Regelmäßige Lehrausgänge in unser Freiluftklassenzimmer im Gemeindewald, geführt vom qualifiziertem Waldpädagogen Helmuth Meisenbichler und seinen Kollegen der örtlichen Jägerschaft. Bäumchensetzen unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und Anfoderungen des Waldbesitzers. Großer Waldtag am Schulschluss unter Mitwirkung von Waldpädagogen, Jägerschaft und Waldbesitzern: Workshops für alle Kinder der GSII, Baumfällung und -Verarbeitung, Sicherheit im Wald, Bedeutung des Wassers für unser Ökosystem, uvm.;
Wasserschwerpunkt: Besuch des Wasserversorgungssystems der Gemeinde, Besichtigung des Laufwasserkraftwerks der EVN in Schaldorf/St. Marein; Bachuntersuchungen an umliegenden Gewässern in Zusammenarbeit mit dem Wasserland Steiermark (Wasser- und Naturguide Michael Geißler);
Gesunde Ernährung: Fotoprojekt zum Schulstart sensibilisiert Kinder und Eltern, auf eine gesunde Schuljause zu achten, gemeinsames Jausnen (Apfel-Brot-Fest, Kräuteraufstriche, Apfelsaft);
Wachsen und Werden - vom Ei zum Küken: Langzeitprojekt der 2. Schulstufe, Jutta Ochsenhofer lässt befruchtete Eier im Klassenzimmer ausbrüten und schlüpfen;
Apfelsaftherstellung: Äpfel sammeln, Pressen, Abfüllung, Gestaltung der Flaschen, Vermarktung bei Veranstaltungen im Schulhaus; UÜ Gesunde Ernährung in allen Klassen, wöchentliches Kochen, Verarbeitung von Obst, Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Schulgarten, Betreuung des Schulgartens durch die Kinder;
LUFTIBUS- Der Frischluftexpress auf Füßen: Im Projekt mit dem UBZ wird im Schuljahr 2017/18 die Mobilität am Schulweg in jeder Klasse erhoben, die Möglichkeit zu Fuß in die Schule zu kommen geprüft und die Vorteile einer umweltfreundlichen Fortbewegung besprochen.
Das waren die Ziele im Projekt mit unserer Schule im SJ 2017/2018: Bewusstsein schaffen für eine umweltfreundliche Fortbewegung und zu einem sinnvollen Umgang mit Verkehrsmitteln motivieren, Eine Schulumfeldanalyse schaffen, die „Brennpunkte“ im Ort besprechen , Gehgemeinschaften von Schulkindern anregen und dadurch Verkehrskompetenz durch eigenständige Fortbewegung erlangen , Parkplätze in einiger Entfernung zur Schule nützen (Elternhaltestelle) und damit das Verkehrsaufkommen und die Parkplatzsituation vor der Schule verbessern, Sinnloses Warten auf den Bus bei relativ kurzen Schulwegen vermeiden, Schaffung von Verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Schulumfeld: "Achtung Schule"-Tafel, "Haifischzähne", etc.;

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Über das ganze Schuljahr verteilt besuchen unsere Kinder das Freiluftklassenzimmer und den umliegenden Gemeindewald und nehmen so den jahreszeitlichen Verlauf des Ökosystems Wald genau wahr. Unter der Führung des qualifizierten Waldpädagogen Helmuth Meisenbichler wird der Fokus dabei auf das sensible Gleichgewicht im Lebensraum Wald gelenkt: Wie leben Pflanzen und Tiere mit- und voneinander, wie können die Menschen die verschiedensten Ressourcen des Waldes nachhaltig nutzen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
111
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die erarbeiteten Lernfelder sind unabhängig vom Geschlecht für alle Schüler/innen die gleichen, es waren keine geschlechterspezifischen Zusammenhänge zu berücksichtigen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Waldpädagoge Helmuth Meisenbichler
Waldbesitzer und Forstexperte Georg Nievoll
Aufsichtsjäger Josef Haidegger mit der örtlichen Jägerschaft
Baumschule Edelbrunner
Gemeinde Kindberg
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Informationen bei den Klassenforen und beim Informationsabend für die Eltern der Schulanfänger/innen
Schautafeln in der Schule, Ausstellung der begleitenden Zeichenarbeiten und Referate
Dokumentation auf der neuen Schulhomepage und in den Gemeindezeitungen
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Nach der gemeinsamen Abschlussveranstaltung wurden alle beteiligten Personen
vom Schulleiter eingeladen, einer umfassende Evaluation folgte die Planung für
eine Fortsetzung dieses Projekts, in der ersten Ferienwoche wurden mit dem
Waldpädagogen weitere Gespräche über eine Fortführung bzw. Weiterentwicklung
geführt.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schulgemeinschaft ist zum Thema sensibilisiert und von der Sinnhaftigkeit dieses Projekts absolut überzeugt.
Die außerschulischen Experten freuen sich über die Wertschätzung und das Interesse der Kinder an ihrer täglichen Arbeit.
Wo liegen unsere Stärken?
Zusammenhalt der Schulgemeinschaft mit außerschulischen Expert/innen, der Gemeinde, den umliegenden Bauern;
Motivation zur Mitarbeit an derartigen Projekten.