ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Vogelgezwitscher

Schule: Volksschule Allerheiligen im Mürztal
KoordinatorIn: Zangl Josef
DirektorIn: Zangl Josef
Inhalt
Mit großer Begeisterung und vielen Ideen im Kopf stürzten wir uns in ein weiteres spannendes Ökologieprojekt. Nachdem wir uns in den letzten Jahren intensiv mit dem Wald, dem Wasser und den darin befindlichen Lebewesen auseinandergesetzt haben, erhoben wir uns im Schuljahr 2018/19 in die Lüfte. Welche Vögel leben bei uns?
Wie leben sie und was brauchen sie für ihren Fortbestand?
Welchen Nutzen haben Vögel für unser komplexes Ökosystem?
Diese und viele weitere Fragen beschäftigten uns über das ganze Schuljahr hindurch.

Große Unterstützung in diesem Projekt erfuhren wir durch den Tourismusverband Mürztaler Streuobstregion, dem Ornitologen Norbert Zierhofer, unserem Waldpädagogen Helmut Meisenbichler (Konzeption der Futterstation und Organisation der Nistkästenbestellung) und nicht zuletzt durch unseren kreativen Schulwart Gottfried Saufüßl.

Nach einem detailreichen Input und Workshop mit dem Ornitologen Norbert Ziehofer arbeiteten die Kinder an einer Vogelausstellung im Schulhaus, altersgemäß wurden unterschiedlichste Themen bearbeitet und dargestellt.
Zeitgleich wurde im Werkunterricht eine große Futterstation für unseren Schulgarten hergestellt und installiert. Die richtige Fütterung der Standvögel ermöglichte eine genaue Beobachtung von den Klassenräumen aus.
Weiters wurden noch im Laufe des Winters Nistkästen hergestellt und im Schulgarten bzw. im Freiluftklassenzimmer (im Wald) montiert. Ergänzend dazu wurden von den Kindern und Eltern weitere 60 Stück Nistkästen-Bausätze (von "Mosaik" Deutschlandsberg) bestellt, selbst zusammengebaut und in den privaten Gärten aufgehängt. Somit war eine flächendeckende "Wohnraumbeschaffung" sichergestellt.
Im Frühjahr konnten die SchülerInnen an den Nistkästen im Schulgarten reges Treiben beobachten. Alle montierten Kästen waren zumindest zeitweise bewohnt. Die Öffnung und Reinigung der Kästen im Herbst wird Aufschluss über die tatsächliche Verwendungsart bringen.
Montage der Nistkästen im Freiluftklassenzimmer

Montage der Nistkästen im Freiluftklassenzimmer

Herstellen der Nistkästen im Werkunterricht

Herstellen der Nistkästen im Werkunterricht

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Projekt "Vogelgezwitscher", in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband "Mürztaler Streuobstregion" und dem Waldpädagogen Helmut Meisenbichler konnte im Schuljahr 2018/19 unser Blick auf die Vogelwelt um uns gelenkt werden. Darüber hinaus wurde die intensive Zusammenarbeit mit unseren lokalen PartnerInnen in bewährter Weise fortgesetzt: Bacherkundungen, Waldlehrausgänge, Imkerbesuche, Gartenpflege, Kräuterwanderungen, Bauernhofbesuche, Schwerpunktthema "Gesunde Ernährung" in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Steiermark

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Mit großer Begeisterung und vielen Ideen im Kopf stürzten wir uns in ein weiteres spannendes Ökologieprojekt. Nachdem wir uns in den letzten Jahren intensiv mit dem Wald, dem Wasser und den darin befindlichen Lebewesen auseinandergesetzt haben, erhoben wir uns im Schuljahr 2018/19 in die Lüfte. Welche Vögel leben bei uns?
Wie leben sie und was brauchen sie für ihren Fortbestand?
Welchen Nutzen haben Vögel für unser komplexes Ökosystem?
Diese und viele weitere Fragen beschäftigten uns über das ganze Schuljahr hindurch.

Große Unterstützung in diesem Projekt erfuhren wir durch den Tourismusverband Mürztaler Streuobstregion, dem Ornitologen Norbert Zierhofer, unserem Waldpädagogen Helmut Meisenbichler (Konzeption der Futterstation und Organisation der Nistkästenbestellung) und nicht zuletzt durch unseren kreativen Schulwart Gottfried Saufüßl.

Nach einem detailreichen Input und Workshop mit dem Ornitologen Norbert Ziehofer arbeiteten die Kinder an einer Vogelausstellung im Schulhaus, altersgemäß wurden unterschiedlichste Themen bearbeitet und dargestellt.
Zeitgleich wurde im Werkunterricht eine große Futterstation für unseren Schulgarten hergestellt und installiert. Die richtige Fütterung der Standvögel ermöglichte eine genaue Beobachtung von den Klassenräumen aus.
Weiters wurden noch im Laufe des Winters Nistkästen hergestellt und im Schulgarten bzw. im Freiluftklassenzimmer (im Wald) montiert. Ergänzend dazu wurden von den Kindern und Eltern weitere 60 Stück Nistkästen-Bausätze (von "Mosaik" Deutschlandsberg) bestellt, selbst zusammengebaut und in den privaten Gärten aufgehängt. Somit war eine flächendeckende "Wohnraumbeschaffung" sichergestellt.
Im Frühjahr konnten die SchülerInnen an den Nistkästen im Schulgarten reges Treiben beobachten. Alle montierten Kästen waren zumindest zeitweise bewohnt. Die Öffnung und Reinigung der Kästen im Herbst wird Aufschluss über die tatsächliche Verwendungsart bringen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
104
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Bei den technischen Arbeiten im Werkunterricht (Herstellung der Futterstation und Nistkästen) wurde besonders auf eine geschlechtsneutrale Verteilung der Arbeitsschritte geachtet.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Tourismusverband "Mürztaler Streuobstregion", Ornitologe Norbert Zierhofer, Waldpädagoge Helmut Meisenbichler, "Mosaik" Deutschlandsberg
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Ausstellung im Schulhaus, Dokumentation auf der Schulhomepage, Zeitungsartikel in der Gemeindezeitung
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die einzelnen Schritte und Ergebnisse des Projekts waren Gegenstand bei den Schulkonferenzen. In einer Sitzung des Tourismusverbandes wurde das Projekt "Volgelgezwitscher" evaluiert, eine weitere Zusammenarbeit wird aufgrund der Erfolge angestrebt.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Blickfeld von uns allen wurde durch eine weitere Dimension erweitert. Wir entdecken Details, die uns davor verborgen blieben. Durch das Vorhandensein der Futterstation und der Nistkästen wird das Projekt auch in den folgenden Jahren weiter Wirkung zeigen (Pflege der montierten Objekte und die Beobachtung seiner Bewohner).
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen in der Zusammenarbeit mit außerschulischen ExpertInnen und Organisationen, in der Motivation der MitarbeiterInnen und Eltern für die Umsetzung neuer Projektideen, in der Organisation von zunächst schwierig erscheinenden Aufgaben.