Tiere am und im Wasser
Schule: Volksschule Stanz im Mürztal
KoordinatorIn: Mag. Hofer VerenaDirektorIn: Dipl.Päd. Mandlbauer Hans Günther, BEd
Inhalt
1. KurzbeschreibungIm Schuljahr 2018/19 konnten wir Martina Krobath vom UBZ (Umweltbildungszentrum) zu uns in die Stanz holen und an einem Seminar zum Thema „Wasserbewohner he
imischer Flüsse und Teiche“ teilnehmen. Daraus entwickelte sich im Gespräch die Vision eines gemeinsamen Projektes mit unserer Schule ab dem Schuljahr 2018/19.
Der Stanzer Teich und der Bach sollen nicht nur als Freizeitvergnügen wahrgenommen werden, sondern auch als Lebensraum zahlreicher Wasserbewohner.
Zielbilder bei der Planung waren:
- Die Kinder sollen den Lebensraum Teich und Bach kennen lernen.
- Ein interaktiver Lehrpfad soll am Stanzer Teich entstehen.
2. Projektverlauf
a) Da wir externe Experten bei diesem Projekt dabei hatten, musste im Vorfeld mit einem finanziellen Aufwand gerechnet werden. Also suchten wir bei „Talente regional“ um Unterstützung an. Die € 1000.- Projektförderung wurden für das Honorar der UBZ-Expertin verwendet, die fehlende Summe wurde von der Gemeinde übernommen.
b) Um einen reibungslosen Projektverlauf zu gewährleisten, muss das Zeitmanagement gut durchdacht werden. Alles, was man im Vorfeld planen kann, ist während des Schuljahres Goldes wert. Die Kommunikation mit allen Beteiligten funktionierte ausgezeichnet, der Zeitplan wurde perfekt eingehalten.
c) Um den Bach auch im Klassenzimmer begreifbar zu machen, wurde in der dritten Klasse ein Flusskrebsaquarium eingerichtet. „Krabby“ wurde genau beobachtet und erforscht, auch die für ihn notwendige Gestaltung seines Lebensraumes musste umgesetzt werden. Im offenen Unterricht nach Jena-Plan-Vorbild wurden eigene Fragen mit Hilfe von Büchern, Expertenbefragung, Beobachtung und Recherche im Internet beantwortet und den Eltern und anderen Klassen präsentiert.
https://www.vsstanz.at/l/projekt-flusskrebs-3-klasse/
d) In der ersten Klasse wurden auf diese Weise Wasserschnecken untersucht. Auch hier entstanden sehr tolle Sachen.
e) Die beiden vierten Klassen durften sich als Biologen versuchen undsezierten fachgerecht Forellen. Das eröffnete – im wahrsten Sinne – neue Einblicke in das Thema „Fisch“.
f) Projektwoche (13.-17.05.) am Teich und Abschlussfest am 28.06.2019
An unterschiedlichen Stationen wurde klassen- und fächerübergreifend gearbeitet – eine schöne Erfahrung für Lehrpersonal und Kinder! So viel, wie in dieser Woche, lernen Kinder selten. Die Tafeln mit den QR-Codes werden nun am Teich aufgestellt. Diese Codes führen zu Tiersteckbriefen.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 5
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Projekt Wasser (Edelflusskrebs, Wasserschnecken, Fische sezieren) + Teichprojekt (1 Woche) mit UBZ
Schulprojekt "Eine Schule - ein Stamm" mit Petra Lumu und Styria Vitalis
Vielfältiges Angebot im Bereich Bewegung und Sport (Sporttage)
Gesunde Jause in den Klassen (1x pro Monat)
Verkauf von Vollkornprodukten (montags & mittwochs)
Vortrag zum Thema "Gesunde Jause" für Eltern und Lehrpersonen
Workshop zum Thema "Resilienz stärken" für Lehrpersonen
Eigenes Gemüse und eigene Kräuter in Hochbeet und Kräuterschnecke
Kläranlage und Mülldeponie, 3. Klasse
Zusammenarbeit mit Energie Steiermark, 4. Klasse
Ugotchi
Frühjahrsputz
Maßnahme im Detail
1. Kurzbeschreibung
Im Schuljahr 2018/19 konnten wir Martina Krobath vom UBZ (Umweltbildungszentrum) zu uns in die Stanz holen und an einem Seminar zum Thema „Wasserbewohner he
imischer Flüsse und Teiche“ teilnehmen. Daraus entwickelte sich im Gespräch die Vision eines gemeinsamen Projektes mit unserer Schule ab dem Schuljahr 2018/19.
Der Stanzer Teich und der Bach sollen nicht nur als Freizeitvergnügen wahrgenommen werden, sondern auch als Lebensraum zahlreicher Wasserbewohner.
Zielbilder bei der Planung waren:
- Die Kinder sollen den Lebensraum Teich und Bach kennen lernen.
- Ein interaktiver Lehrpfad soll am Stanzer Teich entstehen.
2. Projektverlauf
a) Da wir externe Experten bei diesem Projekt dabei hatten, musste im Vorfeld mit einem finanziellen Aufwand gerechnet werden. Also suchten wir bei „Talente regional“ um Unterstützung an. Die € 1000.- Projektförderung wurden für das Honorar der UBZ-Expertin verwendet, die fehlende Summe wurde von der Gemeinde übernommen.
b) Um einen reibungslosen Projektverlauf zu gewährleisten, muss das Zeitmanagement gut durchdacht werden. Alles, was man im Vorfeld planen kann, ist während des Schuljahres Goldes wert. Die Kommunikation mit allen Beteiligten funktionierte ausgezeichnet, der Zeitplan wurde perfekt eingehalten.
c) Um den Bach auch im Klassenzimmer begreifbar zu machen, wurde in der dritten Klasse ein Flusskrebsaquarium eingerichtet. „Krabby“ wurde genau beobachtet und erforscht, auch die für ihn notwendige Gestaltung seines Lebensraumes musste umgesetzt werden. Im offenen Unterricht nach Jena-Plan-Vorbild wurden eigene Fragen mit Hilfe von Büchern, Expertenbefragung, Beobachtung und Recherche im Internet beantwortet und den Eltern und anderen Klassen präsentiert.
https://www.vsstanz.at/l/projekt-flusskrebs-3-klasse/
d) In der ersten Klasse wurden auf diese Weise Wasserschnecken untersucht. Auch hier entstanden sehr tolle Sachen.
e) Die beiden vierten Klassen durften sich als Biologen versuchen undsezierten fachgerecht Forellen. Das eröffnete – im wahrsten Sinne – neue Einblicke in das Thema „Fisch“.
f) Projektwoche (13.-17.05.) am Teich und Abschlussfest am 28.06.2019
An unterschiedlichen Stationen wurde klassen- und fächerübergreifend gearbeitet – eine schöne Erfahrung für Lehrpersonal und Kinder! So viel, wie in dieser Woche, lernen Kinder selten. Die Tafeln mit den QR-Codes werden nun am Teich aufgestellt. Diese Codes führen zu Tiersteckbriefen.
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Durch die fächerübergreifende, projektartige Arbeit am Thema konnte nicht nur den geschlechterspezifischen sondern auch den stärkenorientierten Lernzugängen Rechnung getragen werden.
UBZ (Umweltbildungszentrum), finanzielle Unterstützung durch "Talente regional"
Es fand ein Abschlussfest in der Schule statt, zu dem alle Eltern und Verwandten eingeladen wurden. Der Bürgermeister nahm sich ebenfalls Zeit und war vor Ort. Ein Bericht über die Projektwoche war in der Kleinen Zeitung zu finden.
Da das Thema im Entwicklungsplan der Schule zu finden ist, gab es in den Konferenzen ständige Reflexionen im Team. Ein Bericht wurde an "Talente regional" weitergeleitet.
Der schulstufen- und fächerübergreifende Unterricht soll ausgebaut und forciert werden. Themen des Sachunterrichts werden auch in Zukunft projektartig bearbeitet.
Unsere größte Stärke ist unsere Teamfähigkeit und unsere Lösungsorientiertheit, sowie die Liebe zur Arbeit mit den uns anvertrauten Kindern.