ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Schneckengarten - langsam aber sicher wird unser Schulgarten lebendig

Schule: Campus Donaufeld
KoordinatorIn: Draxler-Reiner Alexandra
DirektorIn: Dipl.Päd. Pregler Richard, BEd
Handlungsbereiche:
  • Natur erleben im Schulumfeld
  • Gestalten von Schul- und Freiräumen
  • Kultur des Lehrens und des Lernens
Inhalt
Unser Schneckengarten-Projekt ging mittlerweile „coronabedingt“ ins dritte Jahr, aber umso erfreulicher ist es, dass wir heuer unser Vorhaben, möglichst allen SchülerInnen, einen direkten Kontakt mit Weinbergschnecken zu ermöglichen, umsetzen konnten. Wichtig war es uns, anschaulich und praxisbezogen vorzugehen. Deshalb wurde im ersten und zweiten Jahr (siehe Jahresberichte der Vorjahre) in Zusammenarbeit von LehrerInnen, SchülerInnen und FreizeitpädagogInnen ein Schneckengehege mit einem Holzzaun, einem Schneckennetz aus Glasfaser wie in der Schneckenzucht in Verwendung, vielen Unterschlupfmöglichkeiten aus Ton, Pflastersteinen zum Begehen und ausreichender Bepflanzung geschaffen. Ein Video und eine Materialbox mit vielfältigen Unterrichtsmaterialien zum Thema Weinbergschnecke sowie mehrere Transportbehälter zum Mitnehmen der Schnecken in die Klasse wurden LehrerInnen und FreizeitpädagogInnen zur Verfügung gestellt.
Die Versorgung der Tiere durch SchülerInnen stand heuer auf dem Programm. Es wurden 20 Weinbergschnecken von der Wiener Schneckenmanufaktur Gugumuck erworben und in unserem Schneckengarten angesiedelt. Zuvor markierten wir jeweils eine Schnecke pro Klasse mit der von der jeweiligen Klassenlehrerin gezogenen Farbe mit einem Punkt am Schneckenhaus. Im Klassenrat bestimmten die SchülerInnen dann den Namen ihrer Klassenschnecke. So tummeln sich unter anderen heute 15 bunte Helix Pomatia mit den klingenden Namen, Gerry (2x), Leon (2x), Schleimi (2x), Kevin, Blobby, Spikey, Fluffy, Euli, Ruwi, Britney, Kiki Blue und Coole Socke in unserem Gehege! Die Namen der Schnecken sollen noch auf Holztafeln verewigt und am Zaun befestigt werden.
Begeistert versorgten die Kinder die Schnecken in einer Gruppe von jeweils 8 Kindern vorwiegend mit übriggebliebenem Salat aus der Schulküche. Jedes Zweier-Team hatte eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, von Anfüllen der Sprühflaschen, Entsorgen des Restfutters, Reinigen der Tonteller, Besorgen des neuen Futters und Befüllen der Teller bis Befeuchten der Schnecken und der Pflanzen. Dazu gab es eine genaue Klassen-Einteilung und Anleitung für SchülerInnen und das Freizeit-Team. Alle warten natürlich jetzt schon auf Nachwuchs, der sich dann im Juli/August einstellen wird und im September beobachtet werden kann. Leider, wie ich Kindern einer 1. Klasse erklären musste, werden wir den Nachwuchs nicht der Klassenschnecke zuordnen können oder aber - mit viel Fantasie - vielleicht doch!
Teller mit Restfutter werden geholt

Teller mit Restfutter werden geholt

Restfutter kommt zum Kompost

Restfutter kommt zum Kompost

Jetzt gibt's frisches Futter!

Jetzt gibt's frisches Futter!

Was ist los im Schneckengarten?

Was ist los im Schneckengarten?

Welche Schnecke braucht noch eine Abkühlung?

Welche Schnecke braucht noch eine Abkühlung?

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Schneckengarten und Müllpolizei-Projekt

Maßnahme im Detail

Beschreibung der Maßnahme
Unser Schneckengarten-Projekt ging mittlerweile „coronabedingt“ ins dritte Jahr, aber umso erfreulicher ist es, dass wir heuer unser Vorhaben, möglichst allen SchülerInnen, einen direkten Kontakt mit Weinbergschnecken zu ermöglichen, umsetzen konnten. Wichtig war es uns, anschaulich und praxisbezogen vorzugehen. Deshalb wurde im ersten und zweiten Jahr (siehe Jahresberichte der Vorjahre) in Zusammenarbeit von LehrerInnen, SchülerInnen und FreizeitpädagogInnen ein Schneckengehege mit einem Holzzaun, einem Schneckennetz aus Glasfaser wie in der Schneckenzucht in Verwendung, vielen Unterschlupfmöglichkeiten aus Ton, Pflastersteinen zum Begehen und ausreichender Bepflanzung geschaffen. Ein Video und eine Materialbox mit vielfältigen Unterrichtsmaterialien zum Thema Weinbergschnecke sowie mehrere Transportbehälter zum Mitnehmen der Schnecken in die Klasse wurden LehrerInnen und FreizeitpädagogInnen zur Verfügung gestellt.
Die Versorgung der Tiere durch SchülerInnen stand heuer auf dem Programm. Es wurden 20 Weinbergschnecken von der Wiener Schneckenmanufaktur Gugumuck erworben und in unserem Schneckengarten angesiedelt. Zuvor markierten wir jeweils eine Schnecke pro Klasse mit der von der jeweiligen Klassenlehrerin gezogenen Farbe mit einem Punkt am Schneckenhaus. Im Klassenrat bestimmten die SchülerInnen dann den Namen ihrer Klassenschnecke. So tummeln sich unter anderen heute 15 bunte Helix Pomatia mit den klingenden Namen, Gerry (2x), Leon (2x), Schleimi (2x), Kevin, Blobby, Spikey, Fluffy, Euli, Ruwi, Britney, Kiki Blue und Coole Socke in unserem Gehege! Die Namen der Schnecken sollen noch auf Holztafeln verewigt und am Zaun befestigt werden.
Begeistert versorgten die Kinder die Schnecken in einer Gruppe von jeweils 8 Kindern vorwiegend mit übriggebliebenem Salat aus der Schulküche. Jedes Zweier-Team hatte eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, von Anfüllen der Sprühflaschen, Entsorgen des Restfutters, Reinigen der Tonteller, Besorgen des neuen Futters und Befüllen der Teller bis Befeuchten der Schnecken und der Pflanzen. Dazu gab es eine genaue Klassen-Einteilung und Anleitung für SchülerInnen und das Freizeit-Team. Alle warten natürlich jetzt schon auf Nachwuchs, der sich dann im Juli/August einstellen wird und im September beobachtet werden kann. Leider, wie ich Kindern einer 1. Klasse erklären musste, werden wir den Nachwuchs nicht der Klassenschnecke zuordnen können oder aber - mit viel Fantasie - vielleicht doch!

Handlungsbereiche
Natur erleben im Schulumfeld, Gestalten von Schul- und Freiräumen, Kultur des Lehrens und des Lernens

Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
240

Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
kein Thema - genderneutral

Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kontakt zur Wiener Schneckenmanufaktur Gugumuck

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Fotodokumentation in der Aula

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Eintrag in Material-Entlehnlisten
Schneckennamen wurden gesammelt und im Klassenrat abgestimmt
Schnecken werden liebevoll versorgt – Funktionieren des Arbeitsrades

Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
Besorgen und Versorgen von 20 Helix Pomatia sowie Pflegen und Adaptieren des Geheges

Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Der Schulgarten konnte um ein Schneckengehege, das reges Interesse bei den Kindern auslöste, bereichert werden.

Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Mitgestaltung des Schulgartens durch SchülerInnen; verstärkte Zusammenarbeit zwischen Ökolog-Team und FreizeitpädagogInnen (auch im Sommer muss der Schneckengarten bewässert und die Schnecken betreut werden!); Kinder interessieren sich für Schnecken, lieben es sich bei der Versorgung der Tiere „praktisch“ einzubringen, gehen sorgsam mit den Tieren um und tauschen sich über ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus; auch die Kindergartenkinder des Campus freuen sich über das neue Gartenelement, werden aufmerksam und beteiligen sich

Wo liegen unsere Stärken?
besseres Aufgabensplitting durch ein Team von fünf Lehrerinnen (3 Ökolog + 2 WieNGS-Leute); Begeisterung für Umweltschutz und Umweltpädagogik; Durchhaltevermögen

Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen Netzwerken
Zertifizierte Gesunde Schule

Weitere Netzwerke
WieNGS