Film: Die Akte Klima
Teil der Veranstaltung ÖKOLOG-Umweltwoche 2022
Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes
Sek 2, 7. -10. Juni 2022
https://linz.edupool.de/, für einen Zugang kontaktieren Sie bitte Petra.Korenjak@aau.at
Megastaudämme im Amazonas, Palmölplantagen, die den Wald der letzten Orang-Utans zerstören, Atomkraftwerke und Monokulturen: Der Kampf gegen den Klimawandel soll unsere Erde retten. Doch er löst den größten Schub an Naturzerstörung aus, den die Erde in den vergangenen Jahrzehnten erlebt hat. Enorme Summen fließen in Staudämme, Atomkraftwerke oder Monokulturen für Biosprit und Biogas.
"Saubere Energie" der Wasserkraft als Treibhausfabrik: Am Fluss Xingu im Amazonasgebiet soll der drittgrößte Staudamm der Welt entstehen: Belo Monte. Die Kayapo-Indianer müssten aus ihren Dörfern abgesiedelt werden - nach offiziellen Angaben etwa 200.000 Menschen. Sie sind bereit, mit Pfeil und Bogen gegen den Staudamm anzukämpfen. Bischof Erwin Kräutler, Träger des Alternativen Nobelpreises, unterstützt ihren Widerstand gegen das Projekt.
Vertreibung von Menschen und Vernichtung von Kulturgütern: Das Ilisu-Staudammprojekt im Südosten der Türkei - schon im Bau - wird dem Tigrisdelta das Wasser abgraben. 50.000 bis 80.000 Menschen sollen allein in der Türkei abgesiedelt werden, die kulturhistorisch bedeutsame Stadt Hasankeyf wird in den Fluten versinken.
Immer mehr Monokulturen auch in Europa: Der Hunger nach nachwachsenden Rohstoffen führt auch in Europa und den USA zu gravierenden Folgen für die Artenvielfalt. Allein 2008 wurden in Deutschland 300.000 Hektar zusätzlich umgepflügt, um Energiepflanzen, meistens Mais, anzubauen.
Ende 10. Juni 2022 14:00
Anmeldung
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