Food @ History - Gerichte mit Geschichte
Jahresbericht des Schuljahres 2019/2020
Schule: Pierre de Coubertin BORG Radstadt
KoordinatorIn: MMag. Schaffer KarinDirektorIn: HR Mag. Stolz Andrea
Handlungsbereiche:
- Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld
- Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
- Kultur des Lehrens und des Lernens
Inhalt
Im letzten Schuljahr begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen auf die Suche nach alten Küchengeräten, alten Rezepten und Kochbüchern, sammelten Berichte über die klassische Schuljause der Eltern und Großeltern und versuchten herauszufinden, wie Lebensmittel früher gelagert und aufbewahrt wurden. Alle Artefakte wurden digitalisiert und auf der Topothek für Geschichtsforschung im Rahmen des Projektes food_history@exploreAT für die Allgemeinheit zugänglich gemacht. Mit Unterstützung der Großeltern wurde die Kurrentschrift entschlüsselt und so manche regionale Köstlichkeit nachgekocht und auch gleich ausprobiert. In Form von Stillleben aus arrangierten Küchengeräten wurde auch ein künstlerischer Zugang zu diesem Thema gefunden. „Auf in die Praxis“ lautete das Motto beim Brot- und Krapfenbacken sowie beim Herstellen von selbstgemachten Aufstrichen aus Frischkäse bzw. Topfen. Diese Praxis-Einheiten wurden auch zu einem kreativen Kurzvideo verarbeitet.Die Ergebnisse des Projektes sind aber nicht nur digital erfasst, auch eine Sonderausstellung im Stadtmuseum Schladming mit dem Titel „Gerichte mit Geschichte“ warf einen spannenden Blick auf die Suche nach unseren kulinarischen Wurzeln und die Gerichte wurden mit den jeweiligen Bräuchen im bäuerlichen Jahreskreislauf verknüpft. Gemeinsam mit unseren holländischen Gastschülerinnen und Gastschülern beendeten wir das Projekt feierlich in Form einer Finissage unter Beisein eines regionalen Fernsehsenders und der örtlichen Gemeindevertretung. Passend zum Thema erfolgte die musikalische Umrahmung der Feier, die Auswahl der vorgetragenen Texte, das exakt auf das Thema zugeschnittene Buffet und ein eigens kreiertes Theaterstück.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 6
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Teilnahme eines Schülers der 7B an der MINT-Akademie: Gemeinsames Forschen von Bayrischen und Salzburger Schülerinnen und Schülern.
VWA-Preis des Landes Salzburg zum Thema "Gefährdete Salzburger Nutztierrassen" für eine Schülerin der 8B.
2. Platz beim Hans-Riegel-Fachpreis der Universität Salzburg und der Kaiserschild-Stiftung zum Thema "Stammzellforschung - Ethische Aspekte und biologische Sichtweisen" für einen Schüler der 8B.
Siegerfoto (Wassertropfen auf Ahornblatt) zur Sparkling Science Challenge zum Projekt Nan-O-Style im Ministerium präsentiert (7B und 8B).
Soziale Projektwochen der 6. Klassen: Erste-Hilfe-Kurs, Praktikum im Altersheim, bei der Lebenshilfe, im ZIS oder Krankenhaus und "Aktion kilo" (Sammeln von Lebensmitteln für sozial bedürftige Familien im Pongau).
Ausstellung mit dem Titel "Gerichte mit Geschichte" im Stadtmuseum Schladming gestaltet (6AB), gemeinsame Finissage mit den Holländischen Gastschülerinnen und Gastschülern.
Teilnahme am österreichweiten Citizen Science Award (6AB): 1. Platz im Bereich der Geschichte- und Kulturforschung (food_history@exploreAT).
Mitgestaltung der Seniorenadventfeier im Congress Schladming (Vokalgruppe 7A).
Peer-Teaching (7B): Mitschülerinnen und Mitschüler führen durch die Anne-Frank-Ausstellung
Teilnahme an der Schüleruni zum Thema "Asylpolitik".
Weihnachtsaktion (alle Klassen): "Umgekehrtes Wichteln" (Schülerinnen und Schüler sammeln Lebensmitteln und geben sie weiter an sozial Bedürftige).
Science Labor mit der Volksschule Radstadt (7B). Gemeinsames Experimentieren und Forschen im Stationen-Betrieb (Raketentestcenter, Alternative Energien, Oberflächenspannung von Wasser, Feuerlöscher, Versuchsreihe zu Optik und Farben und eine Nanotechnologiestation)
Gesundheitskabarett der ÖGK für die 5. und 6. Klassen.
Ökologie hautnah – Wald und Klima: Roots & Shoots Zertifikat „Zusammenwachsen“ für die 7B
Handy-Sammel-Aktion für die Jane-Goodall-Stiftung (alle Klassen).
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im letzten Schuljahr begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen auf die Suche nach alten Küchengeräten, alten Rezepten und Kochbüchern, sammelten Berichte über die klassische Schuljause der Eltern und Großeltern und versuchten herauszufinden, wie Lebensmittel früher gelagert und aufbewahrt wurden. Alle Artefakte wurden digitalisiert und auf der Topothek für Geschichtsforschung im Rahmen des Projektes food_history@exploreAT für die Allgemeinheit zugänglich gemacht. Mit Unterstützung der Großeltern wurde die Kurrentschrift entschlüsselt und so manche regionale Köstlichkeit nachgekocht und auch gleich ausprobiert. In Form von Stillleben aus arrangierten Küchengeräten wurde auch ein künstlerischer Zugang zu diesem Thema gefunden. „Auf in die Praxis“ lautete das Motto beim Brot- und Krapfenbacken sowie beim Herstellen von selbstgemachten Aufstrichen aus Frischkäse bzw. Topfen. Diese Praxis-Einheiten wurden auch zu einem kreativen Kurzvideo verarbeitet.
Die Ergebnisse des Projektes sind aber nicht nur digital erfasst, auch eine Sonderausstellung im Stadtmuseum Schladming mit dem Titel „Gerichte mit Geschichte“ warf einen spannenden Blick auf die Suche nach unseren kulinarischen Wurzeln und die Gerichte wurden mit den jeweiligen Bräuchen im bäuerlichen Jahreskreislauf verknüpft. Gemeinsam mit unseren holländischen Gastschülerinnen und Gastschülern beendeten wir das Projekt feierlich in Form einer Finissage unter Beisein eines regionalen Fernsehsenders und der örtlichen Gemeindevertretung. Passend zum Thema erfolgte die musikalische Umrahmung der Feier, die Auswahl der vorgetragenen Texte, das exakt auf das Thema zugeschnittene Buffet und ein eigens kreiertes Theaterstück.
Handlungsbereiche
Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld,
Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung,
Kultur des Lehrens und des Lernens
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
50
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die praktischen Einheiten zum Projekt wurden in Gruppen unterteilt erledigt. In reinen Mädchen-Gruppen fällt es leichter, IT-Fragen zu stellen und gemeinsam zu versuchen technische Lösungen zu finden.
Ähnliches galt auch für die Burschen-Gruppen beim Brotbacken und Krapfen bzw. Topfen herstellen.
Gleiche Lern-Niveaus und Voraussetzungen erleichtern das Zusammenarbeiten und ermöglichen ein freieres und konstruktiveres Arbeiten.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Unsere Projektpartner waren: Stadtmuseum Schladming, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Fam. Mitterwallner (Mühlstodl), Fam. Schnell (vulgo Filzerlehen), Großeltern der Schülerinnen und Schüler
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Zeitungsberichte über die einzelnen Projektphasen (Ennsseiten, Bezirksblatt), Beiträge auf der schuleigenen Website, Beitrag in Ennstal-TV, eine Sonderausstellung im Stadtmuseum Schladming
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Evaluierung durch Reflexion des Projektes in Form einer mündlichen Feedback- und Diskussionsrunde mit den Schülerinnen und Schülern
Rückmeldungen von der Großelterngeneration
Feedback von der Stadtgemeinde Schladming
Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
SQA-Thema Außenwirkung
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Positive Resonanz von Besuchern der Sonderausstellung
Diskurs mit den Geschichtsforscherinnen und -forschern der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Schülerinnen und Schüler erhielten Einblick darin, wie ihre gesammelten Daten in der Topothek (Online-Datenbank zur Geschichtsforschung) ausgewertet werden und welchen Zugang die Wissenschaftler zu diesem Projekt haben.
Begeisterung der mitwirkenden Schülerinnen und Schüler
1. Preis beim österreichweiten Citizen Science Award
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Kooperation innerhalb der Parallelklassen, Förderung der Präsentationskompetenz (auch in englischer Sprache), Förderung der Kreativität
Wo liegen unsere Stärken?
obwohl wir keine Schwerpunktschule im Bereich Hauswirtschaft und Ernährung sind, wagen wir uns an kleine Projekte aus diesem Themenbereich heran und probieren neue Forschungsansätze
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenErasmus+
Weitere Netzwerke
MINT, Internationales Netzwerk der Coubertin-Schulen