ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Ökologisierung der Schule

Schule: BORG Bad Radkersburg
KoordinatorIn: Mag. Neuhold Melina
DirektorIn: Prof. Mag. Schuster Hannes
Handlungsbereiche:
  • Einsparen von Ressourcen
  • Reduzieren von Emissionen
  • Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
Inhalt
Das Projekt stützt sich auf drei verschiedene Säulen. Alle freiwilligen TeilnehmerInnen des Projekts konnten sich zu einem beliebigen Aspekt des Projekts einschreiben. Die erste Säule trägt den Titel "Glas statt Plastik". In diesem Zusammenhang wurden die Getränke, welche in unserer Schule in Plastikflaschen verkauft wurden, durch recyclebare Glasflaschen ersetzt. Der zweite Aspekt des Projekts zielte darauf ab, den Süßigkeitenautomat mit palmölfreien Produkten zu füllen. Dabei analysierten die SchülerInnen die lieferbaren Produkte unseres Lieferanten "Nah und Frisch" und wählten vorwiegend regionale und palmölfreie Produkte aus. Die dritte Projektgruppe organisierte einen Kleidertausch, der bereits an zwei Tagen an unserer Schule stattgefunden hat. Ziel des Kleidertausches ist es, gute, neuwertige Kleidungsstücke, die man selbst nicht mehr tragen möchte, gegen andere zu ersetzten und dadurch die Wegwerfgesellschaft zu minimieren.
Kleidertausch

Kleidertausch

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 2

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Wir konnten das Ziel "Reduce Plastik" erfolgreich umsetzten. Mit einem dreiteiligen Projekt (Glas statt Plastik, Palmölfreie Produkte und Kleidertausch) haben wir nicht nur das gesetzte Ziel erreicht, sondern können auch darüber hinaus stolz auf unsere Erfolge sein.

Maßnahme im Detail

Beschreibung der Maßnahme
Das Projekt stützt sich auf drei verschiedene Säulen. Alle freiwilligen TeilnehmerInnen des Projekts konnten sich zu einem beliebigen Aspekt des Projekts einschreiben. Die erste Säule trägt den Titel "Glas statt Plastik". In diesem Zusammenhang wurden die Getränke, welche in unserer Schule in Plastikflaschen verkauft wurden, durch recyclebare Glasflaschen ersetzt. Der zweite Aspekt des Projekts zielte darauf ab, den Süßigkeitenautomat mit palmölfreien Produkten zu füllen. Dabei analysierten die SchülerInnen die lieferbaren Produkte unseres Lieferanten "Nah und Frisch" und wählten vorwiegend regionale und palmölfreie Produkte aus. Die dritte Projektgruppe organisierte einen Kleidertausch, der bereits an zwei Tagen an unserer Schule stattgefunden hat. Ziel des Kleidertausches ist es, gute, neuwertige Kleidungsstücke, die man selbst nicht mehr tragen möchte, gegen andere zu ersetzten und dadurch die Wegwerfgesellschaft zu minimieren.

Handlungsbereiche
Einsparen von Ressourcen, Reduzieren von Emissionen, Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung

Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
29

Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Alle SchülerInnen konnten sich, je nach Interessensgebiet, zu einem der drei Projekte eintragen. Bei allen drei Schwerpunkten wirkten sowohl männliche als auch weibliche Personen mit.

Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die ersten zwei Säulen ("Glas statt Plastik" und "Palmölfreie Produkte") erforderten eine enge Zusammenarbeit mit unserem Schulbuffet. Da unser Schulbuffet von der Lebenshilfe organisiert wird, war dies ein sehr integrativer Prozess. Außerdem nahmen die SchülerInnnen Kontakt zu vielen regionalen Betrieben auf. Die Kooperation fand im Endeffekt mit dem gemeindeansässigen Betrieb "Nah und Frisch" sowie mit der Firma "Murelli" statt.
Der Kleidertausch wurde innerhalb der Gemeinde öffentlich kundgegeben und dadurch öffentlich zugänglich gemacht.

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Zu allen drei Säulen gab es Berichte auf der Homepage und im Jahresbericht der Schule. Die SchülerInnen kommunizierten dies selbst in der Öffentlichkeit. Sie trugen ihre neu gewonnen Einsichten der thematisierten Problematiken in ihre Familien. Der Kleidertausch war ein öffentliches Projekt, welches auch von Außenstehenden besucht werden konnte.

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das Feedback unter den SchülerInnen bezüglich der Glasflaschen ist sehr gut. Die SchülerInnen gehen verantwortungsvoll damit um und unterstützen den Recycle-Gedanken druch pflichtbewusstes Zurückbringen der Flaschen.
Der Süßigkeitenautomat ist durch das Projekt großteils mit palmölfreien und regionalen Produkten bestückt. Die SchülerInnen nehmen diese Produkte gut an. Um alle Produkte zu ersetzen, ist weitere Arbeit erforderlich. Wird sind jedoch bemüht, uns darum zu kümmern.
Der Kleidertausch wurde von Auswertigen leider nicht so gut angenommen, wie wir uns das erhofft hätten. Wir planen jedoch eine weitere Durchführung und bessere, attraktivere Publikation.

Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
"Reduce Plastic"

Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Die Produkte, die bei uns an der Schule verkauft werden machen den Erfolg deutlich sichtbar.

Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Durch die Einführung der Glasflaschen hat sich der anfallende Plastikmüll in der gesamten Schule sehr stark minimiert. Zusätzlich haben viele SchülerInnen ihr eigenes Konsumverhalten hinterfragt und agieren pflichtbewusster.

Wo liegen unsere Stärken?
Während der gesamten Durchführung des Projektes war ein strukturierter Bottom-Up-Prozess zu beobachten. Außerdem hat die Kooperation mit dem Schulbuffet sehr gut funktioniert.

Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen Netzwerken
Erasmus+