Artenschutz ist eine Notwendigkeit - Aufbau, Betreuung und Abbau des Amphibienschutzzaunes
Schule: Mittelschule St. Michael
KoordinatorIn: Glatz Bianca, BEdDirektorIn: Dipl.-Päd Jandrisits David, BEd MA
Inhalt
Entlang der Straße beim Rauchwarter Stausee wurde bereits zum 23. mal von Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern der MS St. Michael sowie von freiwilligen Helferinnen und Helfern ein ca. 600 m langer Amphibienschutzzaun errichtet und und auch wieder abgebaut. Der Zaun soll verhindern, dass Erdkröten, Unken und Grasfrösche von Autos überfahren werden. Die Betreuung des Krötenzaunes (Ausleeren der Eimer) erfolgte täglich vor Unterrichtsbeginn. Die Anzahl der geretteten Amphibien wird täglich in Listen eingetragen und am Ender der Saison statistisch dokumentiert.Jede gerettete Amphibie ist ein Beitrag zum Artenschutz und zur Nachhaltigkeit. Durch dieses Projekt werden die Jugendlichen zu aktiven Umwelt- und Naturschützern erzogen.
Aufgrund der Corona-Situation war die Betreuung des Krötenschutzzaunes durch die Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr nur bis Mitte März möglich. Die Betreuung danach und der Abbau des Zaunes wurden daher von freiwilligen Helferinnen und Helfern übernommen.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 22
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Pflegen der Sträucher mit essbaren Beeren, Pflegen der Kräuterspirale und Verwendung der Kräuter im EH-Unterricht und bei der "Gesunden Jause"; "Gesunde und Bewegte Schule"; Herstellen von Apfelsaft (gemeinsam mit den Kindern der VS); Bewegungstraining auf dem Lauf- und Koordinationssteg - Pausenparcours; Frühblüher-Wanderung der ÖNJ; Bepflanzen von Hochbeeten; Pflanzen eines Apfelbaumes am Stausee Rauchwart; "Ökologische Abfallwirtschaft"; "Stöpselsammelaktion"; Projekt - "Stifte machen Mädchen stark"; Berechnung des Ökologischen Fußabdrucks; Regionalität hat Vorrang - Bewusstmachen des Wertes regionaler und saisonaler Produkte;
Anbringen von Nistkästen, die im Werkunterricht angefertigt wurden, im Schulhof und vor dem Schulgebäude;
Projekt "Wald im Klassenzimmer"- Besuch des Waldpädagogen in der Schule (2. Klassen): Spielerisches Erfahren und Entdecken des Waldlebens:
Anschaulich und mit viel Begeisterung referierte der Waldpädagoge über das Thema. Mit Hilfe seiner Präsentation brachte er den Schülerinnen und Schülern die Wichtigkeit des Gleichgewichts zwischen Zivilisation und Natur näher. Mit dem Wortlaut „Handy weg, raus in den Wald“, versuchte er die Kinder wach zu rütteln, um die Schönheit und die Ruhe dieses Erholungsortes erleben zu können. Die Möglichkeiten der Baumbestimmung erklärte der überaus engagierte Förster durch mitgebrachte Zweige und Ausschnitte von Baumstämmen. Auch über den Klimawandel und seine Folgen wurden die Kinder anhand eines Filmes informiert. Zwischendurch wurde Wildschweinwurst verkostet und auch auf die Fressgewohnheiten unserer heimischen Wintervögel eingegangen. So entstanden zum Abschluss des Vortrages leckere „Kalorienbomben“ für die Vögel in den Gärten der Schülerinnen und Schüler.
"Rettet die Kröten": Aufbauen, Betreuen und Abbauen des Amphibienschutzzaunes
Maßnahme im Detail
Entlang der Straße beim Rauchwarter Stausee wurde bereits zum 23. mal von Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern der MS St. Michael sowie von freiwilligen Helferinnen und Helfern ein ca. 600 m langer Amphibienschutzzaun errichtet und und auch wieder abgebaut. Der Zaun soll verhindern, dass Erdkröten, Unken und Grasfrösche von Autos überfahren werden. Die Betreuung des Krötenzaunes (Ausleeren der Eimer) erfolgte täglich vor Unterrichtsbeginn. Die Anzahl der geretteten Amphibien wird täglich in Listen eingetragen und am Ender der Saison statistisch dokumentiert.
Jede gerettete Amphibie ist ein Beitrag zum Artenschutz und zur Nachhaltigkeit. Durch dieses Projekt werden die Jugendlichen zu aktiven Umwelt- und Naturschützern erzogen.
Aufgrund der Corona-Situation war die Betreuung des Krötenschutzzaunes durch die Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr nur bis Mitte März möglich. Die Betreuung danach und der Abbau des Zaunes wurden daher von freiwilligen Helferinnen und Helfern übernommen.
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Bei schriftlichen Dokumentationen und Präsentationen wurden Genderaspekte berücksichtigt.
Zusammenarbeit mit der Gemeinde
Dokumentationen auf der Schulhomepage, in Zeitungen (Bezirksblätter), auf der Online-Plattform "Bildungsserver" und in der kroatischen Wochenzeitung "HRVATSKE NOVINE".
Statistische Aufzeichnungen wurden im Informatik-Unterricht erstellt. (Excel-Diagramme)
Die Schülerinnen und Schüler zeigen durch die Teilnahme an den Aktionen umweltbewussteres Verhalten und Verantwortung für die Umwelt.
Unsere Stärken liegen in der Teamfähigkeit, im Engagement für den Natur- und Umweltschutz sowie in der vorbildlichen Kooperation der Lehrerinnen und Lehrer der VS und der MS, die auch mit außerschulischen Einrichtungen gut zusammenarbeiten.