ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Nachhaltige ökologische Schulkultur durch Vorbildwirkung

Schule: Mittelschule Fehring
KoordinatorIn: Rottenmanner Christina, BEd MEd
DirektorIn: Dir. Dr. Halbedl Regina, BEd MA MEd
Inhalt
Wir bauten ein kleines aber feines Gewächshaus zusammen und bepflanzten dieses mit den verschiedensten Samen und Stecklingen. Nach Inbetriebnahme der Bewässerungsanlage bestaunten die Schülerinnen und Schüler täglich die Veränderungen, die der Entwicklungsprozess der Pflanzen mit sich brachte. Natürlich wurden auch Samen in recycelten Marmeladegläsern eingesetzt und die Entwicklungsschritte in und außerhalb eines Treibhauses (Gewächshauses) verglichen. Durch das Lernen am Modell konnte viel über den Treibhausgaseffekt gelernt werden. Über die Wärmwirkung auch im Hinblick auf den Klimaschutz und den Klimaschutzmaßnahmen wurde reflektiert und diskutiert. Leider war eine Exkursion zur Firma FRUTURA, die in unserer Gegend sehr viel Gemüse liefert, aufgrund der Pandemie nicht möglich. Trotzdem lernten unsere Kinder diese riesigen Gewächshäuser online kennen und staunten über die Nutzung von "Thermalwasser" für Gewächshäuser in der Gegend von Blumau. Die Setzlinge wurden in die Hochbeete unserer Schule ausgepflanzt und weiterbeobachtet. Voller Freude konnten für den Ernährung und Haushalt-Unterricht Salate, Kürbisse, Zucchini usw. geerntet werden. Auch Zinnien-unsere Lieblingsblumen-entwickelten sich prächtig und bereiteten uns viel Freude.
Mikroskopieren

Mikroskopieren

Gewächshaus-Treibhausgaseffekt

Gewächshaus-Treibhausgaseffekt

CO2-Ampel

CO2-Ampel

Lapbooks

Lapbooks

Einladung Klimaschutzkonferenz

Einladung Klimaschutzkonferenz

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 10

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Durch das Projekt ÖKOLOGIE, wurde ein nachhaltiges Bewusstsein für Klimaschutz, Umweltschutz und Naturschutz geschaffen , welches zur gelebten Schulkultur wurde. Reflektiertes Handeln mit dem Ziel der Nachhaltigkeit wurde gefördert . Darüber hinaus wurde auch das soziale Lernen im Vordergrund gestellt, da ein respektvoller, wertschätzender Umgang für ein lernförderliches Schulklima unerlässlich ist. Ziel des Projektes ÖKOLOGIE war es außerdem, Schülerinnen und Schüler zum aktiven und selbstständigen Mitgestalten bei Klima- und Umweltschutzthemen innerhalb und außerhalb des Raums Schule zu motivieren. Das Projekt fand im Ausmaß drei Wochen im Frühjahr 2021 im Rahmen der regulären Biologiestunden statt. Durchgeführt wurde es vom ÖKOLOG-Schulteam der Mittelschule Fehring, unter der Projektleitung von Frau Pädagogin Regina Halbedl, BEd MA.

Maßnahmen/Projekte:
-Lebensraum Wald -Lebensraum Hecke
-Wandertag in die Vulkanarena (Periodenteich, Kennenlernen von Neophyten, Baum- und Straucharten usw.)
-Anlegen von zwei Hochbeeten
- Einsatz eine CO2-Ampel (richtiges Lüften, Energiesparmaßnahmen usw.)
- Licht- Stromsparchallenge
- UBZ- Weiterbildungen von zahlreichen Lehrpersonen
- richtige Mülltrennung
- Sensibilisierung auf einen regionalen Einkauf
- Einsatz von regionalen Produkten im EH-Unterricht
- Gewächshaus - Pflanzenaufzucht (Wärmewirkung)
- Kennenlernen und Reflektieren über den Treibhausgaseffekt
- Erstellen eines "Ökologischen Fußabdruckes" (Jeder Jugendliche, der am Projekt teilgenommen hat).
- UBZ-Workshop und Weiterbildungen
- Weiters: Auseinandersetzung im Ökologieunterricht mit...
--- Kohlenstoffdioxid
--- erneuerbare Energien
--- Abfallwirtschaft
--- Der Wald in Österreich

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Wir bauten ein kleines aber feines Gewächshaus zusammen und bepflanzten dieses mit den verschiedensten Samen und Stecklingen. Nach Inbetriebnahme der Bewässerungsanlage bestaunten die Schülerinnen und Schüler täglich die Veränderungen, die der Entwicklungsprozess der Pflanzen mit sich brachte. Natürlich wurden auch Samen in recycelten Marmeladegläsern eingesetzt und die Entwicklungsschritte in und außerhalb eines Treibhauses (Gewächshauses) verglichen. Durch das Lernen am Modell konnte viel über den Treibhausgaseffekt gelernt werden. Über die Wärmwirkung auch im Hinblick auf den Klimaschutz und den Klimaschutzmaßnahmen wurde reflektiert und diskutiert. Leider war eine Exkursion zur Firma FRUTURA, die in unserer Gegend sehr viel Gemüse liefert, aufgrund der Pandemie nicht möglich. Trotzdem lernten unsere Kinder diese riesigen Gewächshäuser online kennen und staunten über die Nutzung von "Thermalwasser" für Gewächshäuser in der Gegend von Blumau. Die Setzlinge wurden in die Hochbeete unserer Schule ausgepflanzt und weiterbeobachtet. Voller Freude konnten für den Ernährung und Haushalt-Unterricht Salate, Kürbisse, Zucchini usw. geerntet werden. Auch Zinnien-unsere Lieblingsblumen-entwickelten sich prächtig und bereiteten uns viel Freude.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
43
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Es wurden für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen freie und individuelle Zugänge geschaffen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Wir -das Ökologteam- arbeiteten mit einem Förster, dem Schulwart und mit den Erziehungsberechtigten zusammen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Das Projekt wurde den Eltern vorgestellt und Berichte dazu wurden in der Fehringer Stadtzeitung und auf unserer Homepage publiziert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Eine Evaluation erfolgte nach der Durchführung des Projektes mittels SWOT-Methode. Durch eine gemeinsame Reflexion und durch konstruktive Feedbackgespräche innerhalb des Ökologieteams konnten wichtige Dinge angesprochen, weiterentwickelt und verbessert werden.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schülerinnen und Schüler leben durch Vorbildwirkung den jüngeren Schulkameradinnen und Schulkameraden die Wichtigkeit von Energiesparmaßnahmen wie Ausschalten des Lichtes beim Verlassen der Klassen oder bei guten Lichtverhältnissen vor. Außerdem schalten sie elektronische Geräte aus, sodass keine elektronischen Geräte auf dem Standby -Modus unbemerkt verweilen. Es werden vermehrt Bücher und Arbeitszettel digital eingesetzt. Außerdem wurde jedes Kind durch das Erarbeiten des eigenen ökologischen Fußabdrucks auf die Wichtigkeit von Einsparmaßnahmen zum Wohle des Klimaschutzes sensibilisiert. Darüber hinaus wird auch das soziale Lernen im Vordergrund stehen, da ein respektvoller, wertschätzender Umgang für ein lernförderliches Schulklima unerlässlich ist. Ziel war es außerdem, Schülerinnen und Schüler zum aktiven und selbstständigen mitgestalten bei Klima- und Umweltschutzthemen innerhalb und außerhalb des Raums Schule zu motivieren.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen in der Individualität, in der Vielseitigkeit sowie in der Methodenvielfalt.
Welche weiteren Maßnahmen/Projekte wurden im Schuljahr durchgeführt?
Keine Angabe