Nan-O-style: Sparkling Science Projekt aus dem Forschungsfeld der Nanotechnologie
Jahresbericht des Schuljahres 2018/2019
Schule: Pierre de Coubertin BORG Radstadt
KoordinatorIn: MMag. Schaffer KarinDirektorIn: HR Mag. Stolz Andrea
Handlungsbereiche:
- Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld
- Einsparen von Ressourcen
- Kultur des Lehrens und des Lernens
Inhalt
Nanotechnologie - ein völlig neues Forschungsfeld unter genauerer BetrachtungNan-O-style ist ein Sparkling Science Projekt, das in Kooperation mit der Uni Salzburg Fachbereich Biowissenschaften im Laufe des gesamten Schuljahres bearbeitet wurde. An der Umsetzung waren Schülerinnen und Schüler des Moduls "Anatomie, Physiologie und Ethologie" sowie eine eigens installierte "Nanoklasse" aus Interessierten der 6. bis 8. Klassen beteiligt. Zentraler Aspekt des Projektes war nicht das alleinige Forschen und Experimentieren, sondern so genanntes "Peer-Teaching". Schülerinnen und Schüler entwerfen dabei eigene Hypothesen und Forschungsansätze und tauschen sich mit Gleichaltrigen aus bzw. geben ihr Wissen an Mittelschülerinnen und Mittelschüler (Altenmarkt) und Volksschülerinnen und Volksschüler (Pichl) weiter. Als besonderes Highlight erfolgte eine Joint-lesson mit einer israelischen Partnerschule.
The “nanoclass” of the PdC BORG Radstadt – including individual students of three different classes aged 15 to 18 – virtually met students of Ort Sci Tech Naomi Shemer High School in Gan-Yavne in Israel to explore superhydrophobics.
The students in Israel and Austria received leaves of different plants from their respective regions and determined their hydrophobic / hydrophilic properties by measuring the contact angle between the water drop and the surface of the leaves. They then contacted each other and proceeded to introduce themselves. After that they exchanged the results of their experiments and shared other pieces of information such as short videos, pictures and slide shows.
Students’ statement: “It was a great experience to meet Israeli students – we’ve never had such a unique opportunity before. Despite our cultural and geographical differences we were able to connect through our scientific ambitions.”
Alle Erkenntnisse aus dem Projekt wurden beim ONC (Open Nano Science Congress) an der Uni in Salzburg präsentiert. Die Präsentation erfolgte als Kurzvortrag vor den ca. 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in Form von Poster-Sessions und als kurzer Theatersketch "Nanovision".
Als Ökolog-Schule setzten wir uns im Rahmen des Projektes auch mit den Fragestellungen "Ressourcen-Schonung in Bezug auf neue Nanomaterialien" und "Nachhaltigkeit" von nanotechnologischen Innovationen und Erfindungen auseinander.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
• Soziale Projektwoche der 6.Klassen: Erste-Hilfe-Kurs, Praktikum im Altersheim, Lebenshilfe, ZIS oder Krankenhaus und „Aktion kilo“ (Sammeln von Lebensmitteln für sozial bedürftige Familien im Pongau).
• Kleidertausch-Börse: Tausch von bereits getragener Kleidung mithilfe eines Bon-Systems. Der Rest wird gespendet.
• Teilnahme am Sparkling Science Projekt „Nan-O-style“ in Kooperation mit der Uni Salzburg, FB Biowissenschaften: Schülerinnen und Schüler erproben Experimente aus dem Forschungsfeld der Nanotechnologie, haben eine Joint-lesson mit einer israelischen Partnerschule und tauschen sich via Video-Konferenz über die Ergebnisse der Versuchsreihen in englischer Sprache aus. Die Erkenntnisse aus dem Projekt werden beim „Open Nano Science Congress“ sowie bei „MINT und Industrie“ präsentiert.
• Nano-Speed-Dating mit der Sportmittelschule Altenmarkt: Die „Nanoclass“ lädt die Mittelschule zum gemeinsamen Experimentieren. Sie kommen mit Langlaufskiern zu uns nach Radstadt.
• Licht ins Dunkel 8AB: Gebastelte Armbänder, ein Song für Schmetterlingskinder, Gewinnen von Promis für die Idee über Social-Media-Plattformen und ein kreativer Spendenaufruf durch die künstlerische Gestaltung eines Salzburger Linienbusses lukrieren Gelder für „Licht ins Dunkel“.
• Schüleruni#fridaysforfuture: Workshop zum Thema Klimakrise und Klimawandel.
• Anlegen einer Blumenwiese (BSPK und Religion katholisch)
• kija (Kinder- und Jugendanwaltschaft): Workshop zum Thema Kinderrechte und Beratung in kritischen Situationen.
• Krebshilfesammlung 5AB: knapp € 4.000,- für die Betreuung von Familienmitgliedern von Krebspatientinnen bzw. Krebspatienten.
• Meeresbiologische Projektwoche Pula 7B: Ökologie der kroatischen Adria.
• MINT-Master-Challenge 5B: Turnier aus den Themengebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
• Teilnahme am Food-History-Projekt im Rahmen des Citizen Science Awards: Schülerinnen und Schüler sammeln alte Rezepte, Küchengeräte, Fotos und Videos zum Thema Essen und Trinken und Nahrungsmittelbeschaffung und beschlagworten die Artefakte in einer Online-Plattform (Topothek).
• Modul „Vom Korn zum Brot“ und „Von der Milch zum Topfen“: Schülerinnen und Schüler formen Brotskulpturen, üben sich im Krapfen backen, lauschen den Ausführungen bei der Mühlenführung und erzeugen selbst Frischkäse, der zu Kräuteraufstrichen weiterverarbeitet wird.
• Besuch der Pathologie Schwarzach: Von der Gewebsprobe zum fertigen Befund.
• Science Labor mit der VS Pichl: Gemeinsames Experimentieren und Forschen im Stationen-Betrieb (Raketentestcenter, Oberflächenspannung von Wasser, Feuerlöscher, Versuchsreihe zu Optik und Farben und eine Nanotechnologie-Station).
• Exkursion Hochgebirge: Am Giglach botanisieren die Schülerinnen und Schüler der 5B die Hochalpenflora und führen Wasseruntersuchungen anhand zoologischer Exemplare durch.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Nanotechnologie - ein völlig neues Forschungsfeld unter genauerer Betrachtung
Nan-O-style ist ein Sparkling Science Projekt, das in Kooperation mit der Uni Salzburg Fachbereich Biowissenschaften im Laufe des gesamten Schuljahres bearbeitet wurde. An der Umsetzung waren Schülerinnen und Schüler des Moduls "Anatomie, Physiologie und Ethologie" sowie eine eigens installierte "Nanoklasse" aus Interessierten der 6. bis 8. Klassen beteiligt. Zentraler Aspekt des Projektes war nicht das alleinige Forschen und Experimentieren, sondern so genanntes "Peer-Teaching". Schülerinnen und Schüler entwerfen dabei eigene Hypothesen und Forschungsansätze und tauschen sich mit Gleichaltrigen aus bzw. geben ihr Wissen an Mittelschülerinnen und Mittelschüler (Altenmarkt) und Volksschülerinnen und Volksschüler (Pichl) weiter. Als besonderes Highlight erfolgte eine Joint-lesson mit einer israelischen Partnerschule.
The “nanoclass” of the PdC BORG Radstadt – including individual students of three different classes aged 15 to 18 – virtually met students of Ort Sci Tech Naomi Shemer High School in Gan-Yavne in Israel to explore superhydrophobics.
The students in Israel and Austria received leaves of different plants from their respective regions and determined their hydrophobic / hydrophilic properties by measuring the contact angle between the water drop and the surface of the leaves. They then contacted each other and proceeded to introduce themselves. After that they exchanged the results of their experiments and shared other pieces of information such as short videos, pictures and slide shows.
Students’ statement: “It was a great experience to meet Israeli students – we’ve never had such a unique opportunity before. Despite our cultural and geographical differences we were able to connect through our scientific ambitions.”
Alle Erkenntnisse aus dem Projekt wurden beim ONC (Open Nano Science Congress) an der Uni in Salzburg präsentiert. Die Präsentation erfolgte als Kurzvortrag vor den ca. 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in Form von Poster-Sessions und als kurzer Theatersketch "Nanovision".
Als Ökolog-Schule setzten wir uns im Rahmen des Projektes auch mit den Fragestellungen "Ressourcen-Schonung in Bezug auf neue Nanomaterialien" und "Nachhaltigkeit" von nanotechnologischen Innovationen und Erfindungen auseinander.
Handlungsbereiche
Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld,
Einsparen von Ressourcen,
Kultur des Lehrens und des Lernens
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
24
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Im eigens entwickelten Forschungs-Stationenbetrieb zum Experimentieren mit Nanotechnologie wurde eine "Girl's Station" eingerichtet. Diese befasste sich mit Gold-Nanopartikeln und ihre Anwendung in Alltag und Technik und wurde nur von Mädchen betreut und auch konzipiert.
Eine Mädchengruppe im Modul konstruierte einen Solar-betriebenen Roboter und demonstrierte diesen beim ONC. Im Zuge des Projektes wurde vermehrt darauf geachtet, dass Mädchen technische Aufgabenstellungen lösen und umsetzen können. In Kleingruppen, die nur aus Mädchen bestehen, fällt dies leichter.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Unsere Projektpartner waren: Universität Salzburg FB Biowissenschaften, Ort Sci Tech Naomi Shemer High School Gan-Yavne Central Israel, SMS Altenmarkt, VS Pichl/Enns
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Zeitungsberichte über die einzelnen Projektphasen (Ennsseiten, Bezirksblatt, Pongauer Nachrichten), Beiträge auf der schuleigenen Website, ORF-Salzburg-Beitrag in "Salzburg heute"
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Evaluierung durch Uni Salzburg, Auszeichnung für besonderes Engagement
Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
SQA-Themen Lernklima und Außenwirkung
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Begeisterung der mitwirkenden Schülerinnen und Schüler
Teilnahme an einem internationalen Kongress als Belohnung
Feedback seitens der Universität, insbesondere des Institutsvorstandes und der beteiligten Partnerschulen
internationale Reputation (Israelische Partner)
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Kollegialer Austausch und die klassenübergreifende Vernetzung, stärkere Öffnung nach außen
Wo liegen unsere Stärken?
Offenheit, partnerschaftlicher Umgang, innovative Konzepte und Ideen
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenErasmus+
Weitere Netzwerke
Internationales Netzwerk der Coubertin-Schulen, MINT