ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Unsere Schule wird noch grüner!

Schule: BG/BRG Billrothstraße 73 (GRG 19)
KoordinatorIn: Dr. Pölzl Ulrike
DirektorIn: Mag. Uhlig Manuela
Inhalt
Durch eine große Befragung durch 7. SCI Klassen von SchülerInnen aller Schulstufen, LehrerInnen und Schulpersonal wissen wir mittlerweile, SchülerInnen sowie LehrerInnen und anderes Schulpersonal wünschen sich mehr Natur im Innenhof und viele Sitzgelegenheiten um diese Natur genießen zu können. Ein Workshop der 7. SCI Klassen finanziert durch ein Talente Regional Projekt „Architektur im Grünen“ fand noch im letzten Schuljahr mit den Experten DI Ralf Dopheide, Garten- und Landschaftsgestalter, DI Albert Fürth, Architekt und ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums, und DI Sabine Neumayer, Landschaftsplanerin und Pädagogin statt um die Ideen in Pläne umzusetzen. Auch das diesjährige Sparkling Science Projekt „Green4brain“ mit Boku, MedUni und ISO Innenraumanalytik und unseren 7. SCI Klassen gab konkrete Anstöße für die Gestaltung des Innenhofes. Die SchülerInnen analysierten dabei ihre Erholungsräume in der Schule und am Schulgelände. Messungen der Erholungswirkung belegen, wie wichtig unsere Grünräume sind.
Aus den Plänen des letzten Schuljahres und den Erkenntnissen der Erholungsraumanalysen entwickelte sich im Rahmen einiger Ökolog Sitzungen ein zentrales Element, das wir im Sommersemester 2018 verwirklichen konnten. Es entstanden mitten im Schulhof drei riesige Hochbeete mit einer Seitenlänge von 3,5 m mit Drahtseil-Rankhilfen für Pflanzen als Überdachung und Beschattung. Rund um die Hochbeete laden Bänke zum Sitzen ein.
Die 3. SCI Klassen überlegten sich mit unserem Gartengestalter die beste Position der Hochbeete durch Auslegen der Quadrate mit Hilfe von Holzleisten. In den darauffolgenden Wochen wurden die Hochbeete gebaut. Die Befüllung mit 17 m³ Erde übernahmen engagierte Gruppen von SchülerInnen unterschiedlichster Klassen nach Notenschluss. An nur 2 Vormittagen konnte die Erde in die Hochbeete geschaufelt werden. Jede Klasse spendete dankenswerterweise eine Pflanze für die Hochbeete, welche zusammen mit einer Tafel mit dem Pflanzennamen und der Klasse, die von den Kindern selbst gestaltet wurde, eingepflanzt wurde.
Rechtzeitig zum Schulfest am Ende des Schuljahres waren die Hochbeete fertig und sie wurden zu diesem Anlass das erste Mal begeistert genutzt. Mittlerweile sind die Hochbeete ein fixer Bestandteil und dienen als Erholungsort in unserem Schulalltag.
unsere Pflanz-Sitz-Kombinationen im Innenhof

unsere Pflanz-Sitz-Kombinationen im Innenhof

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 14

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Begrünung des Innenhofs
Weiterführung der Projekte "Regenwald des GRG19", Müll-Aktionstag, Ökolog Buffet

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Durch eine große Befragung durch 7. SCI Klassen von SchülerInnen aller Schulstufen, LehrerInnen und Schulpersonal wissen wir mittlerweile, SchülerInnen sowie LehrerInnen und anderes Schulpersonal wünschen sich mehr Natur im Innenhof und viele Sitzgelegenheiten um diese Natur genießen zu können. Ein Workshop der 7. SCI Klassen finanziert durch ein Talente Regional Projekt „Architektur im Grünen“ fand noch im letzten Schuljahr mit den Experten DI Ralf Dopheide, Garten- und Landschaftsgestalter, DI Albert Fürth, Architekt und ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums, und DI Sabine Neumayer, Landschaftsplanerin und Pädagogin statt um die Ideen in Pläne umzusetzen. Auch das diesjährige Sparkling Science Projekt „Green4brain“ mit Boku, MedUni und ISO Innenraumanalytik und unseren 7. SCI Klassen gab konkrete Anstöße für die Gestaltung des Innenhofes. Die SchülerInnen analysierten dabei ihre Erholungsräume in der Schule und am Schulgelände. Messungen der Erholungswirkung belegen, wie wichtig unsere Grünräume sind.
Aus den Plänen des letzten Schuljahres und den Erkenntnissen der Erholungsraumanalysen entwickelte sich im Rahmen einiger Ökolog Sitzungen ein zentrales Element, das wir im Sommersemester 2018 verwirklichen konnten. Es entstanden mitten im Schulhof drei riesige Hochbeete mit einer Seitenlänge von 3,5 m mit Drahtseil-Rankhilfen für Pflanzen als Überdachung und Beschattung. Rund um die Hochbeete laden Bänke zum Sitzen ein.
Die 3. SCI Klassen überlegten sich mit unserem Gartengestalter die beste Position der Hochbeete durch Auslegen der Quadrate mit Hilfe von Holzleisten. In den darauffolgenden Wochen wurden die Hochbeete gebaut. Die Befüllung mit 17 m³ Erde übernahmen engagierte Gruppen von SchülerInnen unterschiedlichster Klassen nach Notenschluss. An nur 2 Vormittagen konnte die Erde in die Hochbeete geschaufelt werden. Jede Klasse spendete dankenswerterweise eine Pflanze für die Hochbeete, welche zusammen mit einer Tafel mit dem Pflanzennamen und der Klasse, die von den Kindern selbst gestaltet wurde, eingepflanzt wurde.
Rechtzeitig zum Schulfest am Ende des Schuljahres waren die Hochbeete fertig und sie wurden zu diesem Anlass das erste Mal begeistert genutzt. Mittlerweile sind die Hochbeete ein fixer Bestandteil und dienen als Erholungsort in unserem Schulalltag.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
200
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Schülerinnen und Schüler konnten sich in der Gestaltung sowie beim Bau der Hochbeete gleichermaßen einbringen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
DI Ralf Dopheide, Garten- und Landschaftsgestalter
DI Albert Fürth, Architekt und ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums
DI Sabine Neumayer, Landschaftsplanerin und Pädagogin
Adi Tiller, Döblinger Bezirksvorsteher
DI Brigitte Alex, DI Dr. Renate Eder, Tamara Schlagbauer, B. Sc.: Boku, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung
MedUni Wien, Institut für Umwelthygiene, Zentrum für Public Health
ISO Institut für Innenraumanalytik OG
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Beim Schulfest waren die Hochbeete zentrales Element. In der Ansprache bedankte sich die Frau Direktor beim Ökolog Team und die Ökolog Koordinatorin hatte die Gelegenheit, den Eltern die Projekte rund um die Gestaltung des Innenhofes und Schulgeländes vorzustellen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Dadurch, dass so viele SchülerInnen in das Projekt "Schulhofbegrünung" in den Schuljahren 2016/17 sowie 2017/18 eingebunden waren, waren die Rückmeldungen durchwegs positiv. Auch LehrerInnen außerhalb des Ökolog Teams konnten sich in diesen zwei Schuljahren einbringen bzw. wurden u.a. bei Konferenzen regelmäßig informiert und so war ihnen auch der Arbeitsaufwand bewusst. Dies ging aus vielen Gesprächen und Diskussionen hervor.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schule hat nun einen weiteren Ort zum Entspannen, Lernen und Plaudern. Der Innenhof sollte nicht zum Spielen und Laufen genutzt werden wie bisher, weil es dafür an unserer Schule im Grünen genug andere Flächen gibt und dies auch den Unterricht stören würde.
Wo liegen unsere Stärken?
Wir sind ein großes Team und dieses Langzeitprojekt "Schulhofbegrünung" ist mittlerweile vielen SchülerInnen und LehrerInnen bekannt. Dadurch, dass viele die Möglichkeit hatten sich einzubringen oder mitzuarbeiten, ist die Akzeptanz sehr groß.