ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Die Blumenwiese - Ein Paradies nebenan

Schule: Volksschule St. Michael
KoordinatorIn: Dipl. -Päd. Poandl Elke
DirektorIn: OSR Dir. Ehrenhöfler Rudolf
Inhalt
Am 11. März dieses Jahres fiel der Startschuss für ein ganz besonderes Projekt: „Die Blumenwiese – Ein Paradies nebenan“. Ziel dieses mehrjährigen Projekts ist es, am Schulgelände einen neuen und möglichst naturnahen Lebensraum für heimische Pflanzen, Insekten und Vögel zu schaffen. Des Weiteren soll diese Fläche den Kindern die Möglichkeit bieten, Pflanzen und Tiere hautnah kennenzulernen, zu beobachten, sowie deren Charakteristika und Verhaltensweisen zu erforschen. Für die erste Aussaat wurde ausschließlich einheimisches Saatgut aus dem Burgenland verwendet, wobei ca. die Hälfte davon aus dem Stremtal bezogen wurde.

Die Anlage eines solchen Blühstreifens trägt aber nicht nur zum Erhalt der Artenvielfallt innerhalb der heimischen Flora und Fauna bei, sondern wirkt auch den Auswirkungen des Klimawandels entgegen. Somit findet sich hierbei auch die Verknüpfung zu weiteren Schulprojekten, wie zum Beispiel „#talents4climate“, das vom Europäischen Zentrum für Erneuerbare Energie Güssing organisiert und betreut wird.

Wir, als Schule, erhoffen uns durch den aktiven Miteinbezug der Schüler*innen in sämtliche Arbeitsschritte, die für die Anlage und Erhaltung eines solchen Wiesenbiotops notwendig sind, dass in Zukunft die Natur wieder vermehrt im privaten Umfeld in unsere Gärten zurückkehrt.
Wir freuen uns über die ersten Blüten!

Wir freuen uns über die ersten Blüten!

Heimische Wiesenblumen

Heimische Wiesenblumen

Die Aussaat

Die Aussaat

Start des Wiesenprojektes

Start des Wiesenprojektes

Der Natur ein Stück zurückgeben

Der Natur ein Stück zurückgeben

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 4

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Anlegen eines Blühstreifens für Bienen und Schmetterlinge gemeinsam mit den Schüler*innen der MS,
Einladen von Experten aus Land- und Forstwirtschaft sowie der Jägerschaft (Verein "Vielfalt Natur"),
Organisieren von Workshops zum Thema "Wald - wie hilft er uns in der Klimakrise",
Erarbeiten passender Lerninhalte und Durchführen von Versuchen (SU),
Einsparen von Plastik bei Schulmaterialien (Einbände, Bleistifte, Mappen, ...),
Sammeln von Fußgängermeilen - Klimadetektive machen Eltern aufmerksam auf Klimasünden,
Kennenlernwanderung mit Vorstellung des ÖKOLOG-Schwerpunktes,
Treffen einer Vereinbarung für eine klimafreundliche Schule,
Themenspezifische Beiträge in anderen Unterrichtsfächern (D, E),
Bepflanzen eines Hochbeetes gemeinsam mit den Schüler*innen der MS,
Betreuen der Vogelfutterstationen und Inputs zum Thema Klimawandel und Zugvögel,
Langzeit-Wetterstudie via digitaler Wetterstation,
Betreuung der iPad-Ladestation durch Schüler*innen (Energiesparkonzept),
Lichtdetektive für die Gang- und Klassenbeleuchtung,
Schulführung - wie macht man den Energieverbrauch der Schule sichtbar,

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Am 11. März dieses Jahres fiel der Startschuss für ein ganz besonderes Projekt: „Die Blumenwiese – Ein Paradies nebenan“. Ziel dieses mehrjährigen Projekts ist es, am Schulgelände einen neuen und möglichst naturnahen Lebensraum für heimische Pflanzen, Insekten und Vögel zu schaffen. Des Weiteren soll diese Fläche den Kindern die Möglichkeit bieten, Pflanzen und Tiere hautnah kennenzulernen, zu beobachten, sowie deren Charakteristika und Verhaltensweisen zu erforschen. Für die erste Aussaat wurde ausschließlich einheimisches Saatgut aus dem Burgenland verwendet, wobei ca. die Hälfte davon aus dem Stremtal bezogen wurde.

Die Anlage eines solchen Blühstreifens trägt aber nicht nur zum Erhalt der Artenvielfallt innerhalb der heimischen Flora und Fauna bei, sondern wirkt auch den Auswirkungen des Klimawandels entgegen. Somit findet sich hierbei auch die Verknüpfung zu weiteren Schulprojekten, wie zum Beispiel „#talents4climate“, das vom Europäischen Zentrum für Erneuerbare Energie Güssing organisiert und betreut wird.

Wir, als Schule, erhoffen uns durch den aktiven Miteinbezug der Schüler*innen in sämtliche Arbeitsschritte, die für die Anlage und Erhaltung eines solchen Wiesenbiotops notwendig sind, dass in Zukunft die Natur wieder vermehrt im privaten Umfeld in unsere Gärten zurückkehrt.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
115
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Bei der schriftlichen Dokumentation wurden Genderaspekte berücksichtigt.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Frau Dipl. Ing. Brigitte Gerger vom Verein Wieseninitiative-Streuobstwiesen, Landschaftsgestalterin Frau DI Paula Polack, Besitzer von im Stremtal liegenden Grundstücken
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Fotos, Videos und Berichte über die Entstehung des Blühstreifens wurden via Homepage und Facebook veröffentlicht. Ebenso wurde ein Zeitungsartikel in der BVZ veröffentlicht.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Anhand einer Zeitrafferaufnahme wurde die Entwicklung des Blühstreifens über mehrere Monate dokumentiert. Dies geschah durch regelmäßige Besuche am Wiesengrundstück und zahlreiche Schnappschüsse.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schüler*innen zeigen durch die Teilnahme an dieser Maßnahme umweltbewusstes Verhalten und vermehrtes Interesse für die heimische Flora und Fauna.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen in der Teamarbeit, im Engagement für den Natur- und Umweltschutz sowie in der vorbildlichen Kooperation der Lehrkräfte der VS und der MS.