Feuchttücher: Ein Experiment am BG Vöcklabruck in Kooperation mit der Lenzing AG
Schule: Bundesgymnasium Vöcklabruck
KoordinatorIn: Mag. Schürz EvelineDirektorIn: MMag Yaldez Gabriela
Inhalt
Feuchttücher sind praktisch und hygienisch. Aber wie umweltfreundlich sind diese Alltagshelfer?Oft werden sie falsch entsorgt oder gar achtlos weggeworfen. Das Problem dabei - sie enthalten oftmals Kunststofffasern, welche sich in der Natur nur langsam zu immer kleineren Teilchen zersetzen und jahrelang in der Umwelt verbleiben.
Alternativen dazu sind geboten: Die Lenzing AG stellt mit ihrer Faser VEOCEL eine pflanzliche und biologisch leicht abbaubare Alternative zu handelsüblichen Feuchttüchern, die oft Teile von Kunststofffasern enthalten, dar. Diese innovative Faser soll innerhalb weniger Wochen in der Erde vollständig abgebaut sein – das verspricht der Hersteller.
Schüler*innen unserer 6. Klassen wollten dies im Nawi Lab genauer erforschen und wagten unter der Anleitung von den NAWI-Lehrpersonen Mag. Andrea Staudinger, Mag. Bernhard Kinast und Mag. Philine Konrad in Kooperation mit der Lenzing AG ein spannendes Experiment mit Feuchttüchern.
Zur späteren Analyse wurden unterschiedliche Proben von Tüchern in der Erde vergraben: normale Feuchttücher, Feuchttücher mit/aus der VEOCEL-Faser und verschiedene Kunststoffvliese.
Mit Unterstützung von Fr. Dr. Michaela Kogler, der Projektverantwortlichen der Lenzing AG, wurden die Proben nach nur 13 Tagen in der Erde (in Blumenkästen in unserem Schulpark) wieder ausgegraben – das Ergebnis überraschte nicht nur unsere Forscherinnen, sondern alle Beteiligten:
Die normalen Feuchttücher sowie die verschiedenen Proben aus Kunststoffvlies zeigten nahezu keine Veränderungen. Das heißt, diese Fasern wurden nicht mit Hilfe der Organismen in der Erde abgebaut. Hingegen waren die VEOCEL-Tücher fast vollständig aufgelöst und die Schülerinnen konnten im Chemielabor nur noch Spuren, wenn überhaupt, dieser innovativen Faser entdecken.
Das Experiment war also mehr als gelungen!
Der von der Journalistin Anna Renk gestaltete Filmbeitrag wurde im ZDF in der TV-Sendung "Plan b" ausgestrahlt und kann unter folgendem Link nochmals angesehen werden:
https://de-de.facebook.com/veocel.eu/videos/tv-sendung-plan-b-schulexperiment-mit-feuchttüchern-aus-fasern-der-marke-veocel%EF%B8%8F/787551611897435/
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
- Bepflanzung des Hochbeets, Arbeit an der Kräuterspirale
- Teilnahme am Projekt Handy-Wundertüten
- Schüler retten Leben Akion
- Aufrechterhaltung der Mülltrennung in der Schule
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Feuchttücher sind praktisch und hygienisch. Aber wie umweltfreundlich sind diese Alltagshelfer?
Oft werden sie falsch entsorgt oder gar achtlos weggeworfen. Das Problem dabei - sie enthalten oftmals Kunststofffasern, welche sich in der Natur nur langsam zu immer kleineren Teilchen zersetzen und jahrelang in der Umwelt verbleiben.
Alternativen dazu sind geboten: Die Lenzing AG stellt mit ihrer Faser VEOCEL eine pflanzliche und biologisch leicht abbaubare Alternative zu handelsüblichen Feuchttüchern, die oft Teile von Kunststofffasern enthalten, dar. Diese innovative Faser soll innerhalb weniger Wochen in der Erde vollständig abgebaut sein – das verspricht der Hersteller.
Schüler*innen unserer 6. Klassen wollten dies im Nawi Lab genauer erforschen und wagten unter der Anleitung von den NAWI-Lehrpersonen Mag. Andrea Staudinger, Mag. Bernhard Kinast und Mag. Philine Konrad in Kooperation mit der Lenzing AG ein spannendes Experiment mit Feuchttüchern.
Zur späteren Analyse wurden unterschiedliche Proben von Tüchern in der Erde vergraben: normale Feuchttücher, Feuchttücher mit/aus der VEOCEL-Faser und verschiedene Kunststoffvliese.
Mit Unterstützung von Fr. Dr. Michaela Kogler, der Projektverantwortlichen der Lenzing AG, wurden die Proben nach nur 13 Tagen in der Erde (in Blumenkästen in unserem Schulpark) wieder ausgegraben – das Ergebnis überraschte nicht nur unsere Forscherinnen, sondern alle Beteiligten:
Die normalen Feuchttücher sowie die verschiedenen Proben aus Kunststoffvlies zeigten nahezu keine Veränderungen. Das heißt, diese Fasern wurden nicht mit Hilfe der Organismen in der Erde abgebaut. Hingegen waren die VEOCEL-Tücher fast vollständig aufgelöst und die Schülerinnen konnten im Chemielabor nur noch Spuren, wenn überhaupt, dieser innovativen Faser entdecken.
Das Experiment war also mehr als gelungen!
Der von der Journalistin Anna Renk gestaltete Filmbeitrag wurde im ZDF in der TV-Sendung "Plan b" ausgestrahlt und kann unter folgendem Link nochmals angesehen werden:
https://de-de.facebook.com/veocel.eu/videos/tv-sendung-plan-b-schulexperiment-mit-feuchttüchern-aus-fasern-der-marke-veocel%EF%B8%8F/787551611897435/
Feuchttücher sind praktisch und hygienisch. Aber wie umweltfreundlich sind diese Alltagshelfer?
Oft werden sie falsch entsorgt oder gar achtlos weggeworfen. Das Problem dabei - sie enthalten oftmals Kunststofffasern, welche sich in der Natur nur langsam zu immer kleineren Teilchen zersetzen und jahrelang in der Umwelt verbleiben.
Alternativen dazu sind geboten: Die Lenzing AG stellt mit ihrer Faser VEOCEL eine pflanzliche und biologisch leicht abbaubare Alternative zu handelsüblichen Feuchttüchern, die oft Teile von Kunststofffasern enthalten, dar. Diese innovative Faser soll innerhalb weniger Wochen in der Erde vollständig abgebaut sein – das verspricht der Hersteller.
Schüler*innen unserer 6. Klassen wollten dies im Nawi Lab genauer erforschen und wagten unter der Anleitung von den NAWI-Lehrpersonen Mag. Andrea Staudinger, Mag. Bernhard Kinast und Mag. Philine Konrad in Kooperation mit der Lenzing AG ein spannendes Experiment mit Feuchttüchern.
Zur späteren Analyse wurden unterschiedliche Proben von Tüchern in der Erde vergraben: normale Feuchttücher, Feuchttücher mit/aus der VEOCEL-Faser und verschiedene Kunststoffvliese.
Mit Unterstützung von Fr. Dr. Michaela Kogler, der Projektverantwortlichen der Lenzing AG, wurden die Proben nach nur 13 Tagen in der Erde (in Blumenkästen in unserem Schulpark) wieder ausgegraben – das Ergebnis überraschte nicht nur unsere Forscherinnen, sondern alle Beteiligten:
Die normalen Feuchttücher sowie die verschiedenen Proben aus Kunststoffvlies zeigten nahezu keine Veränderungen. Das heißt, diese Fasern wurden nicht mit Hilfe der Organismen in der Erde abgebaut. Hingegen waren die VEOCEL-Tücher fast vollständig aufgelöst und die Schülerinnen konnten im Chemielabor nur noch Spuren, wenn überhaupt, dieser innovativen Faser entdecken.
Das Experiment war also mehr als gelungen!
Der von der Journalistin Anna Renk gestaltete Filmbeitrag wurde im ZDF in der TV-Sendung "Plan b" ausgestrahlt und kann unter folgendem Link nochmals angesehen werden:
https://de-de.facebook.com/veocel.eu/videos/tv-sendung-plan-b-schulexperiment-mit-feuchttüchern-aus-fasern-der-marke-veocel%EF%B8%8F/787551611897435/
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
8
8
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Das NAWI-Lab führt Mädchen und Jungen gleichermaßen an das Experimentieren im Labor heran. Dabei werden nebeneinander und gemeinsam Arbeitsweisen im Labor beigebracht und erprobt. Die Arbeit am Filmbeitrag hat beide Geschlechter integriert, auch wenn nur Schüler*innen zu sehen sind.
Das NAWI-Lab führt Mädchen und Jungen gleichermaßen an das Experimentieren im Labor heran. Dabei werden nebeneinander und gemeinsam Arbeitsweisen im Labor beigebracht und erprobt. Die Arbeit am Filmbeitrag hat beide Geschlechter integriert, auch wenn nur Schüler*innen zu sehen sind.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kooperation mit der Lenzing AG
Kooperation mit der Lenzing AG
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Versuchreihe sowie das Ergebnis wurde mit einem Videoteam des ZDFs festgehalten, dokumentiert und in der Sendung "Plan b" ausgestrahlt.
Die Versuchreihe sowie das Ergebnis wurde mit einem Videoteam des ZDFs festgehalten, dokumentiert und in der Sendung "Plan b" ausgestrahlt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das Ergebnis des Projekts wurde mit den Schüler*innen nachbesprochen.
Das Ergebnis des Projekts wurde mit den Schüler*innen nachbesprochen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Bewusstsein für die Verwendung von Feuchttüchern, sowie anderen Hygiene- und Kosmetikprodukten:
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Kunststoff führte dazu, dass die Schüler*innen über ihren Konsum von Hygiene- und Kosmetikprodukten nachdachten und sich bewusst wurden, dass in vielen Produkten des täglichen Lebens Kunststoffe enthalten sind. Zudem haben die Schüler*innen erkannt, dass eine große Wissenslücke bei vielen Konsumenten*innen besteht und oftmals auf herkömmlichen Produkten der Kunststoffanteil nicht deklariert wird.
Bewusstsein für die Verwendung von Feuchttüchern, sowie anderen Hygiene- und Kosmetikprodukten:
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Kunststoff führte dazu, dass die Schüler*innen über ihren Konsum von Hygiene- und Kosmetikprodukten nachdachten und sich bewusst wurden, dass in vielen Produkten des täglichen Lebens Kunststoffe enthalten sind. Zudem haben die Schüler*innen erkannt, dass eine große Wissenslücke bei vielen Konsumenten*innen besteht und oftmals auf herkömmlichen Produkten der Kunststoffanteil nicht deklariert wird.
Wo liegen unsere Stärken?
Eine besondere Stärke unserer Schüler*innen im NAWI-Lab ist das Interesse für naturwissenschaftliche Themen und der damit einhergehende "Forscherdrang", aber auch die Umsetzung- und Arbeitsweisen, die die Schüler*innen gezeigt haben, können sich sehen lassen.
Eine besondere Stärke unserer Schüler*innen im NAWI-Lab ist das Interesse für naturwissenschaftliche Themen und der damit einhergehende "Forscherdrang", aber auch die Umsetzung- und Arbeitsweisen, die die Schüler*innen gezeigt haben, können sich sehen lassen.