ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

"No plastic planet please!" - Aktion des Schüler*innenrates für den Klimaschutz

Schule: Praxisvolksschule der PH Tirol
KoordinatorIn: Mag. Mayr Ursula
DirektorIn: Mag. Abfalter Caroline
Inhalt
Nach der Rezertifizierung mit dem Umweltzeichen im Dezember 2018 wollten wir uns gezielt mit den UN-Nachhaltigkeitszielen „Gesundheit und Wohlergehen“ (SDG 3) und „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 13) auseinandersetzen und unsere Schüler*innen dazu ermutigen unsere jetzige und zukünftige Lebenswelt aktiv mitzugestalten. In den Klassenräten wurden dazu viele Ideen gesammelt und von den Klassensprecher*innen im Schüler*innenrat präsentiert. Unter der Leitung von Frau Dir. Caroline Abfalter beschloss der Schüler*innenrat eine "No plastic planet"-Kampagne in drei benachbarten Supermärkten zu starten. "Österreich soll bis 2020 plastiksackerlfrei werden - wir wollen das schon früher schaffen" - erklärten die Kinder ihr Anliegen. Die Kund*innen wurden in der Obst- und Gemüseabteilung beschenkt: statt der Plastiksackerl, die gerne verwendet werden, bekamen sie Stoffsäcke, die von den Kindern selbst gestaltet wurden. Nach dieser erfolgreichen Aktion wurden von den Kindern des Schüler*innrates 165 Stoffsäcke bemalt und an jedes Kind unserer Schule verschenkt, damit auch die Familien "plastikfrei" einkaufen können. Gemeinsam wollen wir Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen und wir sind sicher: Auch kleine Schritte können viel bewegen!
"No Plastic planet" - Aktion im Supermarkt

"No Plastic planet" - Aktion im Supermarkt

Präsentation im Supermarkt

Präsentation im Supermarkt

Müll-Buddys der PVS

Müll-Buddys der PVS

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Im Dezember 2018 sind wir zur 1. UWZ-Folgeprüfung angetreten und wurden für weitere 4 Jahre mit dem UWZ-Gütesiegel ausgezeichnet. Im Rahmen dieses Entwicklungsprozesses haben wir Umweltbildung und Gesundheitsförderung im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung in unserem Schulprogramm verankert und kontinuierlich an der Qualitätssicherung und -verbesserung gearbeitet. Dadurch konnten auch Kriterienbereiche der „Gesunden Schule“ gut umgesetzt werden.

Auf der Basis unseres Ernährungsbildungskonzeptes konnten durch die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten (Kinder, Direktion, Verwaltung, neuer Mensabetreiber, Elternverein, TABE-Team) erforderliche Maßnahmen im Kriterienbereich „Ernährung“ eingeleitet und das Schulbuffet gemäß den UWZ-Richtlinien verbessert werden.

Im Bereich „Umweltpädagogik“ wurden vielfältige Projektvorhaben auf der Grundlage der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) erarbeitet und realisiert.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Nach der Rezertifizierung mit dem Umweltzeichen im Dezember 2018 wollten wir uns gezielt mit den UN-Nachhaltigkeitszielen „Gesundheit und Wohlergehen“ (SDG 3) und „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 13) auseinandersetzen und unsere Schüler*innen dazu ermutigen unsere jetzige und zukünftige Lebenswelt aktiv mitzugestalten. In den Klassenräten wurden dazu viele Ideen gesammelt und von den Klassensprecher*innen im Schüler*innenrat präsentiert. Unter der Leitung von Frau Dir. Caroline Abfalter beschloss der Schüler*innenrat eine "No plastic planet"-Kampagne in drei benachbarten Supermärkten zu starten. "Österreich soll bis 2020 plastiksackerlfrei werden - wir wollen das schon früher schaffen" - erklärten die Kinder ihr Anliegen. Die Kund*innen wurden in der Obst- und Gemüseabteilung beschenkt: statt der Plastiksackerl, die gerne verwendet werden, bekamen sie Stoffsäcke, die von den Kindern selbst gestaltet wurden. Nach dieser erfolgreichen Aktion wurden von den Kindern des Schüler*innrates 165 Stoffsäcke bemalt und an jedes Kind unserer Schule verschenkt, damit auch die Familien "plastikfrei" einkaufen können. Gemeinsam wollen wir Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen und wir sind sicher: Auch kleine Schritte können viel bewegen!
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
165
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Klimaschutz ist für Mädchen und Buben gleichermaßen von großer Bedeutung.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Im Rahmen der UWZ-Folgeprüfung hatten wir vermehrt Kontakt mit Frau Elisabeth Schneider (BMNT), die uns dankenswerterweise die Stoffsäcke für dieses Projekt zur Verfügung stellte.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Homepage
Anfrage von Frau Katrin Karschat (Sustainable Tourism Development, Naturfreunde International – Naturefriends International – Internationale des Amis de la Nature) - Interview des Schüler*innenrats und Internetauftritt
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
im Schüler*innenrat und in den Klassenräten
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Umwelt-Buddys und der Schüler*innen-Hausdienst arbeiten eigenverantwortlich im Pausenhof. Täglich sind die Kinder mit zwei selbst gebauten Müllwägen unterwegs und helfen beim Mülltrennen in der Pause. Bis zum Ende des Schuljahres konnte der Rest- und Plastikmüll erheblich verringert werden.
Wo liegen unsere Stärken?
Partizipation der gesamten Schulgemeinschaft, Projekttage, Atelierunterricht